Klingt einfach, aber...
... ist es nicht so, dass Deutschland nun doch einfach ziemlich groß ist?
Nichts gegen Hamburg, bestimmt nicht, dort bin ich geboren. Aber so als zentrale Sammelstelle für Gleichgesinnte kommt das für uns wirklich nur bedingt in Betracht. Das sind mal eben so um die 350 km für Hin- und Rückweg...
Es ist nicht so, dass wir nicht auch 500 km hin und zurück fahren würden, aber das müsste dann schon konkret interessant für uns sein. Also einem spezifischen Date mit einem Paar oder einer Frau, welche(s) uns sehr anspricht zum Beispiel...
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Treffen von vielen Menschen, die sich bisher nicht kannten und dann an einem neutralen Ort fern der Heimat
unterm Strich nur für die wenigsten das bringen, was sie sich erhoffen. Die meisten finden es im nachhinein zwar nett und amüsant, aber letztlich doch unbefriedigend, weil "DAS" halt nicht sofort dabei war.
Um einigermaßen befriedigende Ergebnisse zu erhalten, müsste so etwas sehr heimatnah praktiziert werden. Damit hat man dann die Gewähr, dass bei Sympathie einem oder mehrerer Treffen für die Zukunft nicht unendliche Kilometer entgegenstehen. Denn eine Hausfreundin in Soltau ist für ein Paar aus Neumünster langfristig nicht wirklich interessant und auch ein Paar aus Uetersen möchte nicht ständig an die Ostseeküste fahren müssen, oder?
Daraus resultiert im Grunde, dass solche Kenenlernentreffs im Prinzip schon auf den Landkreis bezogen sein müssten, um auch langfristig Aussicht auf Erfolg zu bieten.
Und da liegt der Hund begraben. In NRW, Berlin oder ähnlichen Regionen sollte es ob der Bevölkerungsdichte null Probleme machen, aber schaut man mal in die ländlichen Gebiete, allen voran das nordwestliche Niedersachsen oder das nordöstliche Schleswig-Holstein (also bei uns), so ist mit einer eher geringen Beteiligung zu rechnen. Die potenzielle Klientel verteilt sich einfach auf zu große Gebiete. Wäre mit einer Beteiligung von hundert Prozent der im jeweiligen Kreis angemeldeten Clubler zu rechnen, würd´s ja noch gehen. Aber der Faktor liegt ja immer nur bei Prozenten... und 10 Prozent Beteiligung bei 10 Profilen aus der Nähe werden dann zu einer Alleinunterhaltershow.
Für uns stellt sich die Frage nach dem "wie". Und zwar in der Fragestellung: "Wie kann man möglichst viele Menschen aus dem eigenen Umkreis motivieren?" Ist das vielleicht eine reine Fleißarbeit, indem man wirklich jedes passende Mitglied in der Nähe persönlich anschreibt? Und wie verhält es sich dann mit dem Männerüberschuss... man will ja fair sein und alle anschreiben
Für uns sind diese Fragen noch etwas unklar... bzw die Antworten darauf. Organisation ist ja bekanntlich alles, aber wer fängt an? Wir sind noch nicht soweit, aber wir würden mitziehen, falls jemand in unserer Nähe entsprechende Aspekte verwirklichen will.
Gruß aus der Abgeschiedenheit der Ostseeinsel Fehmarn im Kreis Ostholstein