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Zu muskulös, zu extrem, zu fanatisch, etc.

Zu muskulös, zu extrem, zu fanatisch, etc.
Aus aktuellem Anlass wollte ich mal eine Diskussion starten, wann es für "Fit und Fun" eurer Meinung nach zu viel ist.

Frauen sehen ja bekanntlich gerne sportlich, muskulöse Männer. Sollen sie diese beschreiben, so reduziert sich dies meist auf Körper a la Magic Mike (Film) oder Unterwäsche Models, die im Vergleich zu anderen hart trainierenden deutlich untergehen.

Allerdings muss ich zugeben, dass je mehr sich der Fokus auf die Seite von "Fit" verlagert, immer weniger Zeit für die Seite "Fun" bleibt.

Ich selber habe ca. 2010 als absoluter Hering mit ca 60kg Körpergewicht angefangen zu trainieren, weil ich damals für mich selbst eingesehen habe, dass zu einem männlichen Körper etwas mehr gehört als das Phallussymbol zwischen den Beinen.

Bis 2013 hielt sich dann Arbeit (Ausbildung), Training und Feierei ca. die Waage. Danach habe ich dann angefangen mich eindringlicher über Trainingsmethoden und Ernährung zu informieren und nochmal signifikante Fortschritte hinsichtlich Kraft, Muskelmasse und Gewicht insgesamt erreicht.

In Konsequenz hat dies jedoch auch schnell mit sich gebracht, dass ich seit diesem Zeitpunkt so gut wie keinen Alkohol mehr trinke, entsprechend weniger auf Partys gehe, sowie schlechte Ernährung nur noch in Gesellschaft und mehr aus Gefälligkeit konsumiere.

Dafür wird einem sowohl Respekt gezollt, allerdings in gleichem Maße Unverständnis, bzw. die Aussage, dass so ein Lebensstil für andere niemals in Frage käme wegen des vielen Verzichts und dem Zeitaufwand insgesamt.

Nun bin ich selbst aber an einem Punkt, an dem ich nicht wieder zurückrudern könnte, ohne dabei wesentliche Aspekte über Bord zu werfen, die mich mittlerweile selbst mittlerweile definieren und auch zufriedenstellen.

Bei mir hat sich 2014 in Folge eines Sportunfalls (beim Uni Turnen, nicht beim Krafttraining) eine Bandscheibe an der HWS verabschiedet, sodass ich über ein halbes Jahr lang pausieren musste und entsprechend massiv abgebaut habe. Diese Monate waren für mich eine sehr frustriende Zeit. Ich habe währenddessen zwar deutlich mehr mit Freundinnen und Freunden unternommen. Ohne diese gewohnte Physis, war dies jedoch mehr ein substitutiver Trost, als eine wirklich, dauerhafte Alternative für mich.

Als ich wieder hergestellt war, habe ich sofort begonnen daran zu arbeiten wieder zu alter Form und Stärke zurückzufinden und bin nun auch wieder über meiner damaligen Bestform. Natürlich unternehme ich auch jetzt bei jeder freien, sich ergebenen Gelegenheit etwas mit Freundinnen und Freunden. Allerdings wieder mit dem gewohnten Körpergefühl.

Dies lässt sich rational wahrscheinlich nicht oder nur schwer erklären, weil es schon eher eine Leidenschaft ist, die man nur nachempfinden kann, wenn man sie selber erlebt, bzw. erlebt hat.

Aber lange Rede, kurzer Sinn... Ich denke die Intention meiner Ausführungen wurde schon in den ersten Absätze deutlich.

Wie steht ihr zu diesem "Lifestyle" ?
****az Mann
4.493 Beiträge
Solange du dich wohl fühlst ist es doch egal wie die anderen dazu stehen oder ob sie deine Anwesenheit missen.

Wenn man seinen "Lifestyle" ändert - in welche Richtung auch immer - ist das wie eine Selektion der wahren Freundschaften. Leute die einem viel bedeuten und umgekehrt unterstützen dich und tolerieren/akzeptieren deinen Weg (bzw. wenn es in eine krankhafte oder negative Richtung geht helfen sie dir).
Wen dein neuer Lebensstil stört, aus welchen Gründen auch immer, wird sich irgendwann nunmal verabschieden. Was dann zumindest für mich ein Zeichen dafür ist, dass es einfach nicht hätte sein sollen oder das die Zeit für diese temporäre Bekanntschaft zu Ende ist.


Mal ganz abgesehen davon...wenn du nicht gerade Ambitionen hast Profi zu werden, braucht Fitness und der dazugehörige Lifestyle nicht sooo viel Zeit, dass man keine Zeit mehr für seine anderen Hobbies und Unternehmungen mit Freunden hat.
Wenn ich meinen Job scheiße finde, würde ich eher versuchen die Freizeit da raus zu ziehen, anstatt ein Hobby zu kürzen.
Du darfst nicht vergessen, dass viele (Frauen) zwar das Ergebnis zu schätzen wissen jedoch sich nicht bewusst sind, wieviel Arbeit und Zeit da drin steckt. Es ist nicht einfach, damit umzugehen, wenn frau selbst einen ganz anderen Lebensstil hat, also Partys etc. Und irgendwann kommt der Spruch: "Wie Du musst heute wieder zum Training, ist Dir der Sport etwa wichtiger als ich?" Es ist nicht einfach, da auf genügend Verständnis zu stoßen.
Was die bestehenden Freundschaften betrifft, stime ich meinem Vorschreiber zu: da trennt sich die Spreu vom Weizen.
****ja Frau
54 Beiträge
dein Ding durchziehen....!
... mir ergeht es ähnlich!
Ich musste schmunzeln, als ich deinen Beitrag las und machs daher mal kurz und knapp... Tue das was für dich am besten ist und zieh das durch. Ganz einfach...
Ich bin ebenfalls durch diese Phasen gegangen und werde es wahrscheinlich mein ganzes Leben noch in den verschiedensten Varianten tun müssen. Krankheit, weniger Zeit für Freunde/Familie, Diskussionen, Rechtfertigungen, kaum noch Party, kein Alkohol, keine Zigaretten, früh schlafen gehen, vorkochen... etc...
Mit der Zeit werden sich Menschen an deiner Seite finden, die die gleichen Ziele haben. Ähnliche Ansätze haben zu Leben.
Was ich allerdings problematisch finde, ist die Partnerwahl. Ich könnte mittlerweile nicht mehr mit einem Menschen zusammen sein, der diesen Lebensstil nicht teilt. No Chance. Bei Freunden bin ich dagegen sehr tolerant. Jeder wie er mag!
Die meisten finden trainierte Körper heiß, aber die wenigsten bekommen ihren Hintern hoch und haben den Biss.
Mein Fazit: mein Lifestyle tut mir gut. In jeglicher Form. Meinem Körper, mental und auch meinem Herzen! Also wird es so weiter betrieben, bis ich irgendwann umfalle *zwinker* ! Alles andere wird sich automatisch finden...
Stay strong ... du bist gut in Shape! *zwinker*
War bis eben, wie sollte es auch anders sein, beim Training *zwinker*

Mal ganz abgesehen davon...wenn du nicht gerade Ambitionen hast Profi zu werden, braucht Fitness und der dazugehörige Lifestyle nicht sooo viel Zeit, dass man keine Zeit mehr für seine anderen Hobbies und Unternehmungen mit Freunden hat.

Also unter normalen Bedingungen, d.h. regulärer Stundenplan der Uni, Nebenjob, Alltagsgeschäft, etc. gehe ich 5 Mal die Woche ins Training für ca. 1,5 bis max. 2 Stunden. Zzgl. Weg, Duschen etc. sind das also locker 10-15 Stunden die Woche. Für die Uni macht man jetzt nicht ganz sooo viel, solange die Klausuren noch weit weg sind, aber 25-30 Stunden sind es doch *baeh*

Also ist es mindestens eine 40 Stunden Woche, wobei ausgiebige Schlafenszeiten 8-9 Stunden hinzukommen, denn diese brauche ich definitiv zur Regeneration.
Man sollte mir nur im Notfall unter Schlafmangel begegnen *fluch* *g*

So weit entfernt vom Amateur-Wettkampf-Niveau ist mein Pensum entsprechend nicht. Dabei helfe ich aus Überzeugung aber auch nicht mit diversen Mittelchen nach. Deshalb habe ich die Wettkampfambitionen aber auch ad acta gelegt.

So ein klassiches Beispiel war z.B. die Frage: "M. kommst du gleich mit auf den Weihnachtsmarkt? Bisschen Glühwein trinken und gebrannte Mandeln essen?"

Dabei hatte ich gerade meine Tasche fürs Training gepackt und war im Begriff ins Gym zu gehen, was ich dann auch tat. Im Anschluss durft ich mir jedoch anhören , dass ich meine Prioritäten mal anders setzen solle. *zwinker*

Ich treffe mich nach wie vor gerne mit Leuten. Dann aber ohne den Zwang dabei immer trinken zu müssen. Leider ist das aber immer noch gesellschaftlicher Standard. Nicht-Trinker werden noch härter angefahren als Veganer, so mein Eindruck.
****az Mann
4.493 Beiträge
Ich treffe mich nach wie vor gerne mit Leuten. Dann aber ohne den Zwang dabei immer trinken zu müssen. Leider ist das aber immer noch gesellschaftlicher Standard. Nicht-Trinker werden noch härter angefahren als Veganer, so mein Eindruck.

Deine Gains gehen nicht verloren, wenn du mal einen Glühwein mittrinkst.
Die Menge macht das Gift und bei 99 kg Körpergewicht (krass bei der Größe) steckst du einen locker weg.
Sieh übermäßigen Alkoholkonsum einfach als Charakterschwäche an und als Befriedigung der einfachen Bedürfnisse.

Bzgl. deines Zeitpensums: entweder du suchst dir ein Studio, das näher dran ist oder du verkürzt auf andere Weise den Weg.
Ich sag jetzt nicht, dass 2 Stunden Training zu viel sind...war ich auch öfter mal (erst recht wenn noch Cardio dran war), aber je nach Zielsetzung kann man die Trainingszeit auch auf maximal eine Stunde runterschrauben und bekommt trotzdem gute Ergebnisse. (Beispiel Dennis James)
Zeit ist bei mir auch knapp geworden. Wenn ich alles zusammenrechne, reine Zeit im Gym für Training, duschen, etc..ca 10h/Woche, Zeit für Beschäftigung mit dem Thema sporternährung und Umsetzung (info, einkaufen, kochen, etc.) ca nochmal etwa dieselbe Zeit, dann bin ich schon bei ca 20h. Zu einem 40 h Job, einem Haushalt, einer Tochter, die noch bei mir wohnt...da bleibt nicht viel Zeit, um sie großzügig frei zu verteilen. Aber gut...das bedeutet nur, dass ich eben sorgfältiger damit umgehe. Freunde, die ich habe, haben selbst alle ein ausgefülltes Leben, es ist ok, wenn man hin und wieder nen schönen Abend hat, telefoniert usw. Ständig Party ist auch ohne Sport nicht meins. Alkohol auch nicht, bisher war das für niemanden, den ich kennengelernt habe, ein Problem. Ok, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wer braucht die? Und Partnerschaft? Jemand, der mit mir Zusammensein möchte sollte halt entweder meinen Lifestyle teilen (optimal) oder akzeptieren können, dass mir das wichtig ist und nicht verhandelbar und/oder er müsste genügend eigene Interessen haben...jemand, der in einer Partnerin ein Entertainment-Programm gegen eigene Langeweile sucht, wäre falsch bei mir. Denn ich würde nichts ändern...mir geht es gut so;-) und ich glaube, dass es für jeden irgend jemanden gibt, der perfekt passt..genau so, wie man sich begegnet. Und bis der Typ aufkreuzt, langweile ich mich zumindest nicht..denn für so etwas hätte ich als letztes Zeit;-) extremer zu leben, lässt nur etwas deutlicher werden, was sonst auch für alle gilt...egal, ob es Freundschaften oder Beziehungen betrifft...es passt halt einfach nicht mit jedem. Eher im Gegenteil, wenn man Menschen trifft, wo das wirklich der Fall ist, ist das eben ein Glücksfall und ansonsten sollte einfach so leben, wie es einem selbst wirklich gut tut und Spaß macht.
Die Frau,....
ich habe mir lange überlegt etwas dazu zu schreiben und hab mir jetzt mal ein Herz gefasst.
Ich bin Partnerin eines Extremsportlers. Wir haben Kinder und arbeiten ganz normal. Mein Mann trainiert täglich ca. 2 Stunden. Natürlich ist der Anblick für mich göttlich. Allerdings ist es schon hat für mich. Das Training nimmt gemeinsame Zeit, die natürlich von der gemeinsamen Zeit mit mir abgeht. Und auch die Ernährung ist vollkommen auf ihn abgestimmt, wobei das kein großes Problem darstellt.
Freunde reduzieren sich. Wir haben nur wenig Freunde, aber die die wir haben stehen hinter uns und verstehen es, wenn er wegen seines Trainings kaum mehr Zeit für etwas anderes hat. Ein besonderer Mann hat mir einmal gesagt, er dankt mir dafür, dass ich das alles so mache, denn er ist der Überzeugung, dass mein Mann nur so verdammt gut in seinem Sport sein kann, weil er eine starke Frau im Hintergrund hat.
Ich für mich habe angefangen nicht mehr zu hinterfragen, sondern die Zeit die er mit mir verbringt zu genießen.
Wenn du eine Freundin/Lebenspartnerin findest, dann sicher beim Sport, denn dort ticken die Frauen einfach auch so und verstehen deine Lebenseinstellung eher.
Ich hoffe ich mein Beitrag konnte dir helfen.
LG Frau ellber
Ja das trifft es ganz gut.
Ich könnte mich z.B. niemals damit zu Frieden geben, würde mir eine Frau sagen, dass es ihr egal wäre, wenn ich wieder dünn, dick, schwach und schwabbelig werden würde, weil ich mich dann in der eigenen Haut nicht wohl fühle und dieses ungute Gefühl dann leider auch nach außen trage.

Also zusammen alt und dick werden is' nich *zwinker* . Entweder der Rückhalt oder noch besser zusammen gesund und fit alt werden! *g*
@Frau ellber
Das kenne ich sehr gut, mein Ex-Mann war auch "nebenbei" Leistungssportler. Ist nicht immer leicht die unterstützende Kraft zu sein. Meine Contenance haber ich aber nur einmal so richtig verloren als ich heimkam und der Kühlschrank war komplett leer (er hatte ihn leer geräumt weil vor Wettkampf und nicht in Versuchung kommen und so). Jetzt kann ich darüber lachen ...
Sun
Also so schlimm ist es bei uns noch nicht. Allerdings habe ich die Ernährung ja auch angepasst. Aber manchmal sehne ich mich danach mehr Zeit mit ihm zu haben.
Dann bleibt mir meistens nichts anderes als eben auch in den Trainingsraum zu gehen.
**********_Nord Frau
125 Beiträge
Auch bei mir ...
... haben Sport und Ernährung einen sehr hohen Stellenwert. Ich versuche 5 x pro Woche ins Gym zu gehen.
Eine vernünftige Ernährung auf Dauer durchzuziehen kostet einiges an Zeit, aber gute Vorplanung hilft da echt weiter.
Allerdings erlaube ich mir im Dezember ein paar mehr "Sünden" - das tut der Seele und dem Geist total gut und im Januar starte ich dann wieder voll motiviert durch.

Alle wollen immer gerne einen sportlichen Körper anschauen (oder auch genießen und anfassen), aber wenn sie dann so einen Partner an der Seite haben, wird schnell gejammert, daß zu wenig gemeinsame Zeit bleibt. Aber das ist dann die Quadratur des Kreises.

Daher gilt auch für mich: als fester Partner an meiner Seite kommt nur jemand in Frage, der auch den sportlichen Gedanken pflegt, sich selber sportlich betätigt und somit Verständnis für meinen Lifestyle hat. Alles andere geht auf Dauer nicht gut.
Wir haben nur den einen Körper und der will gepflegt werden.
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