Abnehmen fängt im Kopf an
Eigentlich können wir nicht gegen unsere Gene ankämpfen. Wenn du dauerhaft deinen Körper verändern willst, wird der dir immer wieder Grenzen setzen. Du kannst ihn formen, aufbauen, trainieren, aber nicht grundlegend verändern.
Würdest du als "normaler Mensch" sagen, du willst deine Schuhgröße um zwei Nummern verkleinern, würde dich jeder für bekloppt erklären. Beziehst du das selbe auf dein Gewicht, wird dich fast jeder darin bestätigen und sagen, dass sie/er auch ein paar Pfunde zuviel auf die Waage bringt und unbedingt ...
Jeder Körper arbeitet etwas anders. Jeder von uns hat einen anderen Gen-Mix. Und jeder verarbeitet Stress anders: der eine stürzt sich auf Süßigkeiten, der andere bekommt keinen Bissen herunter, der nächste trinkt Alkohol und wieder ein anderer braucht körperliche Aktion und ...
Es gibt unterschiedliche (Körper-)Typen, plus ethnische und kulturelle Faktoren. Gilt in der einen Gesellschaft die rundliche, gut genährte Frau als Idealfigur ist es in der anderen die flachbrüstige, drahtig durchtrainierte. Und das alles unterliegt dann noch Moden und Marketing-Strategien.
Gewichts-Reduktion ist ein gigantischer Markt. Weight Watchers ein gut notiertes Aktienunternehmen. Frauen- und Männerzeitschriften bringen einerseits die leckersten Rezepte und einige Seiten weiter, wie man mit den Pölsterchen umgeht, die man dadurch angesammelt hat.
Langfristig hilft ein ausgewogenes Seelenleben und eine ausgewogene Ernährung: möglichst wenig verarbeitete Nahrung (keine Fertig- und Halbfertig-Gerichte), frisch kochen, nur essen und trinken, worauf man Lust hat und bis dass man satt ist. Wenig Alkohol, Süßes essen, wenn man es braucht.
Wichtig: Essen und Trinken genießen und ein Gefühl dafür entwickeln, was einem gut tut. Bei sportlicher Aktivität wird die Nahrung entsprechend angepasst wird. Durch Sport nimmt man nicht ab, man baut Muskelmasse auf und die verbraucht wiederum mehr Kalorien.
Und ansonsten im Kopf ein gutes Selbstbewusstsein entwickeln. Das Spannende an Menschen ist die Vielfältigkeit und nicht, ob wir ein paar mehr oder weniger Kilos auf die Waage bringen.