Frauen? Bitte...
Also wirklich, das ist doch keine Frage. Eine Frau stellt im Bett für mich doch nicht die selbe Konkurrenz dar wie ein anderer Typ.
Ich glaube, das sollte ich erklären, damit es nicht sexistisch klingt...
Klingt Platt, aber die grundsätzlichen Eifersuchtsgefühle stammen bei mir, so weit ich das beurteilen kann, von der unterschwelligen Angst, ersetzt oder besiegt zu werden und nicht mehr notwendig zu sein. Ein anderer Mann kann, so fern er nicht unter Einverständnis an Ort und Stelle ist, einem Mann das Gefühl geben, kämpfen oder egoistisch mit seiner Dame sein zu müssen, um seine Männlichkeit zu schützen. Solche Gefühle von Unzulänglichkeit waren oft ein Hinweis, dass mit der Beziehung grundsätzlich etwas im Argen lag.
Wenn man(n) nun mit einer Frau zusammen ist, die einem glaubhaft das Gefühl gibt, der absolut einzige zu sein, und dass kein Mann eine Bedrohung für seine Rolle in ihrem Leben darstellen könnte, verschwinden diese Gefühle quasi vollständig, und man kann Freude dabei empfinden, seiner Dame beim Sex mit einem anderen Mann zuzusehen, usw.
Aber schon bevor ich eine Freundin hatte, der ich genug vertraut hätte, um sie bedenkenlos teilen zu können, hatte ich kein Problem, wenn sie mit Mädels etwas hatte, ob in meinem Beisein oder nicht. Frauen haben irgendwie nicht den selben bedrohlichen Charakter, und selbst der Gedanke, für eine Frau von meiner Freundin verlassen zu werden, ist nicht so schlimm für mich, wie für einen anderen, besseren Mann.
Kann man das nachvollziehen? Oder bin ich damit allein?