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Intermittierendes fasten im Krafttsport

*****jes Mann
2.344 Beiträge
Themenersteller 
Intermittierendes fasten im Krafttsport
Hallo zusammen, mich würde einmal wie ihr zu intermittierendem Fasten steht, hierbei sind für mich Meinung von Sportlern interessant, daher die Frage speziell in dieser Joy Gruppe. Fasten ist ja ein Thema in vielen Bevölkerungsgruppen und Schichten, aber nicht all legen den Fokus dabei auf gleichzeitigen Muskelerhalt, oder sogar Aufbau. Mittlerweile gibt es einige Athleten, auch im Bodybuilding Bereich, die diese Art des fasten befürworteten, oder sogar über das Jahr größtenteils ausüben. Vorteile gibt es viele, Gesundheitliche reinigende Effekte, höhere Fokussierung auf im Job und Training, leichter seine Kalorienbilanz im Auge haben, bei nur einer , oder mehrerer malzeiten im 8 Stunden Fenster ( die krassere Variante das 4 Stunden Fenster ). Wichtig hierbei scheint für den Muskelschutz nur zusein, das die aufgenommene Kalorien und Proteine, nicht weniger als der persönliche Tagesbedarf sind. Herausforderungen ist also auch, so eine große Menge an Kalorien, in dem recht kurzen Zeitfenster zu konsumieren, wie sind hier eure Erfahrungen?
*****jes Mann
2.344 Beiträge
Themenersteller 
Sorry, mir sind gerade Tippfehler aufgefallen, kann sie aber leider nicht korrigieren, obwohl noch keine Antwort erfolgte, daher bitte ich um Nachsicht *zwinker*
****az Mann
4.490 Beiträge
Ich hab damals das 18/6 Fenster probiert. Ging egtl ganz gut.
Die ersten 2-3 Wochen sind mental etwas schwierig, weil Ich mein Essensfenster nicht schon um 8-9 Uhr auf machen wollte, sondern prinzipiell erst so gegen 15-16 Uhr nachm Training.

Ich habs immer so gehalten, dass, wenn Ich meine Kalorien nicht in den 6 Stunden rein bekomme, Ich mich nicht dazu gezwungen habe das rein zu kriegen. Dann hatte Ich eben mal paar 100 Kalorien weniger drin. Ist auch nicht schlimm.
*******hor Mann
15 Beiträge
Find ich voll gut.

Bin ich auch aktuell dran.

16/8
*****jes Mann
2.344 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man nicht gerade im Aufbau ist, und auch Gewicht verlieren möchte, sind paar Kalorien weniger ja auch nicht schlecht denke ich. Ich glaube, wenn man das Fenster weiter nach hinten schiebt( gegen Abend) nimmt man nach der ersten Sättigung vielleicht auch weniger zu sich ( wobei die Proteinmenge stimmen sollte )? Auch wäre interessant, ob der Fokus beim Sport und im Job, wirklich besser ist, als bei mehreren malzeiten über den Tag, wo der Körper ständig mit Verdauung beschäftigt ist
*****jes Mann
2.344 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte mit 16/8 beginnen, und dann schauen
*****jes Mann
2.344 Beiträge
Themenersteller 
Nicht zuletzt ist fasten auch medizinisch relevant, und ich spreche hier nicht nur von Diabetes riskieren, auch das Krebsrisiko wird stark verringert
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Mit 16/8 bin ich sehr lange ,sehr gut ausgekommen. Ich mochte die letzte Stunde, in der ich wieder einen knurrenden Magen kennengelernt habe. Anders als bloßes unterzuckern.
*****aar Paar
23 Beiträge
Intermittierendes Fasten => Verarschung des Körpers und für einen Sportler auf Dauer sehr ungesund.
Weiss wovon ich spreche, selber durchgemacht.
Frag mal einen Ernährungsdiagnostiker der wird dir das bestätigen.
*****k76 Mann
777 Beiträge
Ich mache seit ungefähr drei Jahren überwiegend 16/8. Von Freitag auf Samstag, und wenn ich bei meinen Eltern bin, mache ich es nicht. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Es ist bewiesen, dass dann im Körper die Autophagie stattfindet, beschädigte Zellen repariert oder beseitigt werden. Dafür gab es den Nobelpreis für Medizin.

Zufällig heute habe ich auf dem Youtube-Kanal von Simon Teichmann sein Video zum Intervallfasten von vor zwei Tagen gesehen:


*****jes Mann
2.344 Beiträge
Themenersteller 
@*****k76
Die hatte ich auch gesehen, war meine Hauptmotivation damit anzufangen, gibt aber noch andere Kraftsportler die dazu Videos haben. Vielleicht nicht für hardcore Bodybuilder, aber das Strebe ich eh nicht an. Wenn Muskelerhalt und Aufbau damit möglich ist, scheinen die Vorteile zu überwiegen. Aber ich bin auch für negative Kommentare dankbar, das ist ja meine Frage
*****You Frau
315 Beiträge
Wie bekommt ihr dann vor dem Training die KH rein, damit der Körper etwas leisten kann? Und wie die entsprechende Grammzahl Proteine?
*****You Frau
315 Beiträge
Also ich halte wenig davon. Ich kenne keinen wirklichen Spitzenathlet, der Intervall fastet.
*****k76 Mann
777 Beiträge
Ich denke, wenn man in der Essensphase dem Körper das zuführt, was er braucht, ist es nur gut. Man spart dadurch auch Zeit. Letztendlich muss es jeder selbst herausfinden, ob es zu einem passt. Wenn man damit anfängt, sind die ersten zwei Tage hart. Ab dem dritten Tag ist es normal.
****az Mann
4.490 Beiträge
Zitat von *****You:
Wie bekommt ihr dann vor dem Training die KH rein, damit der Körper etwas leisten kann?

Wenn du deine Glykogenspeicher im Training leer bekommst, füllst du sie danach im Essensfenster wieder auf. Im Normalfall werden diese Speicher im Alltag ja nicht leer.

Zitat von *****You:
Und wie die entsprechende Grammzahl Proteine?
Wenn du zum Beispiel 300 g Hähnchen, 50 g Whey und 400 g Magerquark isst, hast du egtl. genug Protein zugeführt.

Zitat von *****You:
Also ich halte wenig davon. Ich kenne keinen wirklichen Spitzenathlet, der Intervall fastet.
Es ist auch prinzipiell nichts, was man die ganze Zeit macht, sondern eher für ein paar Monate. Höchstens.
Und Spitzenathleten - natural oder nicht - mit Ottonormaltrainierenden zu vergleichen, hinkt ganz schön.
*****You Frau
315 Beiträge
Sie sprach von Athleten im BB. Für mich klang es nach „Bühnenpräsenz“. Also ich könnte nicht mal eben 300g Hähnchen, 50g Whey und 400g Magerquark auf einmal essen.
****az Mann
4.490 Beiträge
Zitat von *****You:
Also ich könnte nicht mal eben 300g Hähnchen, 50g Whey und 400g Magerquark auf einmal essen.
Sollst du ja auch nicht. Aber innerhalb von 6 Stunden, oder wie lang das Essensfenster ist, ist das durchaus möglich.
*******hor Mann
15 Beiträge
Also ich finde es analog einer "Vorstufe" oder "kleinere Alternative" zu einer Ketodiät gut...

Man kann es sogar noch optimieren, in dem man - am Ende des Zeitfensters (8h) Nahrungsmittel zu sich nimmt die keine Erhöhung des Blutzuckers verursachen....

und in der Früh vor Ende des Fasten-Fensters Tabatas "vors-Essen-packt"...

bei mir hat KETO extrem gut funktioniert und 16/8 - idealerweise ergänzt wie oben beschrieben klappt auch.

P.S. Die Frage die wir uns auch mal stellen dürfen, ist ob es "normal" und "Gesund" und "von der Natur gewollt ist" dass wir ständig "Essen" und zuckerhaltige Getränke zur Verfügung haben / konsumieren.
*****You Frau
315 Beiträge
Zitat von *******ial:
Also ich finde es analog einer "Vorstufe" oder "kleinere Alternative" zu einer Ketodiät gut...

Man kann es sogar noch optimieren, in dem man - am Ende des Zeitfensters (8h) Nahrungsmittel zu sich nimmt die keine Erhöhung des Blutzuckers verursachen....

und in der Früh vor Ende des Fasten-Fensters Tabatas "vors-Essen-packt"...

bei mir hat KETO extrem gut funktioniert und 16/8 - idealerweise ergänzt wie oben beschrieben klappt auch.

P.S. Die Frage die wir uns auch mal stellen dürfen, ist ob es "normal" und "Gesund" und "von der Natur gewollt ist" dass wir ständig "Essen" und zuckerhaltige Getränke zur Verfügung haben / konsumieren.

Ich bin ein sehr Natur liebender Mensch. Aber die Evolution hat uns nunmal aus den Höhlen herausgeholt. Dass zuviel Zucker ungesund ist, ist ja klar.
*****k76 Mann
777 Beiträge
Zitat von *****You:
Wie bekommt ihr dann vor dem Training die KH rein, damit der Körper etwas leisten kann? Und wie die entsprechende Grammzahl Proteine?

Intervallfasten muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Mahlzeit ausfällt. Man kann auch von 9:00 bis 17:00 Uhr essen oder von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Man muss nicht unbedingt vor dem Training Kohlenhydrate zu sich nehmen, wenn die Speicher gefüllt sind. Das Eiweiß ist nach dem Training wichtig. Am besten direkt nach dem Training einen Shake mit Whey und Malto trinken (ich nehme Triple Whey und Malto 95 von Frey Nutrition) und dann eine Stunde später ein Gericht mit viel Eiweiß. Auf dem Kanal von Simon Teichmann gibt es viele Rezepte mit viel Eiweiß. Was ich sehr gerne esse: 500 Gramm Magerquark mit 100 ml Milch verrührt und dazu eine reife Banane, eine Kiwi und eine Passionsfrucht.
*****k76 Mann
777 Beiträge
Zitat von *******ial:
P.S. Die Frage die wir uns auch mal stellen dürfen, ist ob es "normal" und "Gesund" und "von der Natur gewollt ist" dass wir ständig "Essen" und zuckerhaltige Getränke zur Verfügung haben / konsumieren.

Dem stimme ich voll zu! Als wir noch Jäger und Sammler waren, sind wir zur Jagd gegangen, wenn wir hungrig waren, nicht wenn wir satt waren! ...und es heißt ja immer, dass wir genetisch noch in der Steinzeit sind!
*******hor Mann
15 Beiträge
Zitat von *****k76:
Zitat von *******ial:
P.S. Die Frage die wir uns auch mal stellen dürfen, ist ob es "normal" und "Gesund" und "von der Natur gewollt ist" dass wir ständig "Essen" und zuckerhaltige Getränke zur Verfügung haben / konsumieren.

Dem stimme ich voll zu! Als wir noch Jäger und Sammler waren, sind wir zur Jagd gegangen, wenn wir hungrig waren, nicht wenn wir satt waren! ...und es heißt ja immer, dass wir genetisch noch in der Steinzeit sind!

Die ganze Nahrungsmittelindustrie hat sich massiv verändert. Schau dir mal Bilder von Stränden von vor 20 oder 30 oder vor 40 Jahren an von unseren Eltern… Da gab es kaum übergewichtige Menschen…
*****k76 Mann
777 Beiträge
Ich denke, das liegt hauptsächlich daran, dass die meisten Leute zu wenig über (gesunde) Ernährung wissen, aber auch gar keine Lust haben sich damit zu befassen, geschweige denn etwas zu ändern. Dabei wäre es so einfach: nur essen, wenn man hungrig ist und sofort aufhören, wenn man satt ist. Viele essen nebenbei etwas oder machen sogar Frustessen.

Auch vor 30, 40 Jahren war Essen ständig verfügbar, und es gab viele ungesunde Sachen. Es heißt ja immer: die Dosis macht das Gift. Wenn man nicht zuviel von den ungesunden Sachen ist, ist das völlig okay. Ab und zu muss man sich auch etwas gönnen.
*****431 Frau
372 Beiträge
Zitat von *****jes:
Intermittierendes fasten im Krafttsport
Hallo zusammen, mich würde einmal wie ihr zu intermittierendem Fasten steht, hierbei sind für mich Meinung von Sportlern interessant, daher die Frage speziell in dieser Joy Gruppe. Fasten ist ja ein Thema in vielen Bevölkerungsgruppen und Schichten, aber nicht all legen den Fokus dabei auf gleichzeitigen Muskelerhalt, oder sogar Aufbau. Mittlerweile gibt es einige Athleten, auch im Bodybuilding Bereich, die diese Art des fasten befürworteten, oder sogar über das Jahr größtenteils ausüben. Vorteile gibt es viele, Gesundheitliche reinigende Effekte, höhere Fokussierung auf im Job und Training, leichter seine Kalorienbilanz im Auge haben, bei nur einer , oder mehrerer malzeiten im 8 Stunden Fenster ( die krassere Variante das 4 Stunden Fenster ). Wichtig hierbei scheint für den Muskelschutz nur zusein, das die aufgenommene Kalorien und Proteine, nicht weniger als der persönliche Tagesbedarf sind. Herausforderungen ist also auch, so eine große Menge an Kalorien, in dem recht kurzen Zeitfenster zu konsumieren, wie sind hier eure Erfahrungen?
Ich mache immer wieder 16/8, um in Form zu bleiben. Meist lasse ich das Frühstück aus, esse gleich um 12 zu Mittag, ein Snack um 16 Uhr und Abendessen um 19-20 Uhr. Leichtes Kardio mache ich noch vor 12, stärkeres Training 2-3 Stunden nach dem Essen oder zwischen 16-20 Uhr. Funktioniert ohne Probleme. Probiere es doch für 1 Woche aus, da machst du dir nichts kaputt.
******fly Frau
135 Beiträge
Guten Morgen,
ich mache das mehr oder weniger seit einigen Jahren, allerdings nicht bewusst, weil ich eine bestimmte Ernährungsform durchziehen will, sondern weil ich festgestellt habe, dass es mir ohne Frühstück besser geht. Ich bin morgens leistungsfähiger und trainiere auch am liebsten morgens nüchtern. Wenn ich dann doch mal morgens schon Hunger habe, esse ich auch etwas. Ich würde es an deiner Stelle einfach mal ausprobieren. Wenn es dir taugt, super. Wenn nicht, lass es sein. Es gibt inzwischen so viele Ernährungsformen und leider genauso viele Gurus, die behaupten, dass es nur so und so funktionieren kann. Am Ende ist es eine individuelle Entscheidung und ein Ausprobieren.
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