Leider sind die Gebräuche nicht überall gleich
Habe heute einmal das Netz betreffend Nacktwanderung bemüht und bin dabei auf einen interessanten Beitrag gestossen:
Da hat sich doch eine Maturandin einmal Gedanken zum Thema gemacht und das ganze Programm mit Umfragen, Medienarbeit und der effektiven Klärung für eine Möglichkeit eines Nacktwanderweges durchgezogen.
Es sollte kein reiner Nacktwanderweg sein, sondern einfach ein Weg, wo man sich bei Belieben der Hüllen entledigen konnte.
Es sollte die Schranke zwischen Textil und FKK in der Weise fallen, dass sich der Textiler bewusst sein sollte, dass Ihm ein FKKler begegnen kann und dadurch das Unerwartete entschärft wird.
Der Nacktwanderer sollte sich problemlos der Hüllen entledigen können, ohne dass daraus ein Problem entsteht. Dadurch sollten auch möglichen Hemmungen für Neueinsteiger reduziert werden.
Die selbst gemachten Umfragen gaben ein hohes positives Echo, die Umfragen der Medien waren hingegen genau umgekehrt; es kommt wohl auf die Art an, wie man mit dem Thema umgeht.
Die Vertreter der beiden betroffenen Gemeinden hingegen waren durchwegs negativ eingestellt; so etwas kann man den konservativ eingestellten Bürgern nicht zumuten.
Der einzige wirklich positive Effekt für die Maturandin war die Bestnote für diese Arbeit.
• So und nun:
selbst wenn ich Abends "nur" ohne Hemd durch den Wald streife, muss ich schon denken, dass mich eine Begegnung mit Joggern, Radfahrern oder Hundespaziergängern zum "Spinner" macht; speziell dann, wenn die Temperaturen nicht mehr hochsommerlich sind und einfach nur noch vollständig bekleidete (vermummte) Wanderer/Sportler erwartet werden.
Aber ich brauche gelegentlich das Gefühl von Wind oder Nieselregen auf meinem nackten Oberkörper; ich sehe das jeweils als unmittelbare Belohnung an, wenn ich den inneren Schweinehund wieder einmal überwunden habe und anstatt bloss vor die Glotze zu liegen noch für einige Zeit an die frische Luft gegangen bin.