Industrielle Zugabe von Insekten als Protein?

übrigens.. Campari hat bis 2006 den roten Farbstoff E120 aus Cochenilleschildläusen gewonnen. Man konnte damals auf Lanzarote so ne Farm besichtigen, wie das gemacht wurde... Das war weltweit auch zugelassen. Campari hat von sich aus auf künstliche Farbstoffe umgestellt....

Im Shellack für die Fingernägel ist auch die Lackschildlaus mit verarbeitet. (wie auch z.b. in Schokobons wie oben schon erwähn)

die Politik entscheidet hierbei über unsere Köpfe? Ach das tun sie doch bei so ziemlich allem. Steuern, Abgaben, Einschränkungen, Pandiemierestiktionen etc. Aber den Diskussionspool mag ich gar nicht erst öffnen...

ICh bin der Meinung: wer es nicht konsumieren möchte, wird es nicht tun und wird sich entsprechend informieren. Wie bisher bei vegan, vegetarisch, pesketarisch, Allergien und sonstigem auch.

Vielleicht in meinem nächsten Leben, wenn vieles anders ist, jeder von Klein auf dran gewöhnt, nichts anders kennt mehr.

In diesem Leben belass ich alles so wie es ist und wenn mich jemand verarschen sollte, würd ich mich kräftig wehren..

Da ich generell eine freie Marktwirtschaft unterstütze, sollen Menschen meines Erachtens produzieren und konsumieren dürfen, was immer sie wollen.

Produktionsinhalte sollten lediglich für den Kunden transparent angegeben werden, damit dieser eine informierte Entscheidung dafür oder dagegen treffen kann.


Ich stehe verarbeiteten Insekten als Zusatzmittel recht neutral gegenüber und denke, dass mir das völlig egal ist, ob ich einen Keks mit gemahlenen Insekten esse. Sehr negativ stehe ich dagegen ganzen Insekten gegenüber, also ganze Mehlwürmer im Salat, oder so. Das werde ich definitiv nicht essen. Es sieht für mich unästhetisch aus und da ich ganze Insekten während Länderreisen auch schonmal probiert habe, weiß ich, dass mir weder die Konsistenz, noch der Geschmack zusagt.


Im Übrigen werden Insekten meines Wissens nach in anderen - meist ärmeren - Nationen oder gesellschaftlichen Schichten schlicht aus Mangel gegessen und sehr viel seltener als Delikatesse einer "wohlstandsverwahrlosten" Gesellschaft und dann auch sehr häufig, wenn sich die Gelegenheit bietet, gegen Fleisch ausgetauscht. Es ist also nicht so, als ob Insketen überall dort, wo sie gegessen werden, auch gern gegessen werden.

Wie ich dazu stehe?

Et is mir sowas von egal. Wir nehmen derart viel schädlichen Mist, bewusst und unbewusst zu uns, da sind mir Insekten das gesündeste Problem.


Aber ein schönes Thema, um wieder Säue durchs Dorf zu treiben.

Schummeln find e ich unfair.

Lebensmittelproduzenten sollten zu ihrem Produkt ehrlich stehen.

Menschen mögen die Vielfalt.

Werden die Tiere eigentlich vorher getötet oder lebend verarbeitet?

Die werden in der Regel gefriergetrocknet und dann weiterverarbeitet.

Insekten können im Grunde gegessen werden wie Fleisch auch. Ob man das möchte ist eine andere Sache. Ich hoffe aber tatsächlich darauf das aus dem „Aufschrei“ der Medien etwas mehr Bewusstsein dafür geschaffen wird was so in den meisten Fertigprodukten enthalten ist. Da ich generell auf vorproduzierte Lebensmittel nur selten zurück greife habe ich wenig Probleme mit den Zusätzen die so enthalten sind. Allerdings ist es wirklich erstaunlich das eigentlich alles zusammen gemischt wird in fertig Sachen, ob sie jetzt rein müssen oder nicht. Meine Tochter hat eine Milchallergie und irgendein Bestandteil von Milch ist fast in jedem Lebensmittel erhalten.
Generell gilt, wenn man den auf die Gesundheit achtet, eher ursprüngliche Lebensmittel zu verzehren. Das Brot vom kleinen Bäcker ist definitiv was anderes als das vom Supermarkt oder der Kette….

Ganz starker Beitrag! Ich kenne selbst einen Beachvolleyballer der in so einer revolutionären Ernährungs-Firma arbeitet...madebymade in Pegau/Leipzig. Lest selbst den aktuellen Artikel https://www.zeit.de/news/2023-02/15/fliegenzuechter-keine-alternative-zum-insekten-essen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Deine Hoffnung ehrt Dich, aber wenn Du Dir die Vielzahl von kognitiven Blitzbirnen in der Gesellschaft anschaust, sieht es düster aus mit Erkenntnissen. Ein Drittel des Bewusstseins der Bevölkerung ist mittlerweile auf Ebene Duschvorhang und kotzt sich gegenseitig an, dass es Veganer (Sollen Gras fressen) und Fleischesser (per se Tiermörder) gibt, dass Putin kein Aggressor ist und Nazis in der Ukraine hausen, dass die AfD eine demokratisch liberale Partei sei, dass man von Impfungen einen Dauerständer bekommt und das Rittersport demnächst eine Sonderedition "Haselnuss/Ganze Grille" herausbringt.

In meiner Klasse sitzen Jugendliche, die den höchsten Berg der Erde auf 900m schätzen, sich Fragen, wie die blaue Farbe ins Meerwasser kommt und sich wundern, dass Asteroiden immer in Kratern landen.

Wir in dieser Gruppe mögen, alleine aufgrund unseres Sports und der damit zusammenhängenden Ernährung, ein Bewusstsein dafür haben oder entwickeln. Für das Drittel Rudelgurken da draußen sehe ich schwarz.

Wichtiger als ein Aufschrei in den Medien ist für mich, dass es eine Transparenz-Initiative gibt - die erwarte ich eigentlich von der Politik, die die Rahmenbedingungen steckt, ob EU und/oder Deutschland.

Beim und Trinken sollte Klarheit herrschen, ohne Lebensmittelkunde studieren zu müssen, um selbst zu entscheiden. Dies hilft der eigenen Entscheidung, auch ob vegane und/oder keine vegane Ernährung.

Insekten in Lebensmittel bin ich persönlich aufgeschlossen gegenüber - schließlich können dies wertvolle Proteine sein und Insekten sind in anderen Kulturen völlig normal. Mir ist nur wichtig, dass Lebensmittelkontrollen bestätigen, was drin ist und was in welchen Mengen empohlen wird etc. Hier setze ich insbesondere auf Sportinstitute wie die Deutsche Sporthochschule, die das Thema Ernährung ebenso bei WHEYs gut und nachvollziehbar prüft und darlegt.

Seltsam ist für mich, dass wir als Menschen wieder einmal Massentierhaltung für unser Wohlsein idealisieren.
Vor nicht allzu langer Zeit war es in Massentierhaltung kritisch zu beleuchten.
Jetzt meinen wir Tiere gefunden zu haben, welche unseren Luxus erhalten sollen.

Seltsamerweise ziehen wir für die Art des Lebensgenusses Ethnien zur Legitimitation heran. Schau mal die machen dies schon lange.