Es ist doch eigentlich ganz einfach, oder...?
Ich hätte da mal einen Vorschlag für uns alle. Wenn wir den verstehen und befolgen, kann eigentlich nix mehr schief gehen:
Sex ist wie eine Droge, das merke ich immer deutlicher, und hat für die meisten Menschen, mit denen ich hier zusammentreffe, eine ähnliche Funktion: Der Sex soll ihnen helfen, der Realität zu entfliehen, ihre Probleme zu vergessen, sich zu entspannen. Er ist auch genauso schädlich wie eine Droge.
Wenn sich jemand berauschen will, egal ob mit Sex oder etwas anderem, dann ist das seine Sache; mit guten oder weniger guten Konsequenzen, je nachdem. Aber wenn wir im Leben weiterkommen wollen, müssen wir lernen, zwischen gut und wirklich gut zu unterscheiden.
Anders, als viele glauben, kann man Sex nicht zu beliebigen Zeiten praktizieren. Jeder hat dafür eine innere Uhr, deren Zeiger auf die innere Uhr seines Partners abgestimmt sein müssen. Das klappt nicht immer. Wer liebt, braucht den Sex nicht, um sich gut zu fühlen. Zwei Menschen, die sich liebhaben, müssen ihre Zeiger geduldig und beharrlich in vielfältigen Rollenspielen aufeinander abstimmen, bis sie begreifen, dass Liebe sehr viel mehr ist als eine Begegnung zweier Körper; es ist eine Umarmung von Körper und Seele zugleich.
Alles ist wichtig. Ein Mensch, der sein Leben intensiv lebt, genießt die ganze Zeit, auch ohne Sex. Und wenn er Sex hat, dann geschieht das aus dem Überfluß heraus. Wie bei einem Glas Wein, das so lange gefüllt wird, bis es irgendwann zwangsläufig überläuft. Genauso unausweichlich ist die körperliche Vereinigung, weil der Mensch in diesem Augenblick den Ruf des Lebens annimmt, weil er dann und nur dann - fähig ist, loszulassen, die Kontrolle aufzugeben :-)).......alles klar?
Ich wünsche uns allen, dass wir zu dritt ein Fest der Sinne feiern..