Meine Nacht zu dritt
Ich war erst seit einigen Monaten bei Joyclub angemeldet. Zu Anfang wurde ich regelrecht zugeschüttet von Mails – vor allem von den Mails einzelner Männer. Was wohl ganz normal ist, wenn man sich als Frau in einem Erotikportal anmeldet. Aber es waren auch immer wieder Paare dabei. Die Mail, die ich eines Tages von Katja (36, ebenso wie ich damals) und Patrick (43) erhielt, unterschied sich angenehm von vielen anderen. Die beiden wirkten nett – richtig nett. Es entstand ein längerer Mailwechsel, und an einem Samstag folgte ich schließlich ihrer Einladung, sie zu besuchen.
Wir verbrachten eine ganze Weile in einem Bistro in ihrer Stadt. Dabei bestätigte sich mein Eindruck, den ich aus unseren Malis gewonnen hatte, und schließlich hatte ich nichts einzuwenden gegen den Ortswechsel, den sie vorschlugen. So landeten wir schließlich am Esstisch ihres Reihenhauses am Stadtrand.
Nach dem Essen entstand eine seltsame Stille. Vermutlich hatten wir alle das Bedürfnis, uns nun doch so allmählich gegenseitig an die Wäsche zu gehen. Aber niemand wusste, wie man das am elegantesten einleitete. Alle drei hatten wir Swinger-Erfahrung, aber diese Situation war für uns alle doch ganz neu. Einfach auf Fingerschnipsen zum Sex übergehen? Das hätte ich dann doch als seltsam empfunden.
Vielleicht war der kleine Break ganz hilfreich, den Katja mit dem Abräumen des Esstisches einleitete. Natürlich halfen ihr Mann und ich dabei, wobei Patrick aber sehr schnell auf die Toilette verschwand. So fanden Katja und ich uns zu zweit in der nur spärlich beleuchteten Küche wieder, in der allerlei Kochutensilien und Geschirr auf den Arbeitsflächen standen.
Schließlich blieb ich einfach vor ihr stehen, sah ihr in die Augen und küsste sie. Sie ließ sich bereitwillig darauf ein. Mehr noch: Sie presste ihre Lippen geradezu gierig auf meine, wir umarmten einander, meine Hände wanderten unter ihren Rock und ihre unter meinen. Eng drückten wir uns aneinander. Das Gefühl, mit einer Frau zu knutschen und ihren Körper zu spüren, erregte mich.
„Und wer küsst mich?“, hörten wir plötzlich Patricks Stimme.
„Ich küsse dich“, entgegnete seine Frau schmunzelnd und betonte das Ich sehr deutlich.
Sie machte einen Schritt auf ihn zu, umarmte ihn und gab ihm einen langen, offensichtlich sehr zärtlichen Kuss. Als die beiden sich wieder voneinander lösten, stand ich direkt neben ihnen, lächelte Patrick an und sagte:
„Und ich auch – wenn ich darf.“
Bevor einer der beiden etwas Falsches erwidern konnte (womit ich natürlich in keiner Weise rechnete), setzte ich meine Ankündigung um. Meine und Patricks Zungen fanden sich zu einem erst zärtlichen und dann immer wilder werdenden Spiel, das kaum ein Ende nehmen wollte. Erst als ich Katjas Lippen auf meiner Wange spürte, wandte ich mich ihr zu und küsste erneut sie. Dass sie anschließend noch einmal ihren Mann küsste, ergab sich ganz von selbst. Irgendwann fanden sich bei dieser wechselnden Knutscherei sogar alle drei Zungen zu einem gemeinsamen Tanz. Und dass ich nicht nur Katjas Hand unter meinem Rock spürte, erschien mir auch als beinahe selbstverständlich. Wobei ich während dieses Kuss-Reigens manchmal gar nicht so ganz genau wusste, wer da gerade seine Hand wo hatte. Ich spürte das Tasten auf meinem Po, zwischen meinen Beinen, auf meinen Brüsten. Und auch meine Hände gingen auf Wanderschaft über zwei verschiedene Körper.
„Lasst uns nach oben gehen“, sagte Patrick schließlich während einer Kuss-Pause.
Niemand entgegnete etwas, aber alle drei hatten wir es eilig, die Küche zu verlassen und in den ersten Stock zu kommen. Ob Patrick mir auf der Treppe wohl unter den kurzen Rock sah? Ich war mir sicher, dass er das tat. Ich hatte beinahe das Gefühl, seine Blicke dort zu spüren, wo gerade noch seine Hände gewesen waren.
Kaum waren wir im Schlafzimmer, setzten wir unseren Kuss-Reigen im Stehen fort. Niemand machte sich die Mühe, eine Kerze zu entzünden oder irgendeine Lampe anzuknipsen. Lediglich eine Straßenlaterne brachte von draußen ein schwaches Zwielicht in den Raum.
Wieder gingen sechs Hände auf Erkundungsreise über drei Körper. Nun aber verloren wir alle dabei zunehmend unsere Kleidung. Als erstes kam mir aber nicht meine Bluse oder mein Rock abhanden, sondern mein Slip, den Patrick mir zielstrebig auszog. Als sich seine Finger anschließend zwischen meine Oberschenkel schoben, öffnete ich bereitwillig meine Beine – was er nutzte, um mir einen Finger tief in die Muschi zu stecken. Die war dafür längst feucht genug und sehr bereit für diesen Vorstoß.
Meine Hände waren währenddessen an Katjas Bluse. Ich öffnete sie, und sie tat das Gleiche bei mir. Kurz darauf landeten beide Kleidungsstücke neben dem Bett. Katja war damit oben ohne. Anders als ich trug sie keinen BH. Aber den hatte sie bei ihrer eher kleinen Oberweite auch nicht nötig. Dass sie sofort mit ihren Fingern am Verschluss meines Oberteils war, wunderte mich keineswegs. Kurz darauf war auch ich oben ohne und drückte meine Brüste gegen die ihren.
Leidenschaftlich küssten wir uns. Dass ihr Mann mich dabei auch von meinem Rock befreite, bekam ich nur so halb mit. Als Katja und ich unsere Lippen schließlich wieder voneinander lösten, waren wir beide nackt. Patrick hatte uns beide während der wilden Knutscherei auch von den letzten Kleidungsstücken befreit – während er noch immer komplett angezogen war. Was mich mehr wunderte als unsere Nacktheit. Vermutlich hatten Katja und ich den gleichen Gedanken: Diesen Zustand des Mannes mussten wir ändern!
Katja gab ihm einen Schubs und Patrick ließ sich rücklings auf das Bett fallen. Sofort waren wir bei ihm – wie zwei Katzen, die sich über eine Beute hermachten. Ich öffnete die Knöpfe seines Hemdes, Katja machte sich gleichzeitig an seiner Hose zu schaffen. Es dauerte nicht lange, und der Mann trug nur noch seinen Slip – in dem eine eindrucksvolle Beule deutlich erkennbar war. Gemeinsam massierten wir diese Beule. Aber weder Katja noch ich unternahmen nun Anstalten, Patrick auch noch dieses letzte Kleidungsstück abzustreifen – auch wenn ich ihm ansah, dass er genau darauf wartete. Doch nun ließen wir uns Zeit.
Männer musste man immer etwas hinhalten, dann wurden sie umso heißer – auch wenn man diesem Mann deutlich ansehen konnte, dass er bereits extrem heiß war.
Offensichtlich waren Katja und ich da völlig einer Meinung. Wir schalteten einen Gang zurück und spielten mit ihm. Beide ließen wir nur hin und wieder mal einen Finger unter den Stoff wandern, zogen ihn aber umgehend wieder zurück.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir dieses Spiel mit ihm trieben. Schließlich war Katja es, die einen Kuss auf Patricks Beule drückte und ihn anschließend doch von seinem Slip befreite.
Der steife Schwanz, der zum Vorschein kam, war noch eindrucksvoller, als die mächtige Beule es bereits hatte erkennen lassen. Er war groß, richtig groß. Die Bilder im Joyclub-Profil hatten nicht zu viel versprochen. Ich konnte gar nicht anders, als danach zu greifen.
© Nina Noisee (niaushan)
Die vollständige Geschichte findet ihr zum Beispiel hier:
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