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Erfahrungen mit Gewichtsgürtel bei Dips oder Klimmzügen?

*****jes Mann
2.371 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen mit Gewichtsgürtel bei Dips oder Klimmzügen?
Hallo zusammen, mich würde einmal interessieren, wie eure Erfahrung mit Gewichtsgürteln sind?
Bei einigen gewichtsübungen mit dem eigenen Körpergewicht, kommen vorgeschrittene an dem Punkt, wo sie vielleicht durch mehr Gewicht, neue Reize setzen möchten , eine Möglichkeit wären hier Gewichtsgürtel. Mich interessiert es hauptsächlich für den Bereich Klimmzüge. Aktuell recht mit noch mein Körpergewicht, aber vielleicht wären zukünftig zusätzliche Gewicht interessant. Meine Frage wäre daher, wie ist das Training mit Gewichtsgürtel? Gibt es da Qualitäts Unterschiede, wie ist das tragegefühl, schneiden die Gürtel ein, kennt ihr vor oder Nachteile? Danke im Vorfeld für die Antworten
*****jes Mann
2.371 Beiträge
Themenersteller 
Sorry, kann Tippfehler die mir gerade aufgefallen sind, nicht korrigieren, warum auch immer? Daher bitte ich diese zu entschuldigen
****az Mann
4.493 Beiträge
Ich hab zwar schon ewig einen, aber bislang war der nie nötig. *ggg*
Ich denke, wenn du dir einfach einen mit dicken (gepolsterten) Gurt Holst und der sich leicht ein und aushaken lässt, sollte das passen.
Der Gewichtsschwerpunkt wird dann wohl mehr mittig sein als im Bereich der Beine, aber das lässt sich sicher gut ausgleichen.

Alternative wäre eine Gewichtsweste, aber da kommt man vermutlich eher an ein Limit als mit einem Gurt.
Ich sehe in meinem Studio, immer wieder eine Frau, denke mein Alter, die eine 10kg Scheibe zwischen ihren Oberschenkeln hält, und damit Klimmzüge macht.
Und einen Mann, der mit einer Gewichtsweste , auch oft an der Stange trainiert.
Ich bin immer wieder beeindruckt
***rm Mann
483 Beiträge
Ich habe früher bei Dips und Klimmzügen regelmäßig mit relativ schwerem Zusatzgewicht gearbeitet. Mittlerweile verzichte ich wegen Arthrose in der Schulter vollständig darauf. Ob ein Zusammenhang besteht, kann ich nicht sagen.

Natürlich spürt man das Gewicht, aber die handelsüblichen Gürtel sind breit genug, um nicht einzuschneiden, und auch ohne weiteres stabil genug, um sich keine Sorgen machen zu müssen. 40 kg sind nach meiner Erfahrung jedenfalls überhaupt kein Problem. Wichtig ist dabei natürlich, dass Du Zusatzgewicht nur verwendest, wenn Du die Übungen trotzdem mit sauberer Technik ausführen kannst, und saubere Technik sieht man leider relativ selten.

Eine Alternative zur Verwendung von Zusatzgewicht ist Vorermüdung. Wenn Du Dich mit der Verwendung von Zusatzgewicht nicht wohlfühlst, würde ich Dir raten, durch andere Übungen für Vorermüdung zu sorgen.
****sum Mann
4.850 Beiträge
Also ich nutze meinen 3x die Woche mit bis zu 90kg Zusatzgewicht seit Jahren. Davor hatte ich 2 andere, bei denen Kettenglieder, Karabinerhaken usw. kaputtgegangen sind. Also gibt es mMn schon Unterschiede.

https://www.amazon.de/gp/product/B008JAQSSG/

Leider gibt's den (da) wohl nicht mehr.
*******XVI Mann
147 Beiträge
Hol dir einen stabilen, mit weichem Polster.
Mehr investieren lohnt sich halt immer.

Mehr Gewicht bei Dips oder Klimmzügen lohnt sich auch (meist) immer...

Meiner ist von CP Sports und erfüllt seinen Zweck super.
*********2459 Mann
62 Beiträge
Hallo. Also ich benutze ein Weste für die angesprochenen Übungen. Grundgewicht sind 6kg und dann mit 1 kg Stahlplatten aufrüstbar ...
Ich merke es massiv, vor allem an den Ringen.
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
Hi, ich habe mit Zusatzgewicht Klimmzüge gemacht und halte eine Gewichtsweste für komfortabel aber teuer und unnötig und bin gut mit DIY-Varianten klargekommen:
1. stabiler Rucksack, Gewichtsscheiben reinlegen, fertig. Habe ich bis 40 kg genutzt, mehr Scheiben hatte ich nicht. Es hilft, wenn man ihn auf einem Stuhl auffüllt und dann aufsetzt, und es hilft auch, wenn die Träger breit und ein wenig gepolstert sind.
2. Judogürtel, Gewichtsscheiben durchziehen, Gürtel umbinden, fertig. Kann man genauso hoch beladen. Sieht man ja auch in Calisthenics-Videos. Da packen die Jungs 100 kg drauf. Und so ein Judogürtel ist ja schon weich, der schneidet nicht ein.
Ab dem Bereich 40 kg ist das alles nicht mehr so richtig komfortabel, aber hey, Klimmzüge mit 40+ sind ganz schön schwer, da ist es einem dann eigentlich egal, wenn die Gurte oder der Gürtel etwas drückt. Das ist ein Luxusproblem, der Klimmzug ist dann das Problem. *zwinker*
Und ansonsten kann man auch schön Menschen verwenden - ich habe leichte Frauen sich auf meine Füße stellen lassen, und sie haben sich an meiner Hüfte festgehalten. Das fühlt sich sehr komfortabel an, waren dann 50-60 kg. War meine Grenze, dann ging nur noch einer.
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
PS: Ich habe eine Zeitlang mit Zusatzgewicht trainiert, das aber dann wieder aufgehört, denn gerade bei Klimmzügen gibt es so viele Variationen, dass man das eigentlich nicht braucht, zB sehr weite oder sehr enge, die machen es ein wenig schwerer, +20% oder so, oder Archer-Pullups:
Eine schöne mittlere Schwierigkeit. Ich würde behaupten, die sind in etwa so schwierig wie +40/50% des Körpergewichts. Und für die hohe Schwierigkeit einarmige Klimmzüge, ggf. mit Gummiband, um das wieder zu erleichtern auf +80% oder so.
Hallo
Ich mag das Training mit der Weste (leichtes Zusatzgewicht zu Beginn, da die Übung die Gelenke / Sehnen wesentlich stärker beansprucht). Die Weste hat den Vorteil, dass sie bei Beinübungen (Ausfall Schritte etc., insbesondere Outdoor) super einsatzbar ist, außerdem beim joggen 🏃‍♂️ top eingesetzt werden kann.
Aber immer mit Bedacht und maßvoll !
******y12 Mann
80 Beiträge
Hallo,

rm_rm hat es ja schon angesprochen. Zusatzgewicht macht nur dann Sinn, wenn man die Übung trotzdem korrekt ausführen kann. Bei Klimmzügen ist es wichtig, dass die Beine durchgestreckt sind und die Körperspannung bis in die Zehen hinein geht. Für angewinkelte Beine bei Klimmzügen gibt es m.E. nur eine Entschuldigung, wenn die Stange so tief hängt, dass der Platz sonst nicht ausreicht. Oft hängen dann zur Befriedigung des Egos Gewichte am Gürtel, aber die resulierende effektive Belastung ist weniger als bei Klimmzügen ohne Zusatzgewicht bei korrekter Ausführung. Ein "Mitarbeiten" aus Beinen und Hüfte beim Klimmzug kann schon so um die 20 kg Belastungsreduktion bedeuten.
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
@******y12 Ja, wenn man die Klimmzüge schnell und mit Schwung macht, kann man mit dem Beinschwung etwas nachhelfen, aber wenn man sie langsam und sauber full range macht, dann ist es eigentlich egal, wie die Beine stehen. Es ist eher schwerer, zB Klimmzüge im L-Sitz zu machen.

Generell würde ich also auch empfehlen, erst mal zu schauen, wieviele Klimmzüge man überhaupt schafft, wenn man sie langsam (1 sek hoch, 1 sek Stange an der Brust, 2 sek runter, 1 sek Dead Hang) macht. Da schaffen die meisten, die vorher 4 x 12 unsaubere schnelle gemacht haben, auf einmal nur noch 3 x 8 und beim 4. nur noch 6. Und wenn man im Hypertrophie-Bereich trainiert, ist man so wieder auf einem guten Level, das hochzutrainieren auf 5 x 12 - das wird ein paar Monate dauern.

Wenn man allerdings hin zum 1-armigen Klimmzug trainiert, dann können Klimmzüge mit Gewichten ein Teil des Trainings sein. Allerdings kann man auch mit geschickten Variationen (siehe obiger Post) den gleichen Effekt erzielen. Denn ja, oft ist es leider ein bloßes Ego-Ding, weil es sich natürlich cooler anhört, wenn man als 80kg-Mann einen Klimmzug mit 60 kg Zusatzgewicht schafft, als dass man einen einarmigen mit 20kg-Erleichterung über einen Seilzug schafft.

(Wobei man bedenken muss, dass einarmige Klimmzüge ein anderer Bewegungs-Ablauf sind, also das mit dem Gewicht nicht 1:1 zu berechnen ist, aber so grob haut es dennoch hin: Wer einen Klimmzug mit dem kompletten Eigengewicht obendrauf schafft, braucht sich nur noch zusätzlich an den Bewegungsablauf des einarmigen gewöhnen, was vielleicht ein paar Wochen dauert und dann geht auch das.)
****sum Mann
4.850 Beiträge
Die hohe Last braucht man ja v.a. für Dips. Aber auch bei z.B. exzentrischen Klimmzügen kommt da schon Last auf den Gürtel.
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