Also, wenn es denn ..
..stimmt, was die Biologen sagen, dann haben wir uns in den letzten 20000 Jahren genetisch nicht verändert.
Dann hat sich die Fähigkeit Muskeln heraus zu bilden, in einer Zeit durch Anpassung an die Lebensumgebung gebildet, in der die Ernährung wahrscheinlich zum größten Teil aus Kohlenhydraten und Fleisch bestand - ich habe gelesen, dass es Neandertaler gab, die um die 100kg gewogen haben müssen (das das Skelett eine entsprechende Knochendichte aufwies). Da ich mir nicht vorstellen kann, dass diese "Jungs" übermäßig fett waren (soviel Nahrung hatten die jeden Tag bestimmt nicht zur Verfügung), müssen die zumindest recht muskulös gewesen sein. Der Mensch ist im Schnitt leichter gebaut, wird aber auch durch diese Art der Ernährung die Fähigkeit Muskeln aufzubauen, erhalten haben. Ich vermute nun, dass Kohlenhydrate der Hauptbestandteil der Nahrung war, einfach weil das "Jagdglück" ja auch nicht immer "hold" war...
Also, ich vermute, dass Kohlenhydrate den größte Bestandteil der Ernährung ausmachen sollte, direkt danach Fleisch, bzw. Fisch (und die damit verbundenen Fette).
Meine Beobachtung an mir wie auch an zahlreichen Freizeitsportlern in den Studios ist, dass zuviel gegessen wird und überhaupt geglaubt wird, Ernährung das Entscheidende sei. Das glaube ich nicht (mehr)..., Training und Erholung sind die entscheidenden Parameter des Prozesses..., aber nicht zuviel essen.
Wenn 1kg Muskelgewebe etwa den Energieinhalt von 6000kcal hat (großzügig angenommen), dann heißt das doch, dass man rein energiemäßig betrachtet, jeden Tag etwa rund 20kcal mehr essen muss, als man verbraucht, um nach einem Jahr 1kg reine Muskelmasse aufzubauen - 20kcal am Tag.., etwa ein Biss in einen Apfel...
Wieviel Muskeln man aufbauen kann ist (leider) weitgehend durch unsere genetische Veranlagung bedingt...,die Profis wären auch ohne Chemie klar die "Breitesten"...., das Schöne ist aber, dass man es bei Trainingsbeginn noch nicht weiß, wie viel man selbst aufbauen kann.