Altern ist nichts für Feiglinge...
Ich will mich ja gar nicht beschweren. Natürlich bin auch ich keine zwanzig mehr, aber im Grunde klappt es ja doch noch ganz gut mit dem Training. Sicher, ab und an eine leichte Verletzung und ja, wenn man es mal übertrieben hat, weil das Ego trainiert ja mit, dann geht’s am nächsten Tag nicht ganz so flüssig. Ich erreiche auch häufiger mal mein Trainingsziel nicht so zu 100%. Geschenkt. Alles schön und gut. Aber wie geht es weiter? Wie sieht es in fünf, in zehn und in fünfzehn Jahren aus? Trainiere ich dann noch oder kann ich es dann vielleicht nicht mehr? Vielleicht will ich es ja auch dann gar nicht mehr.
Schaut man sich die Literatur an, dann ist der Hochpunkt der physischen Leistungsfähigkeit mit Mitte Zwanzig erreicht. Ab dann geht es abwärts. Dabei ist der Verlauf der Kurve eher degressiv. Will sagen, zwar verliert man von Mitte zwanzig bis Mitte dreißig relativ viel Leistung, dann aber geht die Leistung bis ins hohe Alter von etwa siebzig relativ langsam zurück.
Also ein Grund zur Hoffnung!? Ich weiß es nicht. Noch habe ich keine so weitreichenden persönlichen Erfahrungen gemacht. Fragt ihr mich ob ich Angst davor habe sie zu machen, muss ich ja sagen. Nicht weil besonders viel davon abhinge, die meisten von uns brauchen ja im täglichen Leben viel viel weniger Kraft als wir uns im Gym antrainiert haben, vielmehr weil es ungewiss ist was da kommt.
Wie sind eure Erfahrungen? Wie geht ihr mit dem Thema altern um? Ich freue mich wie immer über zahlreiche, gerne auch kontroverse, Beiträge.
Viele Grüße.