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Mythos: No Pain, no Gain

*******hor Mann
162 Beiträge
Themenersteller 
Mythos: No Pain, no Gain
Wenn man diesen Spruch in seiner Bedeutung näher analysiert, heißt es frei übersetzt: „Ohne Schmerzen keine Fortschritte“. Logische Schlussfolgerung: Je mehr Schmerzen, desto größer die Fortschritte. Dies ist an Widersinnigkeit kaum zu überbieten. Schmerzen sind Gefahrensignale, mit denen das Nervensystem uns vor Schädigungen zu schützen versucht. Aus diesem Grund sollte man versuchen die Bedeutung der Körpersignale zu verstehen und danach zu handeln. Langfristig gedacht scheint es klüger zu sein, wenn man versucht mit dem Körper zu arbeiten, nicht gegen ihn. Konsequenterweise sollte der Spruch lieber „No Brain, No Gain“ heißen.
Meinungen?
Naja... auch wenn es nicht den Kern trifft deines Postings, aber "Pain" heißt nicht Schmerz im Sinne von "körperlichem" Schmerz sondern "geistigen". Also ... "Ohne Anstrengung kein Fortschritt" bzw. "Ohne Mühe kein Fortschritt" *g* und das ist nun mal ziemlich korrekt.
Grundsätzlich ist die Interpretation schon falsch:
"No Pain, No Gain" kommt aus der Zeit des Volumentrainings.

Es ging hier darum, über die normale Müdigkeitsschwelle hinaus-und für mehr Wachstum zu trainieren, auch wenn der Körper signalisierte "Hab kein Bock mehr"…

Denn wie man damals schon erkannt hat, sendet der Körper zwei Signale, die der Anfänger nicht voneinander unterscheiden kann:
Zuerst "Hey, lass das….das tut weh, macht keinen Spaß-und ich will das nicht"…

Dann "Hey-Maximale Belastungsschwelle erreicht….das war´s…ich mach dicht".

Über ersteres kann und muss man hinaustrainieren-und daher stammt auch dieses Motto…


Mittlerweile weiß man, das Training bis zum Muskelversagen keinen Mehrwert bringt, sondern viele Nachteile, vor allem eine längere Erholungszeit.

Seit ich nach HFT trainiere, belaste ich den gesamten Körper (submaximal) jeden Tag-und fahre damit sehr gut…..kein MV, kein MK, trotzdem gutes Wachstum und super Regeneration….was will man mehr?
****Q84 Mann
191 Beiträge
Nenne es lieber: Trainieren im (eigenen) Grenzbereich mit Köpfchen.

Was ich bei anderen sehe, die immer mehr machen und die Technik vernachlässigen dann scheint mein Ansatz" Technik vor Gewicht" einfach besser zu sein...
****her Mann
180 Beiträge
No Brain, no gain passt sicherlich oftmals viel besser! *ggg*
Allerdings übersetze ich no pain, no gain in der Regel nicht wortwörtlich. Vielmehr bedeutet es: Ohne Fleiß, keinen Preis. Beim Krafttraining sollte man sich schon anstrengen!
Qulität ...
kommt eben nur durchs quälen.. oder noch einfacher.. "nur die Harten sehen aus wie Granaten" ... Kann mich da meinen vorpostern nur anschliessen.. "no pain, no gain" ist hier nicht wortwörtlich übersetzbar! Viel mehr geht es darum, diszipliniert seinen Ernährungs und Trainingsplan durchzuziehen um seine Ziele im Sport zu erreichen.. auch wenn man ggf. auch auf viel verzichten muss oder sich damit quät zb morgens vor der Arbeit auf nüchternen Magen zum Training zu gehen.. ect.. Psyschich sind die qualen für mich auf jeden Fall um einiges höher als die körperlichen
Wenn ich als Hardgainerin aufbauen möchte muss ich den Muskel mit abfallenden Sätzen ausquetschen- sonst passiert da nichts.
wenn du ..
.. als Hardgainer wirklich Muskelmasse aufbauen willst, dann musst du Essen.. Essen.. Essen... Essen.. sonst kannst du sämtliche Trainingsmethoden ausprobieren und es wird sich nichts tun.. egal wie sehr du dich quälst!
Dr. Christian Zippel "Hochfrequenztraining", aber auch in Dr. von Löffelholz "Ernährungsstrategien für Kraftsport und Bodybuilding":

Es gibt keine Hardgainer…

*baeh*
Ich esse- aber um sicher zu gehen bin ich dann im Zweifelsfall über dem Soll und lege Speck zu...
Wie sieht denn dein EP aus?

(Gerne auch per PN….)
..
also ich brauche das gefühl beim sport an meine grenzen zu kommen....wenn ich aus dem studio laufe und nicht platt bin hab ich das gefühl nicht richtig trainiert zu haben..wohl schon auch ne kopfsache..aber ich brauch das und fühl mich besser so...
****cia Frau
285 Beiträge
Grenzerfahrung
Für mich heißt "No pain, no gain" auch, dass ich meine körperlichen Grenze wahre, mich so vor Verletzungen schütze. Meine psychische Grenze hingegen versuche ich, kontinuierlich hinauszuschieben. Die Belohnung kann dann darin liegen, dass ich mich innerlich weniger quälen muss, sondern mit mehr Genuss trainiere.

Ich habe zum Beispiel vor kurzem beim Laufen Intervalltraining in mein Training aufgenommen. Das war am Anfang nicht nur körperlich hart, ich habe auch meine innere Dämonen entfesselt und welch Glück, wenn mich keiner ansprach und etwas von mir wollte. Vor wenigen Tagen war ich ebenfalls schon intervallweise unterwegs, sicherheitshalber allein, da ich nicht riskieren wollte, die Person, die ich am liebsten habe, in meinem "Pain" anzuschnauzen.... Aber siehe da: Ich fühle mich jetzt friedlich wie ein Lämmchen, wer hätte das gedacht. Meine Psyche ist diesbzgl. belastbarer geworden - ein "Gain" vom "psychic Pain".

Ein anderer "Pain" ist, wenn ich an schlechten Tagen so unzufrieden mit mir bin, dass mich mein Ego negativ fickt *uah*
Wenn ich es schaffe, mir gegenüber gnädig zu sein und zu akzeptieren, dass nicht jeder Tag gleich ist, das Leben eben nicht jeden Tag nur Sonnenschein beschert, kann ich in der so gewonnenen Gelassenheit effizienter trainieren und habe einfach mehr Spaß im Leben.
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