Appetitlosigkeit und Training

Du machst dir also Stress dass du vor dem Training schon was gegessen haben willst?
Isst es zwangsläufig aber hast eig. garkeinen Hunger?
Also ich esse selten vor 12Uhr - gehe aber wenn möglich vorher ins Training, mache ich dann halt nüchtern und esse danach.
Außerdem kommst du mit der Zusammenstellung deiner Makros gut zurecht?
Ich skaliere die Fette bei mir auf 100g und die Kohlenhydrate auf 240g ca. Protein auf ca 150g

Also dein Körper hat noch relativ viel Speicher, klar mit einer frischen Ladung Carbs trainiert es sich anders aber dafür gegen seinen Biorhythmus morgens sich etwas reinzwängen? Kann und will ich nicht.
Ich will nicht auf die Bühne also muss auch das Training sich an mich anpassen - daher bin ich oft nüchtern im Training und es klappt wunderbar.
Mal hab ich auch was gegessen und vorher gearbeitet, ist ein ganz anderes Trainingsgefühl, aber nicht besser oder schlechter, andere Ausgangsbedingungen.
Dein Körper braucht Fett für Hormone und Immunsystem - daher präferiere ich Fett immer lieber etwas höher und streiche Kohlenhydrate - weil die nur für die Energiegewinnung gedacht sind und da schaden 50g weniger garnicht. Wenn sie komplex genug sind, bleiben sie auch lang und konstant verfügbar.

Ich bin seit über einem Jahrzehnt im Training und Ernährung, mache das auch beruflich - daher, Stress dich nicht - gucke wie es dir am besten passt, hast du vorher keinen Hunger, iss nichts, wenn du danach die Energie reinbekommst das scheinst du ja ganz gut zu machen wie du selbst geschrieben hast.

Fett macht nicht Fett, das ist ein sehr alter Irrglaube.

Du könntest es morgens statt mit Porridge mal mit einem Shake aus Magerquark, Banane, Haferflocken und Wasser probieren. Für besseren Geschmack kann man auch noch etwas von seinem Lieblings-Whey-Protein dazugeben. Einfach alles in den Küchenmixer geben und trinken. In der Diät lässt man die Haferflocken weg und nimmt statt Bananen Himbeeren.

Das freut mich zu hören.
ich war früher nicht anders - hab mir immer morgens einen fetten Shake gegönnt.
War immer der festen Überzeugung dass ich Frühstück brauche - weil das ja alle sagen...
Habe gelesen, gelernt, habe Fortbildungen bei Ärzten gehabt die mich aufs fasten gebracht haben.
Das hat alles aus meinem Weltbild gerissen, heute versuche ich möglichst lange Fastenphasen zu halten um meinen Verdauungsorganen möglichst viel Ruhe zu geben, damit sie möglichst lange arbeiten können.
Alles sehr spannend und ich bin noch lange nicht am Ende aber auf einem guten Weg, für mich!
Jeder muss seinen Weg rausfinden, es gibt keinen festen Pfad.

Ich habe auch schon sehr viel gelesen, sehr viel ausprobiert - oft gedacht, ich hätte es jetzt für mich gefunden und ein halbes Jahr später wieder was rausgeworfen, was neues reingenommen.
Was gut getan hat, ist geblieben und so wächst das Portfolio.
Ich z.b. vertrage nicht viele Milchprodukte - darum die Milch aus dem Shake mit Wasser gewechselt.
Bei mir gibts eher nur Abends meinen Quark und das passt sehr gut.