Ich muss mich nicht beweisen
und meine Lebensweise schon gar nicht!
Die Frage ist, wer wen belästigt,
wenn eine höchst fragwürdige und darin zu hinterfragende öffentliche Moral
auf eine zutiefst friedfertige Lebensweise stösst.
Im alten Thread hatte ich geschrieben, dass dies Teil einer Räumungsklage sei.
So aggressiv und lächerlich, so provokant geschrieben die Darstellung.
Wer mich nackt in meinen Räumen sehen will, muss es aktiv darauf anlegen.
Weil ich einem Hausmeister, der sich für nix zu schade ist, so die Tür öffnete.
Die ganze Verlogenheit, das ganze Gefälle.
Es galt eine grundsätzliche Lösung zu finden für die Wohnungsbesichtigung.
Denn natürlich will ich niemanden zu nahe treten, belästigen oder gar missionieren.
Genau das ist ja auch nicht das Wesen des FKK als eine gewaltfreie Lebensart.
Gleichzeitig habe ich keinen Bock mir meine Lebensweise vorschreiben zu lassen.
Gesellschaftliche Akzeptanz war gefragt, in der ich mich zugleich wiedererkenne.
Barfussgehen ist meine Antwort.
So wie ich es ohnehin auch öffentlich mache.
Meine Vermieterin verstand den Code.
Es war völlig o.k.
Im wahrsten Sinne mit gutem Beispiel voran gehen.
Ermutigen.
Barfussgehen ist ein Stück öffentlich gelebte Freiheit.
Regt an.
Stösst Diskussionen an.
Statt anstössig zu sein.
Die nackten Füsse als ein Teil öffentlicher Nacktheit.
Kreative Lösungen finde ich immer besser als Gewalt.
Gerade dem FKK - und mir - so viel mehr angemessen.
Meine Freunde rekrutiere ich aus diesem Milieu.
Egal, ob nun die Hüllen vor oder hinter der Tür fallen.
Ich muss niemanden verschrecken, um glücklich zu sein.