Lion, mir geht es ähnlich wie Dir.
Für mich ist Sex nur spannend, wennn Gefühle im Spiel sind. Ich liebe meinen Partner sehr, bin so glücklich mit ihm, dass ich es mir nie im Leben vorstellen kann, diese Beziehung wegen irgend etwas in Frage zu stellen oder gar freiwillig aufzugeben, aber beim Dreier ohne Gefühle für den zweiten Mann, nein, das kann ich mir für mich auch gar nicht vorstellen. Mit Gefühlen meine ich nicht Liebe, sondern wie Du, Lion, Sympathie, Anziehung, gegenseitiges Begehren.
Zu einem Mann beim Sex aufzuschauen, ihn anzuhimmeln, mit Blicken zu spielen, Küsse - das sind für mich alles ganz wichtige Bestandteile, wenns so richtig, richtig toll werden soll. Mag sein, dass das ein Spiel mit dem Feuer ist, weil es die Gefahr erhöht, dass man sich verliebt. Aber erstens ist das Spiel mit dem Feuer manchmal sehr aufregend, und zweitens sehe ich da, selbst gesetzt den Fall, keine Gefahr für unsere Beziehung.
Grund dafür ist durchaus, dass ich unsere Beziehung für stabil halte - anderenfalls könnte ich mir einen Dreier für mich nicht vorstellen. Zwar finde ich die Argumente hier, dass die Beziehung nicht zwingend stabil sein muss, einerseits überzeugend, andererseits aber halte ich die Gefahr dann doch für größer, dass man, wenn man die realistische Aussicht auf eine viel bessere Beziehung hat oder es zumindest vermutet, diese auch ergreift.
Nun bin ich bei MMF ja in der komfortablen Situation, dass sich die Eifersuchtsfrage für mich persönlich nicht stellt. Wir würden aber auch gerne Erfahrungen mit Paaren machen, und dann sieht es natürlich wieder anders aus. Vor diesem Hintergrund hinterfrage ich ich mich schon, wie das dann für mich ist, wenn mein Partner vor meinen Augen eine andere Frau hat und was ist, wenn er sich in sie verlieben sollte.
Wie gesagt, ich würde ihn auf keinen Fall verlieren wollen. Das kann man aber im Leben generell nie ausschließen. Ich habe natürlich auch schon darüber nachgedacht, was denn passieren würde, wenn er sich verliebt (wobei das wie gesagt erst mal eine theoretische Betrachtung ist). Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke nicht gefällt - das ist aber, glaube ich, eine Frage der Eitelkeit, da muss man dann auch etwas an sich selber arbeiten. Es ist einfach kein so schöner Gedanke, dass Liebe nicht mehr "exclusiv" ist. Ursache dafür ist meines Erachtens aber, dass man seitens der Gesellschaft den Treuegedanken so indoktriniert bekommen hat, dass man meint, dass sowas ja nun gar nicht geht.
Aber geht sowas wirklich gar nicht? Völliger Quatsch. Liebe ist realistisch betrachtet nie exklusiv. Man liebt seinen Vater, seine Mutter, ggf. auch platonische Freunde, den Partner oder die Partnerin. Die Liebe zu einem Menschen ist immer einzigartig, und man kann mehrere Menschen lieben, ohne dass es der einzelnen Liebe einen Abbruch tut.
Wie gesagt, ich möchte meine ganz große Liebe nicht verlieren. Aber ich fühle mich andererseits im Moment in der Partnerschaft auch so sicher, dass ich denke, dass das nicht passieren wird. Im Gegenteil habe ich eher den Eindruck, dass die schönen gemeinsamen Erlebnisse die Beziehung eher stärken, nicht zuletzt auch, weil wir viel mehr und viel offener als früher über unsere Bedürfnisse, Wünsche und Fantasien sprechen und obwohl das nicht alles ganz gesellschaftskonform ist, vom Partner, so wie wir sind, angenommen werden.
Viele Grüße
Tamira
Für mich ist Sex nur spannend, wennn Gefühle im Spiel sind. Ich liebe meinen Partner sehr, bin so glücklich mit ihm, dass ich es mir nie im Leben vorstellen kann, diese Beziehung wegen irgend etwas in Frage zu stellen oder gar freiwillig aufzugeben, aber beim Dreier ohne Gefühle für den zweiten Mann, nein, das kann ich mir für mich auch gar nicht vorstellen. Mit Gefühlen meine ich nicht Liebe, sondern wie Du, Lion, Sympathie, Anziehung, gegenseitiges Begehren.
Zu einem Mann beim Sex aufzuschauen, ihn anzuhimmeln, mit Blicken zu spielen, Küsse - das sind für mich alles ganz wichtige Bestandteile, wenns so richtig, richtig toll werden soll. Mag sein, dass das ein Spiel mit dem Feuer ist, weil es die Gefahr erhöht, dass man sich verliebt. Aber erstens ist das Spiel mit dem Feuer manchmal sehr aufregend, und zweitens sehe ich da, selbst gesetzt den Fall, keine Gefahr für unsere Beziehung.
Grund dafür ist durchaus, dass ich unsere Beziehung für stabil halte - anderenfalls könnte ich mir einen Dreier für mich nicht vorstellen. Zwar finde ich die Argumente hier, dass die Beziehung nicht zwingend stabil sein muss, einerseits überzeugend, andererseits aber halte ich die Gefahr dann doch für größer, dass man, wenn man die realistische Aussicht auf eine viel bessere Beziehung hat oder es zumindest vermutet, diese auch ergreift.
Nun bin ich bei MMF ja in der komfortablen Situation, dass sich die Eifersuchtsfrage für mich persönlich nicht stellt. Wir würden aber auch gerne Erfahrungen mit Paaren machen, und dann sieht es natürlich wieder anders aus. Vor diesem Hintergrund hinterfrage ich ich mich schon, wie das dann für mich ist, wenn mein Partner vor meinen Augen eine andere Frau hat und was ist, wenn er sich in sie verlieben sollte.
Wie gesagt, ich würde ihn auf keinen Fall verlieren wollen. Das kann man aber im Leben generell nie ausschließen. Ich habe natürlich auch schon darüber nachgedacht, was denn passieren würde, wenn er sich verliebt (wobei das wie gesagt erst mal eine theoretische Betrachtung ist). Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke nicht gefällt - das ist aber, glaube ich, eine Frage der Eitelkeit, da muss man dann auch etwas an sich selber arbeiten. Es ist einfach kein so schöner Gedanke, dass Liebe nicht mehr "exclusiv" ist. Ursache dafür ist meines Erachtens aber, dass man seitens der Gesellschaft den Treuegedanken so indoktriniert bekommen hat, dass man meint, dass sowas ja nun gar nicht geht.
Aber geht sowas wirklich gar nicht? Völliger Quatsch. Liebe ist realistisch betrachtet nie exklusiv. Man liebt seinen Vater, seine Mutter, ggf. auch platonische Freunde, den Partner oder die Partnerin. Die Liebe zu einem Menschen ist immer einzigartig, und man kann mehrere Menschen lieben, ohne dass es der einzelnen Liebe einen Abbruch tut.
Wie gesagt, ich möchte meine ganz große Liebe nicht verlieren. Aber ich fühle mich andererseits im Moment in der Partnerschaft auch so sicher, dass ich denke, dass das nicht passieren wird. Im Gegenteil habe ich eher den Eindruck, dass die schönen gemeinsamen Erlebnisse die Beziehung eher stärken, nicht zuletzt auch, weil wir viel mehr und viel offener als früher über unsere Bedürfnisse, Wünsche und Fantasien sprechen und obwohl das nicht alles ganz gesellschaftskonform ist, vom Partner, so wie wir sind, angenommen werden.
Viele Grüße
Tamira