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Intermittierendes fasten im Krafttsport

****_MS Mann
538 Beiträge
Ich habe vor ca. 20 Jahren mal für ein paar Jahre aus Zeit/Tagesrhythmus/Faulheits-Gründen so gegessen, dass es einem 16/8-IF-Schema sehr nah kam. Mir hat es (figürlich) scheinbar nicht geschadet - womöglich im Gegenteil: ich hatte zu der Zeit die beste Form, die ich je hatte.

Allerdings war ich damals halt auch 20 Jahre jünger (plus viele andere Faktoren, die sich zwischenzeitlich geändert haben)... In meinem Fall wäre es also recht unseriös meine damaligen Figur-Erfolge auf die 16/8-Ernährung zurückzuführen.

Wenn aber jemand anderes auf wissenschaftlichem Wege zu der Erkenntnis kommt, dass diese Ernährung der maßgebliche Faktor war, würde ich dem halt auch nicht widersprechen (können)...
*******ubus Frau
1.368 Beiträge
An Arbeitstagen hab ich automatisch 16/8 drin. Erste Mahlzzeit um 12 (Freitags sogar 14 Uhr), letzte Mahlzeit definitiv vor 20 Uhr (kann sonst nicht schlafen).
Einen besonderen Vorteil dadurch spüre ich nicht. Lässt sich aber auch drüber streiten, weil lt. einigen Experten meine Milch im Kaffee das fasten unterbricht, lt. anderen nicht.... :D.

Was den Sport angeht, der wird meistens direkt nach Feierabend gemacht, also einige Stunden nach der ersten Mahlzeit (meist so ab 17 Uhr sport).
Zitat von *****k76:
Zitat von *******ial:
P.S. Die Frage die wir uns auch mal stellen dürfen, ist ob es "normal" und "Gesund" und "von der Natur gewollt ist" dass wir ständig "Essen" und zuckerhaltige Getränke zur Verfügung haben / konsumieren.

Dem stimme ich voll zu! Als wir noch Jäger und Sammler waren, sind wir zur Jagd gegangen, wenn wir hungrig waren, nicht wenn wir satt waren! ...und es heißt ja immer, dass wir genetisch noch in der Steinzeit sind!

aja.. deswegen sind whey und magerquark dann quasi auch die "artgerechte" nahrung. *ggg*
in meinen augen halbwahrheit. unser gehirn hat sich allein massetechnisch schon mächtig weiterentwickelt. und obwohl es nur 2% des körpergewichts ausmacht, braucht es - überraschung - 20% der zugeführten energie. und die eben am liebsten in for von kohlenhydraten.. womit ich jetzt nicht kurzkettige zucker meine. und btw. wären wir im steinzeitmodus ohnehin alle weniger kraft- als ausdauersportler.

und back to topic: die diskussion über 16/8 mit starren regeln und unflexiblen "zeitfenstern" find ich sehr dogmatisch und irgendwie auch ein recht überhebliches luxusproblem. der überfütterte mitteleuropäer sollte einfach nur mal lernen, was echter "hunger" ist - und wieder lernen auf ihn zu hören. dann ergäben sich die fastenintervalle von allein.
*****k76 Mann
777 Beiträge
@*******mort Ich habe Euch eine Mail geschickt.
*****You Frau
317 Beiträge
Zitat von *****k76:
Zitat von *****You:
Wie bekommt ihr dann vor dem Training die KH rein, damit der Körper etwas leisten kann? Und wie die entsprechende Grammzahl Proteine?

Intervallfasten muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Mahlzeit ausfällt. Man kann auch von 9:00 bis 17:00 Uhr essen oder von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Man muss nicht unbedingt vor dem Training Kohlenhydrate zu sich nehmen, wenn die Speicher gefüllt sind. Das Eiweiß ist nach dem Training wichtig. Am besten direkt nach dem Training einen Shake mit Whey und Malto trinken (ich nehme Triple Whey und Malto 95 von Frey Nutrition) und dann eine Stunde später ein Gericht mit viel Eiweiß. Auf dem Kanal von Simon Teichmann gibt es viele Rezepte mit viel Eiweiß. Was ich sehr gerne esse: 500 Gramm Magerquark mit 100 ml Milch verrührt und dazu eine reife Banane, eine Kiwi und eine Passionsfrucht.

Ähhhm, also ich nehme immer einen Snack mit kurzkettigen KH 15 Min vor dem Training und in einer Prephase auch nochmal während des Trainings. Und du musst auch nicht unbedingt nach dem Training Protein zu dir nehmen, wenn du genügend Protein über den Tag zu dir genommen hast.

Ich time lieber meine Mahlzeiten. Insbesondere vor einem Wettkampf. Interm. Fasten wäre für mich da nicht denkbar.
*****k76 Mann
777 Beiträge
Abgesehen von Hochleistungssportlern sind Kohlenhydrate nicht essenziell. Man braucht sie nicht zwingend. Es gibt ja auch viele Sportler, die sich Low Carb oder sogar nach Atkins ernähren.

Was Eiweiß nach dem Training betrifft, halte ich mich an die Empfehlungen von Andreas Frey.

https://www.freynutrition.de/die-insulin-theorie.html
„Nach einem intensiven Krafttraining, vor allem in Verbindung mit einer exzessiven aeroben Einheit, sind die körpereigenen Kohlenhydratspeicher aufgebraucht und sollten nach dem Training sofort wieder aufgefüllt werden. In dieser Phase entsteht ein Bedarf, der direkt im Anschluss an die Trainingseinheit gedeckt werden muss; die Bedeutung liegt hier auf DIREKT! … Je schneller die benötigten Nährstoffe nach dem Training bereitgestellt werden, desto effizienter werden diese in die Muskelzellen geschleust, um für Regenerations- und Muskelaufbauprozesse zu sorgen. … Zum Verzehr nach dem Training sollte ausschließlich Nahrung in flüssiger Form verwendet werden. Da diese nicht mehr in ihre Einzelteile aufgespaltet werden muss, wird sie wesentlich schneller vom Körper aufgenommen und gewährleistet eine stärkere Insulinausschüttung. MALTO 95 mit TRIPLE WHEY (für eine schnelle Aufnahme der Proteinbausteine) stellt eine optimale Kombination dar. Durch die zugeführten Kohlenhydrate werden die während des Trainings entleerten Glykogenspeicher schnell sowie effektiv wieder aufgefüllt und die im Whey Protein enthaltenen Proteine ebnen die Grundlage für den Muskelaufbau.“

Wie erwähnt, muss jeder selbst herausfinden, was zu einem passt. @*****You Wenn es für Dich anders besser passt, ist das auch gut! Für mich gibt es nicht nur schwarz und weiß!

Um auf die Anfangsfrage zurückzukommen (das andere ist in einer extra Diskussion wohl besser aufgehoben): Ich kann 16/8 empfehlen. Die Warrior-Diät (20/4) habe ich noch nie ausprobiert und beabsichtige ich auch nicht. Ich habe mal vier Wochen lang 5/2 gemacht (zwei Tage pro Woche fasten). Das hat mir nicht gefallen. Für mich spricht für das Intervallfasten die Zeitersparnis und die Autophagie.   
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