30 min Challenge

@****az Es ist dann eben die Frage, in welcher Frequenz du das machst. Ich habe es heute mit einer sehr schweren Bodyweight-Übung gemacht, nämlich langsamen Muscle Ups mit normalem Griff. Das ist so schwer, dass ich davon maximal 4 machen kann. Ich könnte das also mit 5 Sets a 2 Wiederholungen trainieren und langsam auf 3 Wiederholungen steigern. Aber das in 30 min zu machen, war auch spannend. Ich habe in 26 min 22 Wiederholungen geschafft, und dann ging kein einziger mehr. Dabei hatte ich, wie man sich ja vorstellen kann, knapp 1 min Zeit zwischen dem jeweils einzelnen Muscle-Up.

@****az Verstehe, aber das ist ein anderer Ansatz, nämlich der, möglicht viele Wiederholungen in kurzer Zeit zu schaffen, bis man nicht mehr kann. Der 30 min Ansatz ist der, eben passende Pausen zu machen, sodass man in 30 min so viel schafft wie möglich.
Wenn ich Klimmzüge in 15er-Blöcken every minute on the minute baller, halte ich das auch nur 5 min durch, weil ich dann nicht mehr kann oder die Blöcke drastisch reduzieren muss. Also mache ich eben nicht so viel. Und dann halte ich das auch 30 min durch.

@****az Klar, das wäre ja auch seltsam. Aber zB machen das ja sicher nicht wenige beim joggen, also genau 30 min zu laufen und zu schauen, wie man sich von der Entfernung her steigert. Und auch beim Schwimmen geht das ja wunderbar.
Aber ich denke, dass das eben auch als Fitness-Training geht. Und wenn man an einem Tag nur das macht, könnte man zB 30 min Maximal-Anzahl Klimmzüge, 3 min Pause, 30 min Maximal-Anzahl Liegestütz machen. Ich denke mal, dann ist man auch gut bedient.

Heute ein zweiter, anderer Versuch:
30 min Front Lever, in 2 sek Häppchen, anfangs jede Minute, später etwas seltener.
Hab 24 geschafft. Ziel ist natürlich 30, also emom (every minute on the minute).
Interessanterweise entspricht die Gesamtzeit in etwa der Weltrekord-Zeit von
knapp unter 1 min, nur das ich das natürlich nicht am Stück schaffe.

Zweiter Versuch mit langsamen (normal grip) Muscle Ups:
25. Und diesmal ging es auch die ganzen 30 min.
Also schon ein schöner Fortschritt schon beim 2. Mal.

Hm, schade, ich dachte, hier macht jemand mit und posted auch seine/ihre 30 min Challenge.

Hab gerade 31 2sek Front-Lever in 30 min geschafft, also auch da ein schöner Fortschritt.
Und vor ein paar Tagen eine Ausdauer-Nummer mit einer Übung gemacht, die ich nicht gut kann:
250 Diamond-PushUps in 30 min.
(Ich bin mir sicher, dass dass hier viele überbieten können, weil ich in PushUps echt schlecht bin.
Aber Vorsicht: Ich hatte eine Kante im Parkett und hab erst hinterher festgestellt,
dass ich mir fies Haut an den Händen abgeschürft habe. :D)

@*****You
Ich habe schon auch einen "klaren Trainingsplan". Ohne Trainingsplan schafft man es zB eher nicht, einen Frontlever zu erlernen.
Und ich bin kein Bodybuilder, aber soviel ich davon weiß, ist mir klar, dass solche 30 min Challenges eher nicht passendes Training für einen Bodybuilder ist, weil dieser eher roundabout 10 Wdh mit 1-2 min Pause und am Ende des Sets ans Limit gehen trainiert. Das passt nicht mit dieser "so viel wie möglich in 30 min"-Idee zusammen.
Aber ich denke, dass hier doch nicht nur Joyclubber so klares Bodybuilding machen, sondern auch Fitness, Crossfit, Ausdauer, Calisthenics usw.. Und da habe ich mal gelernt, dass es Sinn macht, zwischendurch den Trainingsplan und die Methodik umzustellen, damit die Muskeln neue Reize bekommen (und auch, weil Abwechslung gut tut).
Gerade zum Crossfit passt doch diese Challenge-Idee. Zum Beispiel "Murph": 1 Meile laufen, 100 Klimmzüge, 200 Liegestütz, 300 Kniebeugen, 1 Meile laufen; in möglichst kurzer Zeit
Um dafür zu trainieren, 200 Liegestütz in möglichst kurzer Zeit zu schaffen, geht es doch genau darum, wie man sich diese sinnvoll einteilt. ZB 5 alle 30 sek wäre so eine Idee. Dann schafft man 200 Liegestütz in 20 min oder eben 300 in 30.
(Mir ist klar, dass es üblicherweise Beef zwischen Crossfitt- und Calisthenics-Leuten gibt. Vielleicht habe ich gerade deshalb mal ein Crossfitt-Beispiel gewählt. ;))