Hallo,
bzgl. "(Laufen), noch meine Liegestütze, Klimmzüge, Burpees, Bankdrücken" würde ich Krafttraining-Programm konfigurieren. Die Frage ist eine Frage der Anzahl von Einheiten und Wiederholungen - geht
s nach gemessen nach Zeit oder Wiederholungen.
A) Aufwärmen - hier könnte das "Laufen" nach Zeitvorgabe sein (bei mir ist es Cardio 10 Min. - die Uhr bzw. das Programm ist hier sehr wenig flexibel. Läuft die Zeit ab, ist die nächste Einheit dran. Meist nutze ich die Pause-Taste, wenn ansonsten die Zeit der nächsten Übung nicht ausreicht (bei Zeitübungen, die Wiederholungsübungen zeichnen die sportliche Aktivität weiter auf, d.h. Herzfrequenz, nicht die Bewegung) bzw. die Pause länger ist als grob eingeplant. Möchte ich vorab länger Cardio machen stelle ich 1. das Cardio-Programm manuell an und überspringe den ersten Punkt A in meinem Krafttraining- Programm anschließend. Schließlich sind es dann auch zwei Sportprogramme.
Die Rundentaste nutze ich zum Überspringen der einzelnen Einheiten (wie Cardio), zum Abkürzen (wenn etwas kürzer ist, u.a. die Pausen), d.h. Beenden einer Einheit/eines Satzes.
B) Hauptteil - die o.g. Elemente einzeln anlegen. Probiere aus, was am Besten ist a) Zeit oder b) Wiederholungen. Warum? Garmin misst bei Zeit nicht genau. Es nimmt an, dass in einer gewissen Zeit etwas geleistet wird/wurde (und zählt dann - es werden nicht die Bewegungen selbst gezählt, was beim Beinprogramm ohne Zusatzsensoren nicht funktionieren kann).
Den B-Teil habe ich (in Abhängig meiner Trainingsart) unterschiedlich programmiert, z.B. mit drei Wiederholungen, d.h. eine Einheit (z.B. Bankdrücken mit Wiederholung, KG-Vorgabe), eine Einheit Pause (z.B. 1 Min.), eine zweite Einheit Bankdrücken ... eine dritte Einheit Bankdrücken. Hier spielt die Rundentaste ihre Funktionalität voll aus; die Werte sind meist die voreingestellten und müssen ggf. angepasst werden.
In einem anderen Kraftrainingsprogramm wiederhole ich nicht (slow-motion á la Kieser-Training: Schaffe ich keine 8 Wiederholungen, -5% Gewicht; schaffe ich mehr als 12 Wiederholungen +5% Gewicht). Hier habe ich dann nur einmal Bankdrücken und danach Pause programmiert. Bei diesem Programm wäre die Nacherfassung definitiv wichtiger (bzw. das Gewicht), was ich mir im Notepad notiere. Die Rundentaste schließt damit auch Einheit/Satz ab.
C) Ausradeln (überspringe ich oft, wenn ich danach schwimme - also wieder Rundentaste), ansonsten nach Zeit (wenn's dann mal länger ist, eben weiter ohne digitale Erfassung; ggf. Nacherfassen).
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Die Anlage eines Programms ist mE sehr viel Arbeit. Das Programm ist wenig flexibel - fixe Reihenfolge ist vorgegeben (ist OK, wenn nicht zu voll im Studio), andernfalls ist die Nacharbeit extrem aufwendig. Ebenso ist das Nachtragen (dann über App) aufwendig, jedoch i.O. - ich schreibe mir die KG oder Abweichungen in eine einfache Texteditor-App. Im Punkto Dokumentation finde ich die Garmin App mit viel Luft nach oben. Insgesamt funktioniert es jedoch gut. Wesentlichste Infos mit in den einzelnen Einheiten werden anschließend nacharbeitetet.
Kurz gesagt:
1.) Rundentaste drücken = nächte Einheit/Satz (aktuelle verkürzt oder direkt übersprungen)
2.) Pausetaste, wenn wieder Erwarten Pause notwendig ist (warten, insbesondere bei den Einheiten, die nach Zeit gehen - mache ich im Grunde nur bei A oder C-Teil) oder wenn Programm (versehentlich) schon gestartet hat, jedoch meine Vorbereitung noch nicht abgeschlossen ist. Während der Pause ggf. (falls man doch trainiert oder vergessen hat, es wieder zu aktivieren) Krafttraining ohne Aufzeichnung fortsetzen (verfälscht eher die Statistik, schadet aber i.d.R. nicht
).
Die Auswertungen selbst funktionieren grob (Ausnahme: Anzahl der Bewegungen, denn das sind meist zeitliche Hochrechnungen). Deswegen mein Tipp: Notiere es in einer Notiz-App oder manuell, um diese dann nach zu tragen (wenn erforderlich/sinnvoll). Am Ende stimmt die Statistik (grob), wenn vollständig nachgetragen. Hierzu bin ich jedoch oftmals zu faul - ich kann mit den annähernden Werten leben (vorausgesetzt ich habe mehr statt weniger, sowie qualitativ gut, trainiert). Das Programm zeichnet auf, welche Muskeln ich bewegt habe (bzw. welche ich übersprungen habe). Für mich funktioniert es einigermaßen zufriedenstellend - die Uhr/App macht, wofür sie vor Jahren angeschafft wurde.
Praktisch finde ich die Erinnerungs-Töne der Uhr (z.B. kurz vor Beendigung der Pause, nach dem Motto, ... 1.) fertig machen (wie bei der Formel1, nur für ein entspanntes Training) und 2.) los geht's. Wenn's doch noch nicht losgeht: Pausetaste (und sie nicht vergessen - für die Statistik - sie nochmals zu drücken, wenn es dann doch los geht).
Viel Spaß beim Training, gerne mal (hier) berichten,
https://www.joyclub.com/en/profile/4412707.companionable.html
P.S.: Die Gesamtzeit der Belastung ist so übrigens relativ gering - es wird nur aufgezeichnet, wo der Körper aktiv war.
).
