FKK in Arkenberge

Wollte eine Gruppe machen Kaulsdorferseen ( Habermannsee)

Wo ist die Gruppe hin???

Vielleicht eine Support-Anfrage?

Eine Support-Anfrage hatte ich dann mal gestellt. Hier die Antwort:

Vielen Dank für die Info - und für Dein Engagement. @alleskann_77

Dann ist das ja klar.
Bestimmt gab es in der Gruppe vom JOY das Angebot, die Gruppe zu übernehmen?
Aber es hat sich niemand gefunden ...

Danke für die Info. Schade drum aber irgendwie auch klar, dass in einer Gruppe zu einer FKK Stelle im Winter weniger los ist als zur warmen Jahreszeit...

Ist halt so. FKK IN DER Therme

ahh hatte mich gerade gewundert, warum die Gruppe weg ist. Aber nun gut, dann weiß ichs wenigstens.

Habe übrigens gerade gelesen das am Arkenberger Kiessee eine "Spur der Verwüstung" mit Baumaschinene geschlagen wurde? Das Gelände gehört ja wohl mit zum Berg. Scheinbar gibts wohl ein Baustop, aber der Schaden sei wohl schon angerichtet.

Ich habe auch schon Bilder vom Bagger gesehen der dort zwischen Parkplatz und See eine Schneise geschlagen hat

Kahlschlag?
Aus der Presse ist zu erfahren, daß vor Ort alles platt gemacht wurde...
Wer kann von vor Ort ein Bildberichteinstellen. Ggf. hat sich ja alles dort dann erledigt?

... mal ein Wochenend-Kurzausflug ...


... wenn Zeit & Ruhe ist und auch das Wetter nicht völlig ungemütlich.

Schaut doch einfach ins Internet:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/rodung-im-biotop-arkenberge-bezirk-bestatigt-streng-geschutzte-arten-vernichtet-9424508.html

Sieht nicht so gut aus.

Wenn ich die Bilder richtig interpretiere, haben Sie zwischen Parkplatz und See sehr viel platt gemacht. Also genau im FKK Bereich.

Hier noch ein ausführlicherer Artikel:
https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article237752463/Kahlschlag-in-Arkenberge-Will-Investor-Fakten-schaffen.html

Jetzt können alle besser zuschauen

Ich hatte eh mal vor einiger Zeit gelesen das der Investor dort am Bergfuß ein Strandbad betreiben wollte… weiß nicht ob dass nun der Beginn der Kommerzialisierung ist. Vermutlich wird’s dann eh eingezäunt.

Ja, es wurden schon vor einiger Zeit Pläne zu einem Freizeitpark entwickelt.
Da es sich aber um ein Biotop handelt, wird das glaube ich nicht so einfach umzusetzen sein. Obwohl mit der CDU wird's vielleicht klappen. Wäre defintiv sehr schade.

Diesen Plan habe ich noch auf der alten Homepage gefunden:

Zur Strafe sollte ihm das Bebauungsrecht entzogen werden und das Ganze renaturiert werden auf seine Kosten. Dann sollte der Zustand und Nutzung als FKK Gebiet für 99 Jahre so bleiben.

Kosmodrom hatte auch den Link zur Mottenpost reingestellt - ein sehr informativer Artikel und (!) mit einem Zusatzverweis auf einen Artikel aus 2017.

Ich stelle jetztmal nicht die alte Frage, die Marc-Uwe Kling ja so schön musikalisch beantwortete, wer uns verraten hat, aber die Finanzsenatoren (und -innen) dieser Partei waren zur fraglichen Zeit doch in Amt, wenn auch ohne spätere Würden?!
Also nicht die CDU, diesmal nicht.

Die ganze Geschichte ist auch deshalb so grandios schändlich, weil im näheren Umfeld (Velten) ja auch mit der Privatisierung des Badesees sehr, nun ja, seltsame Umstände eintraten; ich will das jetzt & hier nicht weiter thematisieren, dazu gibt es ja woanders im JOY genug.

Also was tun?
Abwarten oder bürgerinitiativ werden?

Ich gebe zu: wir waren jahrelang nicht mehr dort, obwohl wir im Norden Berlins ziemlich endgültig sesshaft geworden sind.
Irgendwie ... ... fanden wir es nicht mehr wirklich gemütlich, aber das kann (und wird wohl auch) eine individuelle Einschätzung sein.

Ich kann euer Politikverständnis nicht nachvollziehen.
Wie würdet ihr es empfinden, wenn jemand euch vorschreiben würde, was ihr mit eurem Besitz zu tun hättet und was nicht?

Das war mal Gemeineigentum, damals als "Volkseigentum" bezeichnet.
Und es war gedachtfür die Allgemeinheit, für die Erholung ...

Dass es die Stadt (das "Land") nicht geschafft hat, daraus einen halbwegs ordentlichen Zusatnd zu schaffen, sondern die Verwahrlosung (von uns so empfunden) zugelassen hat, spricht nicht für das Verantwortungsbewusstsein der politisch Verantwortlichen.

Nach unserem "Politikverständnis" sind, pardon: "wären" die Politiker nicht ihren Lobbyisten (Strieder ...) verpflichtet, sondern der Bevölkerung. Altmodisch, was?

Die "Privatisierung" dieser Flächen kann nicht im Interesse der Allgemeinheit, also der Bevölkerung gewesen sein, denn aus Natur, Erholung ... lassen sich nur dann Profite erzielen, wenn man die Nutzer dafür bezahlen lässt.
Selbst eine, wie auch immer geartete Kostenübernahme durch die Kommune kann die Gewinnerwartungen der "Besitzer" nicht erfüllen.

Frage beantwortet?

Ich kann verstehen, dass alle wütend sind, die leer ausgehen. Und es ist vielleicht auch eine unglückliche Konstellation.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, gehört das Land jetzt nicht mehr der Allgemeinheit, und das muss man akzeptieren. Versetzt euch doch einfach mal in den Besitzer.

Alles andere wäre Anarchie.

Ich empfinde es als Anarchie und Rechtsbruch, wenn eine Firma nicht genehmigte Baumaßnahmen in Auftrag gibt, bzw. sogar selbst ausführt, um Tatsachen zu schaffen.

Klingt spießig, aber wir haben Gesetze, und an die hat man sich zu halten. Dass Berlin im Besonderen leider eine lange Tradition hat, Rechtsbrüche zuzulassen oder extrem niedrig zu bestrafen oder gar nicht erst zu verfolgen, ist schon traurig genug.

Zitat aus der Mopo:
"Klarer ist jedoch die Einschätzung der nicht genehmigten Eingriffe: Dabei handele es sich um Ordnungswidrigkeiten, bezüglich der Brut- und Lebensstätten streng geschützter Vogelarten werde sogar ein möglicher Straftatbestand geprüft. Ob der Investor, der in den vergangenen Jahren extra umliegende Grundstücke für sein Vorhaben gekauft hat und der Bezirk Pankow, der in dieser Zeit ein grünes Leitbild für das Areal entwickelt hat, so noch zusammenfinden, bleibt derweil abzuwarten."

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article237777279/Straftat-Bezirksamt-Pankow-prueft-Konsequenzen-der-Rodung.html

Und auch der Tagesspiegel:
"Beim Kahlschlag an Berlins höchster Erhebung Arkenberge handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Straftat. Das teilte das Pankower Bezirksamt auf Nachfrage mit."

Bleibt abzuwarten inwiefern da Konsequenzen folgen und ob diese das Projekt wirklich ernsthaft gefährden werden.

ergo : und am See ... wird 2023 woanders