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Training bei Verletzung

*****mus Mann
297 Beiträge
Themenersteller 
Training bei Verletzung
Moin Zusammen,

ich habe mir Ende 2019 das Schlüsselbein gebrochen und ein Band in der Schulter angerissen, mache aktuell Physio und will langsam wieder loslegen.

Seit kurzem fahre ich Trimmrad (nach RS mit Arzt OK) und würde gerne Bauch, Beine, Po trainieren.
Ich bin ein großer Freund von freeletics und generell Übungen mit dem eigenen Körpergewicht.

Ich suche Übungen die keinerlei Mithilfe oder Belastung der Schulter fordern, was fällt euch so ein?

Mir spontan Squats, mein Hauptaugenmerk würde ich auf den Bauch legen wollen.
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******Gas Mann
508 Beiträge
Was spricht gegen die Vernunft, erst mal die Physio bis zum Ende durchzuführen und eventuell den erforderlichen Heilungsprozess abzuwarten?
*****mus Mann
297 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Gas:
Was spricht gegen die Vernunft, erst mal die Physio bis zum Ende durchzuführen und eventuell den erforderlichen Heilungsprozess abzuwarten?

Ich bin da schon sehr vorsichtig, habe aber auch keine Erfahrung mit Knochenbrüchen.
Wenn mir jetzt generell davon abgeraten wird, würde ich es auch nicht machen.
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******Gas Mann
508 Beiträge
Das beantwortet nicht meine Frage.. *zwinker*
*****mus Mann
297 Beiträge
Themenersteller 
Naja, ich bin krankgeschrieben (berechtigterweise), habe viel Zeit und Bewegungsdrang.
*****_17 Frau
126 Beiträge
Flutter Kicks (Flattertritt).
Kann man optional auch beide Beine nehmen. Ich denke wenn die Übung sauber ausgeführt wird, so dass der untere Rücken am Boden bleibt, sollte es keine Belastung für den Rücken sein.
Aber kenne mich medizinisch gesehen nicht aus.
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******Gas Mann
508 Beiträge
Genau... Du bist krankgeschrieben, machst ärztlich verordnete Physio und bist mitten im Heilungsprozess.

Meine Empfehlung: Gehe viel Spazieren und fang an zu lesen ider wss weiß ich...;) Krankschreibung heisst nicht, Dich anderweitig zu belasten, ansonsten könntest ja auch wieder arbeiten gehen. Brüche und Bänder brauchen ihre Zeit und erst wenn sie nahezu wieder intakt sind, fängt man wieder an, aufzubauen, etc.

Aber ist nur meine Ansicht. Gute Besserung.
*****mus Mann
297 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Gas:
Genau... Du bist krankgeschrieben, machst ärztlich verordnete Physio und bist mitten im Heilungsprozess.

Meine Empfehlung: Gehe viel Spazieren und fang an zu lesen ider wss weiß ich...;) Krankschreibung heisst nicht, Dich anderweitig zu belasten, ansonsten könntest ja auch wieder arbeiten gehen. Brüche und Bänder brauchen ihre Zeit und erst wenn sie nahezu wieder intakt sind, fängt man wieder an, aufzubauen, etc.

Aber ist nur meine Ansicht. Gute Besserung.

Du hast schon recht, deswegen habe ich auch 4 Wochen komplett geschont.
Ich muss die Schulter schonen, deswegen bin ich krankgeschrieben.

Evtl. meldet sich ja noch jemand mit einem Erfahrungsbericht.
******_BD Mann
308 Beiträge
Lasse Dir von der Physiotherapie Übungen für zuhause erklären, die kennen sich aus. Sag was Du trainieren möchtest und höre auf die Entscheidung auch wenn es Dir lahm vorkommt.
*****mus Mann
297 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_BD:
Lasse Dir von der Physiotherapie Übungen für zuhause erklären, die kennen sich aus. Sag was Du trainieren möchtest und höre auf die Entscheidung auch wenn es Dir lahm vorkommt.

Hast schon recht, auf ihn hören tue ich definitiv.
War trotzdem neugierig was hier empfohlen wird bzw was für Erfahrungen gemacht wurden.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Habe selber Probleme mit den Bändern in der Schulter.

Habe damals bewußt nur das gemacht was in der Physio bzw. Vom Arzt freigegeben war.

In der Physio habe ich angefangen mit den Thera Bändern zu arbeiten.

Das war sehr gut, da es keine ruckartigen Bewegungen gab.

Aber wie gesagt, nur nach Freigabe vom behandelnden Arzt bzw. Physiotherapeut.
Also..aus eigener Erfahrung. Sehne an der Schulter...und Anbruch der Elle..
Ich liebe Kreuzheben und Bodyweightübungen und als es hiess...nix da für mehrere Wochen war das echt übel..

Also - natürlich gilt. Schonen Schonen Schonen.
Wenn du trainieren willst ..Spazieren..Wenn du es schwerer machen willst..einfach rucksack mit 5-10kg..und spazieren *g* Bergauf.. Schon hast du ein top training.
Wenn du den Unterkörper trainieren willst...Isometrics. Squat Hold an der Wand..SHrimp Squats..das in Kombination mit Spazieren plus Rucksack..wird dir ne Menge bringen.

Für den Oberkörper konnte ich nach Rücksprache mit dem Physio einfach Pull Up Hang machen. Einfach hängenlassen und die Zeit steigern.
Nächste Steigerung - Isometrics Oberkörper und leichte Bänder dafür hohe Reps.
Mein Physio hat mir dann auch nach einer Zeit Liegestütze erlaubt...

Wichtig ist...Finger weg von Gewichten und allem was ein Unfallrisiko birgt wie Burpees..Sprints etc
Ah - jetzt sehe ich.. Einfach bewegen. Bushcraft, Walden - dort einfach arbeiten und auf deinen Körper hören.. Dann wird das was.
Evtl die Gelegenheit mit Bogenschiessen anzufangen..Ein Bogen mit geringem Zuggewicht bändigt auch deinen unruhigen Geist *g* - hat mir sehr geholfen
*******ion Frau
82 Beiträge
Zitat von ***78:

..einfach rucksack mit 5-10kg..und spazieren *g* Bergauf.. Schon hast du ein top training.

Also ICH würde keinem mit Claviculafraktur zu einem Rucksack mit Gewichten raten, ohne die genaue Frakturlinie zu kennen...

Sprich mit Deinem Physio, der kennt Dich und Deine Krankheit besser als wir hier - und beschwer Dich hinterher nicht, dass er Dich zu sehr arbeiten lässt *zwinker*
*****mus Mann
297 Beiträge
Themenersteller 
*danke* für die vielen Tipps.
Bogen, Rucksack etc ist definitiv keine Option.

Mir geht es auch nicht um Leistungssport, eher darum "etwas zu tun".

Mein Physio kennt sich gut aus, ich warte auf die nächste Folterung und mache bis dahin nur Trimmrad.

Wie waren eure Erfahrungen nach Brüchen, also als es wieder grünes Licht gab.
Wart ihr übervorsichtig?
Deswegen - rede mit deinem physio

Nach meinem Armbruch vor Jahren war es eher das kopfproblem - zu ängstlich vor Belastung
Die körperliche Heilung ging relativ schnell -
*******FFM Mann
26 Beiträge
Squats und crunches, ansonsten ist eigentlich überall die Schulter dabei
Bin leider auch schulterlediert, sowie bandscheibenvorfall hws. XD
Habe mich in meiner Frustration auf cardio, sprich radfahren und beintraining konzentriert. Das wäre schon mal etwas...
Bei Physiotherapeuten gibt es ja auch oft ein reha Mini gym. Vielleicht kannst du dir da was zeigen lassen....? Generell sind wohl Übungen mit wenig Gewicht zu empfehlen.
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
Kleiner Denkanstoss:
Meine Partnerin hatte erst eine Sehnenruptur in der Schulter plus Teilabriss Rotatorenmanschette. Das war 2017. Heildauer 12-18 Wochen, danach hatte sie ca. 4-6 Monate gebraucht, bis die Schulter (18x Physio) halbwegs wieder so belastbar war, dass sie eine Milchflasche heben konnte ohne in den höchsten Flötentönen zu jodeln.
Dez. 2018 vierfache Oberarmkopffraktur mit wiederholtem Abriss der o.a. Sehne. OP und 4 Monate Krankschreibung. Danach war der gesamte Schulterapparat nur zu 50% belastbar. 10 MOnate nach OP Materialentnahme. 4 Wochen Krankschreibung, etc.. etc.. etc.. etc..
Januar 2020. So langsam kann sie den Arm und die Schulter im vollen Umfang nutzen.

Noch Fragen?
Setz Dich hin... Kurier den Mist, lese dicke Wälzer, mache den Jakobsweg ohne Rucksack und maximal Ausfallschritte ohne Gewichte, meinetwegen einmal MÜnchen Hamburg. Dann haste auch was für den Bewegungsdrang getan. *ggg*
Er schreibt:
So, jetzt kommt einer, der etwas ganz anderes berichtet und eine gänzlich andere Meinung vertritt, als all die anderen hier.

Vor ein paar Jahren hatte ich einen Unfall, was unter anderem zu einem Trümmerbruch des Gelenkkopfes des Oberarmknochens führte und zu einem Abriss aller Sehnen.
Ca. 3 Stunden nach dem Unfall ging ich zur Notfallaufnahme, am nächsten Morgen wurde ich dann zwei Stunden lang operiert.
Die Rede war von Invalidität, ganz sicher sei Kampf- und Kraftsport nie mehr möglich.
Nach einer Woche Spitalaufenthalt ging ich am Tag meiner Entlassung das erste mal ins Fitnesscenter.
Schnell merkte ich, dass alles, was den Puls auf über 100 brachte, zu sehr schmerzte.
Ich wusste aber ebenfalls, dass die gesteigerte Durchblutung die benötigten Nährstoffe zur Heilung transportiert, also verbrachte ich 2-3 Stunden täglich bei Puls 100 auf dem Liegefahrrad. Konsequent machte ich die Übungen der Physiotherapie.
Und nach ca. 4 Wochen begann ich, alles sehr kontrolliert im Rahmen meiner Möglichkeiten zu trainieren.
Wer seinen Körper kennt, kann zwischen guten und schlechten Schmerzen unterscheiden.
Trainingsschmerz ist nicht angenehm, aber man muss nicht übervorsichtig sein. Nach ca. zehn Wochen machte ich Liegestützen und Klimmzüge, nach gut 3 Monaten wurde auf meine Verantwortung entgegen dem Rat des Arztes das Material entfernt. Mich störten die Fremdkörper.

Mit Kampfsport begann ich erst ein Jahr später wieder, da dort die Bewegungen nicht immer kontrolliert werden können. Kraftsport betrieb ich in einem fliessenden Übergang von der Reha eigentlich ab Beginn.

Mein Fall wurde für Vorträge und Fachliteratur verwendet (nach meiner Einwilligung), da es den Ärzten fast nicht möglich schien, eine so zerstörte Schulter wieder so gut hinzukriegen.
Die Schulter wird mein Leben lang die Schwachstelle von mir sein und durch die Durchtrennung des Muskels für die OP und die neu befestigten Sehnen ist die Muskelentwicklung dort ganz anders, als auf der anderen Seite.
Auch eine riesige Narbe blieb zurück.
Aber in Anbetracht des Schadens kann ich nicht klagen, wenn jetzt bei 150Kg Bankdrücken die Kraft dort fehlt. Die Beweglichkeit ist voll da und starke Schläge in den Sandsack vertrage ich ebenso wie Schulterhebelgriffe bei Takedowns.

Wenn du denkst, du kannst trainieren, dann mache es. Mache die Bewegungen ganz langsam, höre in dich hinein. Achte darauf, das Schulterblatt in der richtigen Position zu haben. Sich die Ausweichbewegungen wieder abzugewöhnen, ist das schwierigste.
Übertreibe es nicht, aber mache alles, was geht. Den Körper nicht zu nutzen, wird dich nicht vorwärtsbringen.
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******Gas Mann
508 Beiträge
"Mein Fall wurde für Vorträge und Fachliteratur verwendet (nach meiner Einwilligung), da es den Ärzten fast nicht möglich schien, eine so zerstörte Schulter wieder so gut hinzukriegen."

Ich würde gerne diese Quellen lesen, falls vorhanden, bitte mir mal zusenden, bzw. den Link zum Einsehen schicken.
Merci
Its a Gas
******_BD Mann
308 Beiträge
Ja sehr interessant. Vielleicht gleich mit allen teilen. Da wäre ich auch interessiert, vor allem an alle ärztliche Meinungen dazu.

LG Dennis
Ich habe damals nur eingewilligt, dass das verwendet werden darf.
Einen Link o.ä. habe ich nie erhalten.
Um ehrlich zu sein, war mir das auch völlig egal.
Wenn dein Leben fast nur aus Sport besteht und dir in Aussicht gestellt wird, nie wieder etwas in diese Richtung machen zu können, hast du andere Gedanken..
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Auch ohne Link interessant.

Denn auch hier wurde den „Anweisungen“ der Physio gefolgt.
Daher passt das zu den vorherigen Kernaussagen.

Doch zurück zur Frage des TE bzgl. Übervorischtigkeit.

War bei mir nicht.
Hatte vorher mit dem Physio gesprochen wie ich eine Leistungssteigerung aufbauen soll.

Habe mich an den Plan gehalten und hat gut funktioniert.
Vorallem wichtig, wie vorher schon geschrieben, höre auf deinen Körper.
Nie gegen Schmerzen antrainieren.
Nur gegen Widerstände.
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******Gas Mann
508 Beiträge
Hmm... das ist sehr sehr schade, da es (nur für mich) die Glaubwürdigkeit der medizinischen Ausnahmeerscheinung in Frage stellt. Für mich irgendwie nicht nachvollziehbar, wie man am eigenen Fall so uninteressiert sein kann. Aber ok... jeder jeck ist anders.

Danke für die Antwort und happy Weekend.
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