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Zuckerersatzstoff Stevia

Zuckerersatzstoff Stevia
Um die Kohlenhydrate zu reduzieren, hab ich mir den Zuckerersatzstoff Stevia bestellt.
Bislang süßte ich meinen Tee morgens mit 4 und abends mit 3 Teelöffeln Zucker, was mir immer ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet hat. Künstliche Süßstoffe sind mir suspekt, weshalb ich von diesen die Finger lasse.
Nun bin ich gespannt, wie sich Stevia geschmacklich mit meinem heißgeliebten Ostfriesentee verträgt.
Hat jemand bereits Erfahrungen damit, wie man auf Dauer damit geschmacklich klar kommt?
**********rtune Mann
31 Beiträge
Stevia im Tee
Ich verwende Stevia seit Jahren. Leider haben die Tabletten einen Eigengeschmack, so dass ich sie nicht in hohen Dosen in Tee oder Kaffee verwenden kann.

Ich mische sie immer mit Süssstofftabletten und bin so zu einem für mich passenden Geschmackssystem gekommen.

Wenn ich mir mit meiner Teemaschine Tee mache, dann benutze ich meist Stevia rebaud, also die getrocknete Steviapflanze. Diese streue ich zum Schwarztee in das Teesieb und lasse beides zusammen ziehen.

Der Eigengeschmack verändert ein wenig den Teegeschmack, aber ich bin da nicht so empfindlich. Auch hier süsse ichpersönlich noch mal mit Süssstoff nach.

Gruss Tom
Steviakraut...
haben wir schon vor 25 Jahren gehandelt. Die Verbreitung als Süßstoff wurde bislang von der Zuckerlobby blockiert. Interessanterweise hat das BAG in der Schweiz, die ja nicht der EU-Gesetzgebung unterliegt, in 2009 weitgehend alle Einzelanträge zum Inverkehrbringen von Stevia genehmigt. Stevia hat wie alle Süßungsmittel einen typischen eigenartigen dünnen Geschmack. Es empfiehlt sich, aufmerksam Selbstversuche durchzuführen, wie es wirkt.
Bei der Gelegenheit: Zucker sind ja nicht nur lästiger Brennstoff, sondern vor allem von herausragender Bedeutung für den Informationsfluß im Körper. Man darf die Zucker natürlich nicht völlig isolieren und aus dem funktionellen Zusammenhang reißen. Im Prinzip führen Kohlenhydrate nur ohne adequate Magnesiummenge zum Fettansatz. Praktisch nutzt man das bei den Hafermastgänsen, die in der Endphase 500g Hafer am Tag und kein Grünzeug mehr bekommen.
Diese Low-Carb-Diäten (z.B. Steinzeitdiät oder Logi-Diät a la Worm) wiederum führen zur Degeneration der Glycokalix, das sind die Zuckerantennen auf allen Zelloberflächen und vielen Proteinen. Damit geht die Zell-Zell-Kommunikation verloren und Einzelzellen entkoppeln und entdifferenzieren sich. Die Lebensdauer der roten Blutkörperchen wird z.B. auch über die Länge der Glycokalix gesteuert.
Makabrerweise besteht zurecht die Bezeichnung Steinzeit-Diät, die Zelle fällt nach der Entkopplung ja zurück ins Urbewußtsein. Erste psychische Symptome der Entdifferenzierung sind Entfremdungsphänomene wie soziales Fehlverhalten, Kommunikationsstörungen und Depersonalisation.
Zu Aspartam: Was nur einigen Insidern bekannt ist, daß Aspartam zuerst vom amerikanischen Geheimdienst als Substanz zur gezielten Störung und Manipulation des Hirnstoffwechsels erprobt wurde. Nachdem gesichert war, daß es zuverlässig funktioniert, hat man die Substanz weltweit in Verkehr gebracht. Die Folgen sind jetzt langsam sichtbar. Die allgemeine Zunahme der Depressionen und die Burn-out-Symptomatik hängt auch damit zusammen.
Das ist aber nur ein Beispiel. Die Regale sind voll von physiologischen Zeitbomben.
Es grüßt Euch Vlady der Biochemiker.
****le Mann
666 Beiträge
Im Prinzip führen Kohlenhydrate nur ohne adequate Magnesiummenge zum Fettansatz.


Kannst Du das mal näher erläutern?
Hallo Creole...
das führt aber noch weiter in die Biochemie.
Um in die Syntheseprozesse zu gehen, müssen Zucker aktiviert, d.h. phosphoryliert werden. Für diese energieabhängige Aktivierung geht Magnesium einen Komplex mit dem Energieträger ATP ein. Im Magnesium-Mangel wird dieser Weg eingeschränkt, außerdem ist die ATP-Gewinnung selbst reduziert. Dadurch erfolgt ein Zuckerabbau bis zum AcetylCoA. Wenn dann gerade kein Energiebedarf besteht, geht AcetylCoA nicht in den Citratcyclus, sondern in die Fettsäuresynthese. Die Fettsäuren werden dann mit Glycerol verestert und überwiegend als Triglyceride deponiert.
Gruß
Vlady
@vlady
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen.
Lass mich Laie noch mal zum Verständnis fragen: Wenn ich also nach oder vor erhöhter Zuckerzufuhr Magnesium zu mir nehme, wird die Anlagerung als Fett verhindert?

Ich habe mir übrigens einen Tee zubereitet und den mit Stevia gesüßt, welches ich gerade mit der Post erhalten hatte. Der Tee war geschmacklich versaut, und Stevia wanderte in den Mülleimer*umpf*.

liebe Grüße Jörg
Sinn und Zweck der Sache ist doch, das Stevia uns von Süßstoff/ Chemie wegbringen soll. Daher ist es weniger sinnvoll es wiederum mit Süßstoff zu mischen. Wir sind seit Jahren den Geschmack von Industriezucker gewöhnt und es bedarf etwas mehr Geduld und Zeit sich an dem "eigenartigen" Geschmack zu gewöhnen;-))) Einfach vieles ausprobieren. So habe ich es gemacht;-)
LG Sheela
Alles Schein...
die gegenwärtige Stevia-Kampagne der Industrie zielt darauf ab, das Kraut zu verbieten und durch synthetische Nachbauten von Einzelkomponenten zu ersetzen. Angeblich, weil es sicherer sein soll.
Isolierter Zucker belastet die Phosphorylierenden Systeme und erhöht damit den Magnesiumbedarf besonders stark, weil außer Saccharose nichts mehr enthalten ist. Phosphoryliert wird ja immer durch Mg-ATP. Aber Kohlenhydrate müssen natürlich generell phosphoryliert werden, auch für Aufbauvorgänge. Also dazu immer reichlich Gemüse und dunkle Schokolade essen. Allerdings ist die Kohlenhydratzeit nach der Chinesischen Organuhr abends und auch die Mg-Zeit. Also nix mit tierischem Eiweiß abends zum abnehmen, das hemmt die Magnesium-Verwertung und die Regeneration. Mag schon sein, daß man durch Low-Carb-Diäten mittelfristig abnimmt, aber nur weil die Zellen sich entkoppeln. Ein synergistischer Zellverbund braucht ja weniger Energie als die gleiche Anzahl Einzelzellen. Aber dreimal dürft ihr raten, was eine entkoppelte Zelle langfristig macht. Na - wer weiß es? Soviel für heute von der Forschungsfront.
LG
Vlady alias Dr. Mabuse
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