Nun ja.
Pardon, aber die "DDR-Verklärung" geht uns als auch dort Aufgewachsene auf die Nerven.
An den Nacktstränden wurde im Osten Volleyball gespielt, wir können uns an keine anderen Sportarten erinnern, die nackt ausgeübt wurden, vielleicht noch Boule, Schach oder Skat.
Gab es denn in den Schwimmhallen "Nacktzeiten", wie es sie heute außerhalb von Vereinszeiten doch gelegentlich gibt?
Und "Nackt-Vereine" gab es doch auch nicht wirklich (was wir nicht bedauern, denn wir finden Vereinsmeierei doof).
Wenn wir im Osten nackt eine Radtour gemacht hätten, wäre Ärger vorprogrammiert gewesen.
Vor zwei Jahren, als wir an einer solchen Radtour teilgenommen hatten, fragte eine junge Mecklenburger Polizistin, ob das Probleme geben könnte, zurück "Wieso?"
Nacktwanderwege im Osten?
Okay, in den 80ern wurde das nackte Leben unkomplizierter, aber doch nur an den Seen bzw, an der Ostsee.
Oder gab es wirklich Sport-oder Schwimmhallen, Sportplätze, die zum nackten Sportmachen freigegeben waren? - Wenn ja, klärt uns bitte auf, dann haben wir 'was gelernt (und können die JOY-Mitgliedschaft womöglich als Weiterbildung absetzen
).
Das DDR-Freibadegesetz wurde erst im Sommer '89 ersatzlos gestrichen ...
Übrigens fand heute vor 27 Jahren die große Leipziger Montagsdemo statt, die dicht an einem Blutbad war ...
>> Du hast also das Ruder fest in der Hand oder läßt du wen Anderes an die Ruderpinne
). 
