Zuerst mal vorliebenmäßig: Hauptsache sportlich, da ist es mir eigentlich egal ob Muskelberge oder sehnig (also wie Läufer z.B.). Vom Aussehen her finde ich beides (oder irgendetwas dazwischen) gut. Bloß nicht fett oder ausgemergelt.
Zu Bodybuildern: ich war mit 2 zusammen, meinem Ex-Ehemann (Amateur) und einem ehemaligen Profi (war 2x deutscher Meister). Vom Aussehen her top, Beweglichkeit kann ich auch nicht monieren.
Natürlich ist der Zeitfaktor so eine Sache. Ich trainiere zwar auch gerne, aber nicht gleich 5x die Woche und das stundenlang. Und ich selber bin so ein Appetitesser, sprich ich esse immer dann, wenn ich Lust habe und immer das, worauf ich Lust habe (da ich viel Sport treibe und einen guten Metabolismus habe kann ich mir das auch ungestraft leisten). Der Affentanz mit der Ernährung bei Bodybuildern (vor allem in der Wettkampfzeit) ist dann natürlich eine Sache für sich.
Ich weiß noch einmal bin ich heimgekommen, Kühlschrank ratzfatz leer. Ich dachte ich seh nicht richtig. Also meinen Mann angerufen und gefragt, was bitte mit unserem Kühlschrank passiert sei, er meinte nur, es fiele ihm zu schwer MEINEN ganzen Leckereien (von Feta-Käse bis Tiramisu) zu widerstehen. Meinen Wutanfall könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen (mit mir ist nicht zu spaßen wenn's ums Futter geht).
Mein anderer Ex hat da schon lange keine Wettkämpfe mehr mitgemacht, aber das Training und die Ernährung hatten immer noch einen sehr sehr sehr hohen Stellenwert.
Was ich damit sagen will: Bodybuilding ist mehr als nur ein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung und es hat auch Auswirkungen auf des gesamte Leben, eben weil viel Training und eine "merkwürdige" Ernährung erforderlich sind. Darüber sollte frau sich im Klaren sein, wenn sie in Betracht zieht, eine ernsthafte Beziehung mit einem Bodybuilder einzugehen, weil sie da gezwungendermaßen betroffen ist.