FKK leben / Mehr als nur FKK

genau das meinte ich. Die Damen ziehen sich dann schnell einen Hausanzug an oder legen sich einen Bademantel um.

Ich halte die Bereinigung insbesondere der gleichgeschlechtlichen Paare für unfair. Frauen gehen nach meiner Beobachtung generell nicht gerne alleine wohin. Ob das in die Disco ist, zum Yoga, in den Urlaub, usw., usw. - wenn nicht gerade der Freund dabei ist, dann ist es die beste Freundin. Vom Klischee des zu-zwei-aufs-Klo-Gehens will ich jetzt gar nict anfangen.
Kürzlich bin ich erst bei meinem letzten Thermenurlaub mit zwei Familienmüttern ins Gespräch gekommen, die gemeint haben, sie nähmen sich quasi ein paar Tage Auszeit vom Alltag und machten "Frauenurlaub" im Wellness-Hotel. Es ist daher klar, dass Single-Frauen auch an den Badestrand, egal ob jetzt FKK oder nicht, eher zu zweit gehen als alleine. Dieses "Paar-Verhalten" ist Männern eher fremd, daher tauchen Single-Männer eben öfter alleine auf als Single-Frauen.

Wie erwähnt, ich würde nicht behaupten, dass an den mir bekannten FKK-Destinationen signifikant mehr Männer als Frauen anzutreffen wären.

Warum Männer eventuell trotzdem mehr Neigung zu Nacktheit haben, kann man vielleicht auch so erklären: Es gibt viele Frauen, die sich völlig zu Unrecht als "nicht schön genug" finden, um sich unbekleidet der Welt zu zeigen. Das ist dann vielleicht ein Auslöser für Scham. Bei uns Männern ist so eine Denkweise nicht wirklich ausgeprägt, daher sind wir relativ hemmungsloser, was das Entblößen unseres Körpers betrifft.
Das ist nur ein Versuch einer Erklärung, aber nur weil Du, bieberzahn, so penetrant danach gefragt hast. In Wirklichkeit stochere ich in dieser Frage im Nebel herum und, wie erwähnt, glaube ich auf Grund meiner Erfahrungen nicht wirklich daran, dass Frauen weniger FKK machen als Männer.

Die Aussage " Ihr macht ja auch FKK und so..." wurde uns Erwachsenen gegenüber gemacht - nicht gegenüber den Kindern. War missverständlich formuliert. Und wieder etwas missverständlich formuliert und wohl in den falschen Zusammenhang gestellt - konkret war das keine Anspielung auf sexuelle Geschichten, eher in die Richtung von unkonventionell, nicht in der Norm. Das zur Richtigstellung.
Aber nichts desto trotz haftet dem Begriff FKK bei vielen "normalen" Mitbürgern etwas an, was nichts mit realen Dingen zu tun hat.
Das war in der ehemaligen DDR und in der Vor-Nazi eben anders - in der Weimarer Republik verband sich Freikörperkultur mit lebensreformerischen Ansätzen wie dem Vegetarismus und wer Brechts Film "Kuhle Wampe" sieht, kann auch dort ein ganz unverkrampftes Verhältnis zur Nacktheit sehen. Dies alles ist eben auch in der Nachkriegszeit verdeckt worden - trotz der Vereinsgründungen. Wir haben eben solche Erfahrungen gemacht und entsprechende Konsequenzen gezogen.

Ist ja in Wirklichkeit auch so, oder? Ich würde dieser Lehrerin keinen Vorwurf machen. Vielleicht war sie selbst interessiert und wollte einfach ein bisschen mehr erfahren?

... der ja zweifellos auch eine unkonventionelle Art der Ernäherung fern der Norm ist.

jetzt wird es auch noch politisch und geschichtlich begründet.
Ich wollte doch nur wissen, wie ihr das gerne Nacktsein lebt.
Zieht ihr euch, wenn Besuch kommt an?
Oder läßt euer Besuch die Kleidung gleich an der Garderobe.
Wie weit geht ihr raus?
Anregungen, Erfahrungen?

NIX Definition, NIX Politik, einfach leben, nicht zerreden.

Ich ziehe mich an, wenn Besuch kommt. Und ich gehe nicht nackt aus dem Haus. Wäre schön wenn ich es anders halten könnte, aber Bekleidung ist eben eine allgemeine Konvention, und ich bin kein Nackt-Rebell.

ich gehe jetzt in meine Sauna, natürlich nackt und ich brauche mich auch nicht auszuziehen.

Meiner Frau ist es so gegangen, und noch besser war das Getuschel hinterm Rücken. Beim Mittag fragte nam sich eine Kollegin den Mut zusammen und fragte unangemessen laut, wie unser FKK-Urlaub war. Meine Frau meinte nur:"Hat nicht geklappt." Dann war es langweilig und alle anderen Ohren haben den Tisch verlassen.... Und es war wirklich die Wahrzeit.

Von anderen Kollegen kam dann auch noch einiges....

Da hatte meine Frau beschlossen, OK die Kollegen sind noch nicht so weit. Bei vielen ist die klare Ablehnung rübergekommen.

In Kollegen-Kreisen scheint mir das zumeist wirklich eine Gratwanderung zu sein. Man sucht sich die ja nicht aus, so wie ein Freundeskreis zusammen wächst. Und dann spielt ja auch oft irgendwo noch ein Konkurrenz-Druck eine Rolle, Neid usw.
Harry, die "Kollegin", die deine Frau offenbar zwangsouten wollte, wusste ja offenbar von Euren Plänen; war wohl keine "Freundin"?

Im Bekannten/Freundeskreis wollen wir nicht lügen müssen, wenn es zum Thema wird.
(z.B. "Wo wart Ihr im Urlaub?" <> "In Südfrankreich!" <> "Wo denn da?" <> "Euronat!" <> "Was ist das?" <> "Eine der größten FKK-Anlagen Europas".)
Ist jemand wirklich interessiert, lassen wir uns darauf ein und beantworten weitere Fragen oder erklären nur unser Lebensgefühl.
Ist jemand nicht interessiert; auch gut.
Nutzt jemand aber sein "Wissen" im anderem Umfeld aus, werden wir keine Freunde; ist aber auch kein Beinbruch.

Meinen KollegInnen habe ich nie etwas detailliertes von meinem Privatleben gegeben. Das wird gerne ausgenutzt.

Unter Freunden gerne FKK, meinetwegen auch noch Euronat. Aber ganz sicher nicht, dass wir 12 Jahre nach Ran du Chabrier gefahren sind.

Es muss auch nicht jeder wissen, dass man rasiert ist oder gepierced.


Ansonsten zum Thema:

Ich mag gerne FKK Campingplätze, weil ich mich dann mehr oder weniger drei Wochen nicht um Etikette bemühen muss. Sondern die Klamotten im Schrank beleiben können.

Zu Hause, so oft als möglich, sofern die Temperaturen dazu einladen.

Ich könnte mir gut vorstellen mit toleranten ( hier ist nicht Sex gemeint, sondern friedliche, nicht normierte Personen) Gleichgesinnten im Süden ein verlassenes Dorf oder Ähnliches zu kaufen und es zu einem FKK Dorf auszubauen.

@******tei

Meine Frau dachte sich nicht viel dabei, als sie es beiläufig erzählte. Das es so gekommen ist, zeigt wie sehr man sich darüber unterhalten hat und wie viel Gesprächsstoff die Aussage:"Eventuell machen wir einen FKK - Urlaub" enthält. Da kann der Fall Edathy nicht mithalten Bei viele Kollegen hat da wohl die Phantasie eindeutig die Oberhand bekommen....

Es zeigt aber auch wie groß die Akzeptanz von FKK ist. Sicherlich werden auch einige die sich ablehnend geäußert haben auch schon am FKK-Strand gewesen sein, zumindest statistisch. Ich hatte mal gelesen, dass ungefähr jeder 2. oder 3. schon mal am FKK-Strand war. Da meine Frau über 100 Kollegen/innen hat ist es umso verwunderlicher.

Meine Frau hatte wohl echt cool reagiert, als sie sagte:"Nein, das hat nicht geklappt, wir waren im Sauerland" und es war wirklich so, zum Glück, da das Wetter an der Ostsee sehr feucht war. Die Kollegin hatte nicht den Mut nachzufragen, ob wir es für später planen....

Nun erzählt sie z.B. wir waren am Baggersee, dass es am textilfreien Bereich war, erzählt Sie nicht. Oder wir waren zur Saunanacht, dass textilfreien Schwimmen dabei war erzählt sie nicht.

Bei mir ist es etwas anders, da erzähle ich schon, das bei der Saunanacht, das Schwimmbad zur Verfügung steht. Da kam auch die Frage nach der Badehose, und die ehrliche Antwort, "Nein".

Naja zwischen FKK und Ran du Chabrier ist ja auch ein Unterschied....

Naja, ob rasiert oder nicht, oder Intimschmuck ja nein, würde Sie niemals erzählen. Ich fragte Sie, warum sie vom FKK-Urlaub erzählt habe. Die Antwort war :"Ich dachte der Arbeitsplat sei bereit dafür und ich wollte einige Tipps." Bei der Anzahl an Mitarbeitern hätte es auch klappen können. Nach dem Vorfall meinte Sie nur:"Naja die sind noch nicht so weit, ob sie es jemals werden, weiss ich nicht."

"Ich habe keine Lust morgens fliegende Bananen zu sehen.", war ein direkter Kommentar.

Es ist interessant, wie manche Leute regelmäßig Erzählungen und Aussagen auf sich beziehen und Wertungen vornehmen müssen. Ich kenne leider auch solche Zeitgenossen, nicht unbedingt auf FKK bezogen.

Ich verstehe solche Einstellungen überhaupt nicht. Vor einiger Zeit hat mir eine Kollegin begeistert über ihren Trip nach Vietnam erzählt. Ich habe interessiert zugehört und die eine oder andere Frage gestellt. Ich selbst bin an so einer Reise nicht interessiert - aber ich würde das niemals in so ein Gespräch einbringen, weil es nicht Thema ist. Die Kollegin erzählte über ihren Urlaub und fragte nicht nach meiner Meinung darüber.

Ähnlich ist es bei Deiner Holden, die ja nur gefragt wurde, wo und wann sie Urlaub macht, und mit ihrer wahrheitsgetreuen Aussage eher nicht eine Diskussion über die Vor- und Nachteile von FKK entfachen wollte.

Ich bin auch ähnlich wie Deine Frau, versuche im Bekanntenkreis zu sondieren, ob es FKK-Freunde gibt. Es ist nämlich schön, sich über die verschiedenen Destinationen austauschen zu können. Dadurch habe ich schon von FKK-Gebieten erfahren, die nicht einmal im Internet großes Thema sind.

Aber Du hast Recht, manchmal stößt man auf überraschende Ablehnung. In Erinnerung ist mir eine Kollegin, die ich eigentlich als ziemlich offen gegenüber den verschiedensten Lebens- und Freitzeitkonzepten kennengelernt habe. Als wir einmal über unsere Sommeraktivitäten geplaudert haben und ich angedeutet habe, dass ich gerne Baden gehe in eine als FKK-Gebiet bekannte Gegend, hat sie gewissermaßen die Nase gerümpft und mich fast schon erschrocken angesehen; hätte ich von ihr nicht geglaubt.

Wir sind auch keine Pioniere und tragen ein Schild vor uns her, antworten aber auch ehrlich, wenn wir gefragt werden, wo wir waren/hin fahren.
Die ablehnendste Antwort war sinngemäß "Jedem das Seine"; insgesamt aber positiv.

Wenn die von Dir genannte Statistik "jeder 2 oder 3 war mal am FKK-Strand" fundiert sein sollte, passt das aber auch zu Antworten wie "Habe ich auch schon mal gemacht, zeige mich aber in meinem Alter nicht mehr!" oder "Ab einem gewissen Alter möchte ich die Leute nicht mehr sehen."
Haben also viele schon mal früher gemacht, lehnen es aber mit zunehmendem Alter ab und reagieren dann entsprechend

Übrigens ist das Swinger-Outing ähnlich gelagert, mit dem wir aber natürlich noch vorsichtiger umgehen. Da geht dann die Frage nicht Richtung "Urlaub", sondern z.B. "Silvester".

Auch da haben wir schon Menschen in einem überraschenden Licht kennengelernt. (Neugier, Interesse, oder sogar "haben wir auch schon mal dran gedacht!" bis hin zu eigenen Erfahrungen).
Ist der Knoten erstmal geplatzt, sind auch andere froh, mal drüber reden und sich austauschen zu können

Besonders Leute, die einen schon im bürgerlichen Leben gut kennen, schätzen und vertrauen, sind daran interessiert, mal aus erster Hand zu hören, wie das "denn wirklich ist". Sie sind oft bereit auch die medial geprägten Vorurteile zu hinterfragen.

Unser Fazit:
Wenn man sich vorsichtig und geschickt ein bisschen öffnet, kann jede/r dazu beitragen beides (FKK & Swingerei) aus der Schmuddelecke zu holen.

P.S. Harry, Finde ich (m) also schon gut wie beiläufig Deine Frau dass gemacht hat...und es ist ja noch einigermaßen gut gegangen, wenn ich das richtig einschätze.

Solche Reaktionen kenne ich auch.
Bzw. kenne ich eher die Variante "War früher auch am FKK, weiß eigentlich nicht, warum jetzt nicht mehr" oder "seit die Kinder da sind, war ich ich nicht mehr". Da kann man schon sehr gut dran anknüpfen, wenn man dieses grundsätzliche Interesse merkt.

Stimmt, ist mir bei manchen Leuten auch so gegangen.

@*******tei

Ja Sie hatte keine erkennbaren Nachteile, von Ihrer Aussage. Naja außer, dass einige Zeit hinter Ihren Rücken geredet worden ist. Aber das passiert eh.

Das Kinder ein Grund sind nicht zum FKK zu gehen, kann ich schon teilweise nachvollziehen.

Wir hatten da auch schon so ein Erlebnis...
Ich gehe mit Kind am FKK-Strand zum Wasser und da kam uns eine Frau mit großer Oberweite entgegen. Da kam die Frage:"Papa warum hat die Frau einen so großen Busen?", in dem Moment war ich einen Moment geschockt und erzählte etwas von großen Menschen, kleinen Menschen, und so ist es auch bei Frauen und Männer. Die Frau hatte es gehört und griste uns an... Als Sie uns ein zweites Mal getroffen hatten (diesmal mit meiner Frau), ging sie lachtend an uns vorbei. Meine Frau fragte mich, was war das den. Ich erzählte Ihr die Geschichte und da mußte Sie auch lachen, da meine Frau selber ein große Oberweite besitzt.... Solche Gespräche hat man dann eben nicht.....

Bisher haben wir leider eher negative Reaktionen erlebt. Von also nackt schwimmen, "Ne für mich ist das nichts, aber wenn Ihr es gut findet." war die positivste Meldung. Von anderen kam eher, "Ist schon schlimm genug, dass die Veranstalltung beim den Nackten stattgefunden hat, aber es ging nicht anders. Zum Glück dürften / waren keine Nackte, während der Veranstaltung zu sehen. Das kam von einer Frau, die auch im Schwimmbad mit Badeanzug unter der Dusche steht. Sicherlich würden mehr Menschen zum FKK gehen, wenn sie von jemanden an die Hand genommen werden oder mit gehen würden....

Von Schwiegereltern kam mal, wir haben uns nicht vor den Kindern nackt gezeigt, und aus Euch ist ja auch etwas geworden, als meine Frau meinte, so ich muss jetzt das Telefonat beenden, da mir kalt wird, und ich mich anziehen will. Dass kam dann noch mal, und da meinte Sie:"Was ist dabei nackt innerhalb der Famalie zu sein."

Oder als wir im Urlaub waren, erzählte meine Frau:"Ich sei in den Nacktbereich gegangen." Da meinte ich nur, "Naja Du warst ja ach da." Sie darauf nur:"JA und es war schön." Nach dem die Familie die Schockstarre verlassen hatte wurde das Thema ganz schnell gewechselt, natürlich nicht von uns... Wir hätten noch von dem Wirlpool gesprochen, vom Sonnenschutz, und das viele auch jüngere dort waren....


Klar jeder den FKK_Bereich benutzt trägt zum Verbleibt dieser Zonen bei. Meine Frau meinte letztens, ja den Baggersee kennen wir und wir sind öfters dort. Das wir im FKK-Bereich sind erzählt sie nicht. Ich erzähle auch, dass wir an dem See sind und das ich den Halbschatten durch die Bäume im Hochsommer mag. Jeder der den See kennt, weiss welche Stelle gemeint ist und dass dort der FKK Bereich ist. Bisher kam nur von einem:"Sag mal gibt es noch den FKK-Bereich?" Dann meinte ich nur "Ja, und er sieht gut besucht aus!". Ja wir gehen da nicht mehr hin, da sich einige Frauen vor einigen Jahren Infekte eingefangen haben. Da meinte ich nur:"Ja wir waren öfters dort und haben uns nichts eingefangen." "Ich hätte ja schon Lust da mal wieder hin, aber meiner Frau brauche ich damit nicht kommen, da Sie sich in dem See öfters einen Infekt eingefangen hat." Ich meinte nur:"Das Wasser der drei Seen wird regelmäßig untersucht und ich schaue mir auch die Ergebnisse an." Die Antwort:"Nee, meine Frau hat von den Seen die Schautze voll." Als ich meinte, es gibt ja noch andere Stellen, meinte er nur, nee das mag Sie nicht. Selbst zu Hause zieht Sie sich immer etwas über selbst, wenn es nur 2m sind.

@*****001
Für mkich ist es mitendscheidend, wie die Antwort ausfällt. Also wie bringt man mir die Antwort rüber. Total ablehnend, neutral oder interessiert.

Bei den, wo man die Ablehnung und das Unverständnis in jedem Wort erkennt, da habe ich keine Lust zu diskutieren, denn das Ende ist klar. Man redet und oft werden dann Dinge in einen Topf geworfen, die nicht zusammengehören, oder jeder sagt seine Meinung. Der eine sieht es positiv und der andere negativ und es bringt gar nichts.. Mit den anderen kann man zumindest diskutieren und was dann daraus wird zeigt sich später.

Auch ganz klar, wenn man ins vornüftige Gespräch kommt, dann kann der Knoten platzen.... Bisher leider noch nicht erlebt.



Am coolsten sind die Saunagänger, die sagen, ne nackt ist nichts für mich und die beim Besuch im Schwimmbad mit Badezeug duschen... Ja solche Menschen gibt es, in meiner Familie.

Beim letzten Gespräch vor einiger Zeit, meinten wir, dass ein älteres Paar (Ü70) und eine ältere Frau (Ü80) am Strand gesehen haben. Die Reaktion war :"Naja gut, dass sie keinen Badekleidung an hatten." Da meinten wir nur :"Stimmt, es war am FKK Strand, als wir einen schönen Platz gesucht haben." Die Antwort war cool:"In dem Alter muss man nicht nackt sein" und das Thema wurde gewechselt. Der Versuch das Thema wieder darauf zu bringen, wurde einfach geblockt.

Wir fahren dieses Jahr zum FKK-Urlaub, die meisten wissen nur, wo es ist aber nicht, dass es ein FKK-Gelände ist...

Wir gehen demnächst mit der Familie essen, da werden wir sicherlich erzählen, dass wir am Abend zur Saunanacht gehen und dann werden wir garantiert einstreuen, dass es schön ist, wenn das Schwimmbad so leer ist. Und im nächsten Schritt, fragen, ob jemand mitkommt und dann erst von der textilfreien Nutzung des Schwimmbades reden... Mal sehn wie sich die o.g. Saunagängerin verhält. Wie planen Sie mal zu fragen, ob sie mitkommt, aber erst, wenn das Wetter die nackte Nutzung des Außenbereiches ermöglicht...



Wie schon geschrieben, solange die FKK-Strände am Rand gedrängt werden, wie z.B. in Duhnen wird es schwierig FKK weiter zu breiten. An unserem Baggersee ist ein kleiner FKK-Bereich eingerichtet und der ist gut besucht. Die Personenzahl pro m² ist im FKK-Bereich quasi am höchsten und es findet keine Erweiterung statt.

Naja, aber wenn sie Saunagänger sind, dann müssen sie zwangsläufig nackt sein, zumindest während des Saunagangs.
Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Ich find's aber auch witzig und irgendwie auch ein bisschen enttäuschend, dass sich die meisten Saunagänger spätestens nach der Rückkehr aus dem Tauchbecken in Bademäntel hüllen. Die Ruhebereiche sind angenehm warm, da stört ein Bademantel doch nur. Die Bezeichnung "Nacktbereich" wird von Saunagästen auch recht kreativ interpretiert, das reicht von "Nacktbereich sind nur die Saunakammern und die Becken, nicht aber das Drumherum" bis "Nacktbereich bedeutet nur, dass keine Badebekleidung getragen werden darf, Bademäntel sind aber schon erlaubt". Aber ich beschwere mich nicht, jedem das Seine - solange mir niemand das Nacktsein im Nacktbereich verbietet, soll mir alles Recht sein.

Ich habe schon mal folgendes gelesen:

Die Saunakabinen sind textilfrei zu verwenden, und der Rest der Anlage ist ein Handtuch oder Bademantel zu tragen..... Das habe ich als Badeordnung von der OASE in Bremen gelesen. Ob es noch aktuell ist weiss ich nicht. Aber viel wichtiger ist, dass sich viele nicht daran gehalten haben.

Wir machen es von der gefühlten Temperatur abhängig....

Aber das braucht eine Entwicklungszeit. Meine Frau kommt öfters mit zur Sauna und dann eine Zeit nicht mehr.... Bei Ihr war es am Anfang auch so, raus aus der Sauna, abkühlen und in den Bademantel. Seit einige Zeit liegt Sie auch nackt im Ruheraum, wenn die gefühlte Temperatur stimmt....

Wir haben schon viele Saunalandschaften erlebt, wo die Ruheräume / Ruhebereiche eher kühl waren... Da ziehe ich mir einen Bademantel über.



Ich kenne eine Sauna, wo islamische Mitbürger mit Badehose in die Sauna gehen ... viele haben sich unserer Saunakultur angepasst, achten aber extrem darauf, dass das Handtuch alles verdeckt....

Wir freuen uns auf jeden Fall auf unserer textilfrei Saunanacht und auf unseren Badesee..... um nackt zu schwimmen und zu chillen.... Ich hoffe, dass es bald so warm ist, dass die Temperaturen ausreichen um auf der Terrasse zu lesen....

Bremen ist weit weg von mir , und sonst habe ich eine derartige Vorschrift explizit noch nie gelesen, aber Tatsache ist, dass genau dieses Verhalten in den meisten Saunalandschaften gelebt wird. Aber wie erwähnt, glücklicherweise hat mir noch niemand verboten, im Ruhebereich nackt zu liegen, und ich war doch schon in mehreren Wellnesstempeln zu Gast.

Das ist natürlich verständlich. Es sollte aber eigentlich nicht so sein, dass die Ruheräume kühl sind.
Ganz ehrlich, mir ist es ziemlich egal, wie jemand sein Handtuch in der Sauna hält, solange die Grundregeln (v.a. Arsch und Füße nicht direkt aufs Holz) beachtet werden. Wer sich umwickelt wohler fühlt, soll sich um umwickeln. Aber Badebekleidung in der Sauna geht einfach nicht, da gibt es ganz profane Gründe dafür. Da ist es egal, welcher Religion jemand angehört, wobei bspw. in den Skigebieten sind es auch Freunde aus anderen als islamischen Ländern, die weder die mehrsprachigen Texttafeln noch die Piktogramme verstehen wollen; meist gibt es dann aber Saunameister, die sie freundlich auf die Regeln hinweisen.

Ich bin ganz Deiner Meinung.

Haut und Holz passt nicht zusammen, der Rest ist mir egal. Jeder wie er will, sofern das auch für mich gilt.

Wir haben uns nicht daran gehalten und viele andere auch nicht... Es sah für mich so dass, als wenn das Personal so eine Möglichkeit bekommt auf die Badeordnung zu verweisen, wenn sich jemand "daneben" benimmt. Es wurde niemand angesprochen...

Viele gehen unter den beschriebenen Gegebenheiten zur Sauna und andere eben auch um FKK zu betreiben. Im Sommer wird es sehr deutlich, einige freuen sich, dass man drausen liegen kann andere brauchen eben einen Bademantel... Jedoch sind bei den Saunalandschaften die wir benutzen die Bademäntel im Sommer Mangelware....

Hallo an die letzten Poster:
Das Thema lautet "FKK..."
Momentan geht es in den letzten langen Beiträgen aber um Sauna.
Und egal ob man da nun nackt sauniert oder nicht, mit FKK hat es letztendlich nicht wirklich was zu tun, was ja eingangs auch gut auseinandersortiert wurde.

Aber wenn wir schon mal dabei sind:
Das sollte für D und A wohl normal sein.
Aber in Südtirol scheint es vor alem für Italiener normal zu sein, mit Badehose/Anzug und ohne Handtuch... igitt...
Aber nun zurück zum FKK.

Zum Thema Sauna können wir gern einen extra Thread eröffen, denn der scheint recht amüsant werden zu können

zurück zum Thema

Am liebsten ziehe ich mich gar nicht erst an.

Da ich selbstständig bin gehe ich auch gerne nackt in mein Büro. Einziger Haken dabei: Ich selbst habe vor einigen Jahren eine 5 m lange Schaufensterschiebetür einbauen lassen. Ich wohne zwar in einer sehr ruhigen Gegend aber ab und an steht dann doch mal ein Kunde vor der Tür.
Meine Nachbarn kennen mich eigentlich fast nur nackt ebenso die Postfrau und die Paketlieferanten.
Für Notfälle liegt in der Nähe ein T-Shirt und eine Hose.

Wie haltet ihr es mit der Nacktheit? Wie weit geht ihr beim FKK oder Nudismus? Oder lebt ihr eure Nacktheit nur am nächsten Baggersee und im Urlaub aus?

Ich freue mich auf eure Antworten und Anregungen.

Liebe Grüße von Roger

Fangen wir nun wieder von vorne an?
LG

Das war doch die Kernfrage. Und daher zählen die letzten Beiträge sehr wohl auch zum Thema, oder? Meine Einstellung ist die, dass ich überall nackt bin, wo es erlaubt ist - auch wenn's aus irgend einem Grund nicht üblich sein sollte, nackt zu sein. Daher auch der Ausflug in die Saunawelten, was ja irgendwie auch jahreszeitbedingt passt.

Also mir ist es wirklich egal, ob es Naturist, Nudist oder wie auch immer heißt.

Aber an Stellen wo die Nacktheit üblich / erlaubt ist, sind wir eben nackt. Wir haben einige Plätze in der Nähe gefunden, wo wir uns wohlfühlen und da sind wir wenn das Wetter mitspielt regelmäßig. Klar probieren wir auch neue Plätze aus und sind öfters in der Sauna und zu textilfreien Badezeiten, die bei uns in der Nähe eigentlich nur mit einem Saunabesuch möglich sind.

Ansonsten bin ich häufig auf unserer Terrasse nackt zu finden... Sobald es warm genug ist... Was gibt es schöneres als nackt die Zeitung zu lesen... Sobald es ohne Heizung im Haus warm genug ist, dann fallen die Hüllen auch zu Hause regelmäßig.

Wir suchen nun nicht (immer) unsere Ziele aus, wo FKK-Möglichkeiten dabei sind. Jedoch wenn wir uns zwischen zwei Zielen entscheiden müssen, hat das mit FKK Gelegenheit gute Karten.