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Diese Situation hatte bestimmt jeder schon einmal...

Dann komm doch einfach kürzer zum Punkt.
;)´´

Nach deinem letzten Beitrag, blanker Hohn!

Meinst du nicht auch, dass der TE selbst abwägen sollte, welche Handlungen er setzen soll?
Opportunitäten gibt es immer, aber letztlich gibt es nur einen wirklichen Feind, den es zu besiegen gibt, und zwar die Angst selbst! Man muss den Mut und die Härte zu sich selbst haben, die Angst zu überwinden. Auch die negativen Konsequenzen (hier halt in Form von Ablehnung, Enttäuschung oder einer unangenehmen Situation) müssen ertragen werden, um zu erkennen, dass es ein Leben danach gibt. Mit Härte, Mut und einer gesunden Portion Gleichgültigkeit kann man die Angst besiegen. Es handelt sich hier um eine Situation, die jeden Tag auf dieser Welt x-fach stattfindet. Und jeden Tag müssen Menschen auch mit den negativen Aspekten menschlichen Zusammenlebens zurechtkommen. Anders ausgedrückt: "Was einem nicht umbringt, das macht einen hart." Nur wer den Mut hat, sich seinen inneren Dämonen zu stellen und sich zu überwinden, kann sich weiterentwickeln, Erfahrungen sammeln, stärker und besser werden als zuvor. Ständig nur herumzukrabbeln, was andere von einem denken könnten und was alles passieren könnte, bringt nichts, außer Stillstand und vergeudete Zeit. Wenn man sein Leben danach ausrichtet, was andere von einem denken oder erwarten, dann hat man es bereits weggeworfen! In diesem Sinne!
Meine Erfahrung ist, wenn man sich große Hoffnungen macht, geht es eh meistens schief. Aber hey, man weiss es nur, wenn man es versucht hat!
Zitat von ****tma:
Dann komm doch einfach kürzer zum Punkt.

Nach deinem letzten Beitrag, blanker Hohn!
Nun, ich strukturiere meine Texte lesbar. Das ist der Weg, den ich gewählt habe.

Zitat von ****tma:
Meinst du nicht auch, dass der TE selbst abwägen sollte, welche Handlungen er setzen soll?

Zitat von ****tma:
Es ist nicht notwendig, dass der TE diesen durch einen langwierigen Reflektionsprozess erlangt, sondern nur (...) als den einzig richtigen anerkennt.
Zitat von ****tma:
(...) letztlich gibt es nur einen wirklichen Feind, den es zu besiegen gibt(...)
*nachdenk*
Zitat von ****bo:
Zitat von ****tma:
Insofern mein Appell: geht doch auf die Frage ein. Fade Platitüden aus dem Motivationskalender '76 sind keine Hilfe.

Das haben wir getan. Denn tatsächlich ist es so, dass in der vom TE beschriebenen Situation es nichts für ihn zu verlieren gibt.
Und genau das ist falsch.

Beispielsweise kann die Scham bei einer Ablehnung so groß sein, dass ein Wechsel der Arztpraxis vorgenommen werden muss. (Dass ihre Ablehnung so intensiv ist, dass es notwendig ist, halte ich für eher unwahrscheinlich - und wenn, ist der Wechsel aus mehreren Gründen angezeigt.)
Auch besteht immer die Möglichkeit, den Versuch in die Zukunft zu versetzen in der Hoffnung - warum auch immer - dann bessere Chancen zu haben. Auch diese Möglichkeit ist so nicht mehr gegeben.
Die Möglichkeit, sich vorzustellen sie würde ja sagen - "anschmachten" - fällt weg.

Menschen neigen gern dazu, Risiken falsch einzuschätzen. Und je emotionaler wir sind, umso irrationaler handeln wir, sowohl in die Eine als auch andere Richtung - das führt aktuell dazu, dass die einen Klopapier hamstern und andere Coronapartys feiern.
Der TE ist (war) emotional angespannt. Außerdem bewertet er potentielle Risiken hoch. Das lässt sich sehr einfach aus der Tatsache ablesen, dass er den Thread überhaupt erstellt wurde (statt drauf los zu flirten); dass nur die Risiken, nicht aber Chancen beschrieben wurden; zuletzt ist der Schreibstil des Erstposts nervös.

Darauf gehst du - und andere Posts - jedoch gar nicht ein. Stattdessen wird behauptet, es gebe nichts zu verlieren. Das ist wohlwollend gesehen ein Euphemismus, nüchtern betrachtet falsch (Beispiele s.o.) und ignorant. Denn im Eingangspost wird ein möglicher Verlust bereits deutlich geschildert: "... mich eventuell zu blamieren".
Wenn jemand nun genau das Gegenteil behauptet ohne es überhaupt irgendwie zu begründen; wie soll ich diesen jemand dann noch ernst nehmen können?

Zitat von ****tma:
Nein, das halte ich für einen Fehlschluss.
Per se stimmt das - ein Umkehrschluss muss nicht zwingend stimmen. Dennoch wird er häufig angewandt und sollte entsprechend berücksichtigt werden.

Zitat von ****tma:
Es gibt Situationen, in denen man tatsächlich nichts (im Sinne von nichts Negativem) verlieren kann und Situationen, in denen man tatsächlich etwas (im Sinne eines Wertes) verlieren kann. Illusionen, schlechte Gefühle, falsche Vorstellungen, Selbstzweifel usw. sind Zustände und Erscheinungsformen, die in Situationen wie jene, die der TE beschrieben hat, nicht dazu führen dürfen, Chancen zu verbauen.
Nun - das ist deine Sicht der Dinge. Doch wer definiert, was "Wert" hat?
Und auch "negatives" hat seinen (positiven) Nutzen. Trauer ist ein sehr populäres Beispiel dafür.

Es gibt sogar sehr gute Gründe dafür, warum Selbstzweifel, Ängste uvm Chancen verbauen. Diese sind sogar evolutionär gesehen essentiell für unser Überleben - und daher weit verbreitet. Es war durchaus eine Chance, sich mit einem Säbelzahntiger anzufreunden. Überlebt haben jene, die trotz der Chance weggelaufen sind.

Zitat von ****tma:
Dem TE wurde meiner Meinung nach auch nichts genommen, da die abgegebenen Handlungsempfehlungen den einzig schlüssigen Schluss darstellen.
Doch: Respekt.
Auch negative Gefühle (und der Mut, diese; wie hier; zu äußern) verdienen es, beachtet zu werden. Denn Ängste, so surreal sie Außenstehenden auch erscheinen mögen, sind essentieller Bestandteil unserer Persönlichkeit. Diese einfach so als ohnehin bedeutungslos; nichtexistent abzustempeln ist ein Angriff auf die gesamte Persönlichkeit an sich.

Zitat von ****tma:
Es ist nicht notwendig, dass der TE diesen durch einen langwierigen Reflektionsprozess erlangt, sondern nur, dass der diesen, unabhängig von der Art und Weise, wie er ihn erlangt hat, als den einzig richtigen anerkennt.
Nenn mir eine andere Möglichkeit, eine Erkenntnis zu verinnerlichen, ohne einen eigenen Reflektionsprozess oder ein Trauma zu durchlaufen. Ansonsten kannst du auch gern Depressionen mit "Ach, so schlimm ist das nicht!" / "Morgen scheint wieder die Sonne." heilen. Viel Spaß dabei.
(Und ich rede hierbei nicht von simplem Wissen wie e = mc^2, sondern von Erkenntnis. Persönlichkeitsentwicklung.)


*einhorn*
*******6557 Mann
1.553 Beiträge
Zitat von **********n2018:
Diese Situation hatte bestimmt jeder schon einmal...
Hallo...

Wer kennt es nicht...ihr geht das erste Mal zu einem neuen Arzt und euch fällt direkt die Arzthelferin auf. Das ist mir in der letzten Woche passiert. Heute hatte ich dann wieder einen Termin und ich finde sie nach wie vor sympathisch. Einmal muss ich diese Woche noch hin und ich bin echt am überlegen was ich tun soll?

Spreche ich sie an und könnte Gefahr laufen eine Absage zu bekommen oder mich eventuell zu blamieren, weil mir andere dabei zuhören.

Wie würdet ihr in dieser Situation verfahren??

Liebe Grüße

Ich würde nicht weiter darüber nachdenken. Sie ist nicht in ihrer Freizeit dort, sondern in einem beruflichen Umfeld und erwartet dort vermutlich auch entsprechend behandelt zu werden. Für alles weitere gibt es andere, bessere Orte.
Zitat von *******6557:
Zitat von **********n2018:
Diese Situation hatte bestimmt jeder schon einmal...
Hallo...

Wer kennt es nicht...ihr geht das erste Mal zu einem neuen Arzt und euch fällt direkt die Arzthelferin auf. Das ist mir in der letzten Woche passiert. Heute hatte ich dann wieder einen Termin und ich finde sie nach wie vor sympathisch. Einmal muss ich diese Woche noch hin und ich bin echt am überlegen was ich tun soll?

Spreche ich sie an und könnte Gefahr laufen eine Absage zu bekommen oder mich eventuell zu blamieren, weil mir andere dabei zuhören.

Wie würdet ihr in dieser Situation verfahren??

Liebe Grüße

Ich würde nicht weiter darüber nachdenken. Sie ist nicht in ihrer Freizeit dort, sondern in einem beruflichen Umfeld und erwartet dort vermutlich auch entsprechend behandelt zu werden. Für alles weitere gibt es andere, bessere Orte.

Ja, es gibt bessere Orte dafür. Nun ist sie aber nur da anzutreffen? 🤔
@*******6557 Das würde in erster Linie bedeuten, sie aus dem beruflichen Umfeld hinein ins Privatleben zu verfolgen, um einen solchen Ort überhaupt in Erfahrung zu bringen. *polizei* *popcorn*
Zumindest ich halte da ein kurzes Gespräch direkt am Arbeitsplatz für das kleinere Übel - für beide Beteiligten.

Abgesehen davon lernen sich sehr viele Paare am Arbeitsplatz kennen - es gibt dazu einige Studien; meist mit Zahlen um die 10-15%. Insofern ist es nicht ungewöhnlich, Menschen und darunter auch Partner am Arbeitsplatz kennen zu lernen.

Dazu kommt, dass gerade aktuell, je nach Gegend teils empfindliche Strafen drohen, sollte ein privater Kontakt stattfinden. Im beruflichen Umfeld ist dies jedoch weiterhin erlaubt.
*******6557 Mann
1.553 Beiträge
Zitat von ****bo:
Abgesehen davon lernen sich sehr viele Paare am Arbeitsplatz kennen - es gibt dazu einige Studien; meist mit Zahlen um die 10-15%. Insofern ist es nicht ungewöhnlich, Menschen und darunter auch Partner am Arbeitsplatz kennen zu lernen.

Das bezieht sich aber üblicherweise auf Leute die in der selben Firma arbeiten. Das scheint hier wohl definitiv nicht der Fall zu sein.
Ich würde nicht weiter darüber nachdenken. Sie ist nicht in ihrer Freizeit dort, sondern in einem beruflichen Umfeld und erwartet dort vermutlich auch entsprechend behandelt zu werden. Für alles weitere gibt es andere, bessere Orte.

Das stimmt, aber eine Chance von Hausnummer 10 % ist besser, als es beleiben zu lassen, denn dies käme einer Chance von 0 % gleich. Also von daher.

Abgesehen davon lernen sich sehr viele Paare am Arbeitsplatz kennen - es gibt dazu einige Studien; meist mit Zahlen um die 10-15%. Insofern ist es nicht ungewöhnlich, Menschen und darunter auch Partner am Arbeitsplatz kennen zu lernen

Soviel ich weiß, gilt der Arbeitsplatz als einer der besten Orte, um jemanden kennenzulernen. Man glaubt gar nicht, wie einfach es plötzlich sein kann. Viele Hürden fallen einfach weg und man kann sich besser und intensiver kennenlernen als bei anderen Gelegenheiten. Blöd ist es nur dann, wenn es nicht funktioniert und man sich dann jeden Tag sehen muss. Das ist leider die Schattenseite der Medaille , aber no risk - no fun.

Das bezieht sich aber üblicherweise auf Leute die in der selben Firma arbeiten. Das scheint hier wohl definitiv nicht der Fall zu sein.
Ja definitiv, in diesem Fall geifen die günstigen Umfeldbedingungen leider nicht.
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