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Darmflora unterstützen

****az Mann
4.490 Beiträge
Themenersteller 
Darmflora unterstützen
Moin moin,
Ich hab Interesse daran mal aktiv was für meine Darmflora zu tun, weil Ich neugierig bin, ob sich gewisse Sachen wie Sättigung, Verdauung, Stuhlgang, mentale Gesundheit, etc. dadurch verbessern lassen.

Abgesehen von einer ausgewogenen, natürlichen Ernährung, nutzt ihr irgendwelche Supplemente für die Darmflora oder esst ihr bewusst Lebensmittel, die diesen Zweck ebenfalls erfüllen? Habt ihr euch damit auch mal bewusst auseinander gesetzt und nach einiger Zeit Unterschiede festgestellt?
*******ul85 Mann
9 Beiträge
Du solltest Pro- und Präbiotika futtern. Und wenn die auf dem Speiseplan fehlen, kannst du die gut ergänzen. 2 Mal pro Jahr mach ich Kur für
10 Tage mit einem fermentierten Drink (Probiotika) und zwischendurch Kapseln mit Fenchel-,Artischockenextrakt usw...
*********nt69 Mann
16 Beiträge
L-Glutamin ist da sehr hilfreich. Mindestens 5gr. morgens und 5gr. abends. Auch vorbeugend gegen Darmkrebs
Ich trinke jeden Morgen vor dem Frühstück ein Glas stilles Wasser, mit dem Saft einer halben Zitrone und einer Prise Salz.
Außerdem esse ich regelmäßig, Leinsamen, Flohsamenschalenpulver, oder Chia in meinem Porridge.
********ight Paar
1.393 Beiträge
Ich experimentiere ab und an mit Darmbakterien. Meinst du sowas?
****asa Frau
1.136 Beiträge
Ausgewogen, vielseitig, genug Ballaststoffe, fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi etc. Dazu viel Flüssigkeit und wenig Zucker, Alkohol, Kaffee und Fleisch. Binsenweisheiten, aber mehr braucht’s normalerweise nicht. Spezielle Allergien etc. mal außen vor gelassen.
****asa Frau
1.136 Beiträge
Wasser und Zitrone geh ich ja noch mit, aber Salz? Haben wir davon nicht schon genug im Essen? Wofür soll das gut sein? *nachdenk* (ernst gemeinte Frage, keine Zickerei)

Zitat von *******te07:
Ich trinke jeden Morgen vor dem Frühstück ein Glas stilles Wasser, mit dem Saft einer halben Zitrone und einer Prise Salz.
Außerdem esse ich regelmäßig, Leinsamen, Flohsamenschalenpulver, oder Chia in meinem Porridge.

****az Mann
4.490 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ight:
Ich experimentiere ab und an mit Darmbakterien. Meinst du sowas?
Ja
@****asa, durchs Schwitzen nachts verlierst Du Mineralien, ich nehme Himalaya Salz.
Mein Personal Trainer schwört drauf, und es soll auch positiv auf den Cortisolspiegel wirken
Ansonsten gehe ich konform mit deinem geschriebenen, ich esse zuckerfrei, (Fructose) Glutenfrei und Laktosefrei, alles leider Intoleranzen, die ich im Laufe der Jahre entwickelt habe, seit ich meine Ernährung umgestellt habe, geht es mir besser, und ich bin fitter..
******r75 Mann
239 Beiträge
Es wäre vermutlich gut, sich zu diesem Thema einmal von Mediziner und Oecotrophologen beraten zu lassen.
Was hier an Antworten kommt, solltest Du lieber nur als Anregung betrachten. Denn niemand hier führt eine Anamnese durch ...
@******r75 , davon gehe ich doch aus.
Jeder hat hier seinen Verstand mit am Start, liest, bewertet und denkt darüber nach, oder auch nicht.
Ich für meinen Teil würde mir keine Präbiotika ohne klare Indikation nach einer Untersuchung geben.
Fementierte Lebensmittel viele Ballaststoffe , wenig Zucker und Fleisch. Dazu viel Trinken .
Das ist so das gängigste was ich so kenne.
Eigentlich ausreichend wenn du eine gesunde Darmflora besitzt.
Ich kann noch Inulin empfehlen das ist ein Zucker den wir nicht im Darm aufnehmen und so unseren Darmbakterien zu gute kommt. Quasi Futter für die guten Bakterien.
https://www.amazon.de/gp/aw/ … ref=ppx_pop_mob_b_asin_title

Ich nehme diese "Kulturen" täglich und habe seit dem kaum noch Probleme.
*******saia Paar
45 Beiträge
Ich habe leider die ein oder andere Intoleranz (getestet und nachgewiesen) aus Erfahrungs kann ich dir sagen, dass es immer sinnvoll ist vorher eine Analyse machen zulassen, ob dem Darm etwas fehlt. Einfach etwas zuführen ist meist nicht sinnvoll oder hilfreich.

Eine Darmsanierung geht gut mit Flohsamenschalen. Kann man auch ergänzen mit Schwarzkümmelöl oder Oreganoöl.
Bei Oreganoöl muss man allerdings aufpassen, dass ist sehr scharf und kann entsprechend die Schleimhäute reitzen. Sollte man dann also kombinieren.

Nach einer Sanierung, natürliche Prä- und Probiotiker zuführen. Dieses chemisch zusammengesetzte Zeug aus der Apotheke finde ich nicht so prima, da ist jeder Naturjogurth besser.

Aber das ist nur meine Meinung.
******eur Paar
59 Beiträge
Es ist immer schwer, bei den vielen guten Antworten noch was "drauf zu packen" - aber ich persönlich bin auch ein Freund täglicher Einnahme von Flohsamenschalen mit viel Flüssigkeit. Das wirkt im Darm wie eine Flaschenbürste. Der ganze Rest ist Bestandteil einer guten und ausgewogenen Ernährung. Dann ist es auch kaum nötig, sich noch einen Haufen Zeug einzuwerfen.
********ight Paar
1.393 Beiträge
Zitat von ****az:

Ja

Ich finde Patrick ist vorne mit dabei, was die Forschungslage angeht.

Seine Produkte sind hier zu finden.

https://purazell.de/nahrungsergaenzungsmittel/#purabiotik
*******a108 Mann
1.126 Beiträge
Zitat von ******r75:
Es wäre vermutlich gut, sich zu diesem Thema einmal von Mediziner und Oecotrophologen beraten zu lassen.
Was hier an Antworten kommt, solltest Du lieber nur als Anregung betrachten. Denn niemand hier führt eine Anamnese durch ...

Mediziner sind bezüglich Ernährung extrem schlecht ausgebildet. Die geben dem Diabetiker lieber Insulin obwohl sehr viele Fälle mit guter Ernährung behandelt werden könnten
*******ght Frau
1.205 Beiträge
Mein Tipp ist, zu einem/einer Psychoneuroimmunologen/in zu gehen.

Ich hab mir im Herbst mehrere (kostenpflichtige) Webinare zu diesem relativ neuen Forschungsgebiet angesehen. Es geht darum, dass sehr viele Einflussfaktoren unsere (Darm)Gesundheit beeinflussen und unsere Ernährung ist nur ein Teil davon. Der Zeitpunkt, wann wir Mahlzeiten einnehmen, wie wir diese essen (in Ruhe oder schnell zwischendurch), Stress und die Schlafqualität spielen eine sehr wichtige Rolle, was vermutlich die wenigsten wissen. Bei zu wenig Schlaf bzw. zu viel Stress haben wir deutlich mehr Heißhunger auf Junk Food.

Ich war im Vorjahr bei einer Ganzheitsmedizinerin und habe mich von ihr durchscannen lassen (im wahrsten Sinne des Wortes mit einem speziellen Infrarot-Gerät) und in einem speziellen Labor Blut und Stuhl untersuchen lassen.

Das Ergebnis war die Empfehlung, für ein halbes Jahr auf Zucker und auf Gluten zu verzichten sowie othomolekulare Nahrungsergänzungsmittel zu mir zu nehmen, darunter auch Darmbakterien.

Zum Glück fiel das in den 1. Lockdown und ich habe den gleich dazu genutzt. Das erste Monat war sehr schwierig und ich war froh, dass ich nirgends hingehen konnte, um nicht in Versuchung geführt zu werden.

Ich habe tapfer bis Herbst durchgehalten und dann entschieden, weiter zu machen, weil ich mich körperlich schon ewig nicht mehr so gut gefühlt habe. Besonders erfreulich finde ich, dass sich meine kognitiven Fähigkeiten, wie meine mentale Konzentration und Ausdauer enorm verbessert haben.

Ich esse zu jeder Mahlzeit möglichst eine Portion Gemüse und nehme zusätzlich zu den anderen Nahrungsergänzen auch noch Schwarzkümmelöl.

Und natürlich ist das richtige Trinken enorm wichtig für die Verdauung, morgens einen halben Liter zimmerwarmes Wasser, dann am Vormittag auch regelmäßig trinken (jedoch vor und nach den Mahlzeiten eine Pause) und spätestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen nichts mehr trinken. Je nach sportlicher Leistung pro Tag trinke ich zwischen 2,5-3 Liter reines Wasser, Tee nicht mitgerechnet.

Alkohol trinke ich seit der Umstellung nicht mehr, Kaffee eigentlich auch kaum. Softdrinks oder Säfte sowieso nicht.
Also das was ich mache & meinen Athleten vorgebe ist dies:
Morgens nüchtern: 1 Stück Ingwer (mit Schale), 1 Schluck apfelessig in einem Glas mit warmen Wasser

Über den Tag verteilt: vor jeder großen Mahlzeit Verdauungsenzyme, 20gr Glutamin nach dem Training zum Post Workout.

Zu jeder Mahlzeit gibt es in der Regel etwas grünes Gemüse für die Verdauung & es werden grundsätzlich nur gute, saubere Nahrungsmittel gegessen, die der Körper gut verdauen kann ohne Probleme zu bekommen. So bekomm ich und meine Athleten ohne Probleme 5000-6000 kcal rein ohne Luft im Bauch zu haben oder 10 mal auf Toilette zu gehen.

Bei weiteren Fragen gerne melden 👍🏻
Ich kann das Buch " Darm mit Charme" empfehlen.
Sehr interessant wie wichtig ein gesunder Darm ist und für viel mehr zuständig als nur die Nährstoffaufnahme.
****asa Frau
1.136 Beiträge
@*******ght Ich weiß jetzt nicht, was deine Spezialistin da wirklich an Neuerungen gebracht hat. Bei solchen Heilsversprechen, die dann noch viel Geld kosten, bin ich eh skeptisch. Aber solange es dir gut geht, ist ja alles in Ordnung.
*******ght Frau
1.205 Beiträge
@****asa
Das werde ich Dir in einer PN beantworten, ist nicht ganz das Thema dieses Threads *zwinker*
****asa Frau
1.136 Beiträge
@*******own Ja, sehr gut erläutert.
Schon sprichwörtlich hängen Bauch und Wohlbefinden zusammen, wir haben nur verlernt, auf unser Bauchgefühl zu hören (!). Und der sagt uns eigentlich ziemlich deutlich, was er braucht und uns gut tun würde.
******eur Paar
59 Beiträge
Ich bin jetzt mal der "Partycrasher"....
Was mir nämlich bei vielen Beiträgen auffällt, ist die Ansammlung von obskuren (teuren) Mittelchen und der Rat zum Besuch bei irgendwelchen "Wohlstandsgesellschafts-Gurus".
Vielleicht sollten wir uns "einfach" wieder bewusst werden, dass die Natur - die Evolution - hunderttausende von Jahren damit verwendet hat, ein fein abgestimmtes System zu entwickeln. Und Evolution ist nun mal ein laaaaaaangwieriger Prozess.
Dem gegenüber steht unser menschgemachter Fortschritt und die industrielle Nahrungsmittelproduktion seit einem erst relativ kurzen Zeitraum. Oder sage wir besser "Füllmittelproduktion", wo z.B. eine "Milch" nicht mehr sauer werden kann, da es eigentlich nur noch "weißes Wasser" ist.
Die meisten diesbezüglichen Erkrankungen - Karies und Diabetes eingeschlossen - sind doch Wohlstandserkrankungen und existieren nur, weil wir nur noch Zucker und Müll zu uns nehmen und dann glauben, mit 5 Pillen und 2 Schluck irgendwas, wäre alles wieder im Lot.

Vielleicht sollten wir uns einfach wieder auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung besinnen. Mehr nicht. "Den Rest" macht unser Körper ganz alleine. Das hat er über tausende von Generationen trainiert. Manchmal frage ich mich echt, wie wir Menschheit bisher ohne "Laberwissenschaftler" und Supplements überleben konnten... *schweig*
Gerne auch mal wieder einen Apfel vom Baum oder Gemüse vom Feld essen, wo noch "Dreck" dran ist. Ich erinnere hier auch immer wieder an die "Bitterfeld-Studie". Hier ging es darum zu untersuchen, warum die westdeutschen "Sagrotan-Kinder" alle Allergien hatten, während die Ossis jahrelang ungewaschene Kirschen und Äpfel vom Straßenrand geklaut hatten - und trotzdem gesund waren.

Natürlich ist wissenschaftlicher Fortschritt geil und auch ich bin fasziniert, wie man z.B. aus aufbereiteten Sägespänen (Zellulose) zusammen mit Aromastoffen, Erdbeermark für einen Joghurt machen kann. Hammer!
Auch ist mir klar, dass die ständig wachsende Bevölkerung ernährt werden muss.
Aber für uns "kleine Einzelpersonen" bin ich der Meinung, dass es 99% dieser Zusatzstoffe und Laberwissenschaften nicht braucht, wenn wir uns wieder ein wenig auf die Basics besinnen....

Amen!
****asa Frau
1.136 Beiträge
@******eur Meine Rede...
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