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"Der zweite Mann"

********pice Paar
556 Beiträge
@amolei
Wir finden uns da auch nicht wieder.

Wir hören immer wieder von Soloerren "Das Paar hat zu bestimmen, das Paar miss sich melden".

Das sehe ich auch anders. Uns ist das Miteinander wichtig. Warum sollte der Solomann springen nur weil das Paar ruft und umgekehrt? Fragen können beide Seiten. Ganz nach dem Motto "Ein Nein hat man, ein Ja kann man bekommen".

Natürlich gibt es Paare die das so machen. Die nur auf HÜs gehen und immer wieder was neues wollen.
Mir persönlich und aich meinem Mann ist die Vertrautheit viel lieber. Qualität vor Quantität. 😉
**********arius Paar
127 Beiträge
sie schreibt
Da gebe ich meiner Vorschreiberin vollkommen Recht!!! *top*

Aber insgesamt beweist diese Diskussion auch warum wir uns (zumindest gefühlt) so verdammt schwer tun, ein passenden Mann für UNS zu finden.

Da scheint es viele Missverständnisse und falsche Annahmen zu geben, die sowohl von der einen wie der anderen Seite gemacht werden.

Natürlich gibt es Paare bei denen der Partner (Mann) die Regeln vorgibt. Bei uns läuft das Gott sei dank anders, sonst hätte das Ganze auch irgendwie keinen Sinn und der Spaß bleibt auf der Strecke.
Wie kann es für alle Beteiligten zu einem tollen Erlebnis werden, wenn irgendwer absolut stumpfsinnige Regeln aufstellt???
Ich würde mir von meinem Mann nicht vorschreiben lassen, (wenn wir zu dritt sind) wie ich mich dem Mann gegenüber verhalte oder was ich wann wie mit ihm mache. Vorher würde ich darauf verzichten!
Aber sicher würde mein Mann auch gar nicht erst auf ein solche Idee kommen.

Ich bin einfach mal so unverschämt und behaupte, dass es sich in solchen Fällen dann meist um Paare handelt, deren Beweggründe für einen MMF andere sind, als beispielsweise bei uns.

Beispiel:
Sex innerhalb der Ehe ist insgesamt überschaubar und vielleicht nur mäßig aufregend. Man kommt gemeinsam auf die Idee sich einen Mitspieler zu suchen.
Vor den Augen des Ehemannes entwickelt Frau auf einmal Leidenschaften, die beim Partner schon fast in Vergessenheit geraten sind.

Was passiert?
Frau will mehr davon. Mann auch - aber bitte geregelt. Nicht das sie noch auf dumme Gedanken kommt und dann auch möglichst unpersönlich und mit wechselnden Männern, damit auch ja nicht zu viel Nähe ensteht. Das alles dann unter dem wachsamen Auge des Ehemannes.

Sowas ist doch blöd für alle - erst recht für den zweiten Mann. Der kann's ja nur falsch machen.

... und das ist dann der Grund warum bei Paaren wie uns automatisch davon ausgegangen wird, dass es nicht mehr richtig läuft und er die Regeln bestimmt.

Totaler Blödsinn!!!
Denn ja es gibt durchaus Paare die schon sehr lange zusammen sind, trotzdem ein sehr erfülltes Sexleben haben, keine Geheimnisse, sich in ihren Vorstellungen einig sind und MMF praktizieren, weil beide furchtbar Spaß dabei haben ohne Regeln und gerne auch mit dem gleichen zweiten Mann.

Wir schätzen uns glücklich zu diesen Paaren gehören zu dürfen. *zwinker*
********pice Paar
556 Beiträge
Wechselde Männer...
Ich kann jetzt nur für mich selber sprechen, denke aber, dass es vielen Frauen so geht.

Wir haben einiges ausprobiert. MMF ein ganzes Jahr lang mit ein und dem selben "Partner". Es wurde von mal zu mal besser. Die Orgasmen waren intensiv wie ich es vorher nur bei meinem Mann erlebt habe. Je öfter wir uns trafen um so inniger wurde es. Jeder wußte nacher was der andere gerne hat, welche Knöpfe gedrückt werden mussten. Einfach nur toll. Ich habe geschnurrt vor Lust und Befriedigung. Ich hatte mutiple Orgasmen!

Dann kam eine Zeit, in der wir alleine, also nur zu zweit los zogen. Mal was ausprobieren. HÜ Parties....
Ich habe mich ausprobiert. Ich hatte ständig andere Männer bis hin zum GB. Ja ich hatte Orgasmen....aber die waren einfach nicht befriedigend. Die Männer hatten gar keine Chance sich auf meine Bedürfnisse ein zu stellen. Die meisten haben nicht mal gemerkt wenn ich "kam". Haben mich die Orgasmen nicht genießen lassen. Es brachte mir nichts! Im Gegenteil! Ich fühlte mich schmutzig, benutzt, es machte mich traurig, bis hin zum schlechten Gewissen gegenüber meinem Mann.

Ja man soll sich auch als Paar ausprobieren. Ja man kann auch, wenn man es mag wechselnde Partner haben. Jeder so wie er mag.
Wir mögen es nicht. Man lernt aus den Erfahrungen die man macht.

Ich habe für mich gelernt zu dem zu stehen was/wer ich bin. Ich habe Gefühle! Ich bin kein Sexroboter!

Ich liebe es mit zwei Männern, denen ich grenzenlos vertrauenen kann, innigen, schönen und intensiven Sex zu haben. Dann klappt es auch mit den Orgasmen und der Befriedigung für alle drei!
****NCA Mann
849 Beiträge
Der zweite Mann
warum muss man eigentlich alles planen?

Wieso ist Wifesharing Dominanz?

Ich finde es genau im Gegenteil, Wifesharing heisst für mich frei - lassen - können, selbst - sicher sein - Vertrauen in sich selbst und in die Partnerin haben. *roseschenk*
Wer Verlustängste oder Kontrollwahn hatte, sollte jegliche Beziehung lassen und erst recht keine Experimente mit Trio oder Wifesharing machen - das geht schief! *gruebel*

Wir hatten das Glück in letzter Zeit einige Treffen zu haben, *freu* und jedes hat sich anders entwickelt. Genau das ist für uns der Sinn in solchen Treffen, neue Erfahrungen. *mmf*

Bis man einen richtigen Huasfreund findet dauert natürlich länger,. *knackarsch*

Wer alles plant wird nie etwas Neues finden *heul2*
Dafür gibt es die verschiedenen Gruppen
In meinem Wunsch mich mit einem Paar zu treffen, dezidiert nicht nur der Partnerin, habe ich mich am Anfang auch auf die verschiedenen Gruppen gestürzt; nicht zuletzt, weil ich mir sehr viele unterschiedliche Rollen und Konstellationen vorstellen konnte.
Neben dieser sind es Hausfreund, Cuckold und Wifesharing.

Bitter-süsses Lehrgeld *zwinker*

Ich komme aus der emanzipatorischen Ecke, suche den gleichberechtigten Kontakt.
Kann und will mir Sex ohne Gefühle nicht vorstellen, ohne mich darauf zu reduzieren.
Wifesharer, wenn ich das richtig verstanden habe, sehen das ein wenig anders ....
Sprachlich allein oft ein Kulturschock.
Wenn auch ein interessanter.

Die Frage, die hier im Thread zum Glück so positiv von euch Paaren beantwortet wird, lautete, was ist, wenn die Gefühle mit Zuneigung verbunden sind, was sich bei mir unausweichlich einstellt. Was ist, wenn auf einmal Liebe mit im Spiel ist, ohne die ich mir Sex nie vorstellen wollte. Darf man darüber sprechen oder macht es alles kaputt.

Ein befreiendes Ja, so wie ich es hier lese, tut richtig gut!

Ich will mitnichten den Alltag teilen, wohl die Freizeit.
Habe viel zu grossen Respekt davor, was sich zwischen zwei Menschen entwickelt.
Finde es selbst mega ätzend in eine Beziehung, die ich aufgebaut habe, einzudringen.
Vor allem als Konkurrenzsituation mit seinem Schwanz.
Mir ist es deswegen fremd zu stören.

Mich erinnert es an einen alten Buchtitel von Franz Alt, dass Gefühle zumindest möglich sind, wenn nicht sogar erwünscht, dass sie immerhin dazu gehören, was für mich so natürlich ist wie das Liebesspiel selbst, das ein solches und nicht nur Sex ist.
********pice Paar
556 Beiträge
@Stasandstripes
Sex ohne Gefühl, ist eben nur Sex.
Einfach nur ficken!

Wenn sich Gefühle, ob es nun Liebe oder eine Art Zugehörigkeitsgefühl ist, mit im Spiel ist, kann man sich meiner Meinung nach besser fallen lassen.

Nur ob alle damit klar kommen ist halt fraglich. Wenn es dann bei dem Einen zum Gefühlschaos führt, wird es schwierig. Leider 😕

Da wirklich den Partner zu finden, der damit klar kommt, und dazu noch zu seinen eigenen Gefühlen gegenüber der Frau steht, scheint doch sehr schwierig bis unmöglich zu sein. Denke, dass ist wie ein 6er im Lotto.
Selbst wenn der Ehemann kein Problem mit den Gefühlen der Frau zum anderen Mann hat, kommt es immer noch auf den zweiten Mann und seiner Denkensweise an.

Absolute Offenheit und vor allem Ehrlichkeit ist da sehr wichtig. Nur leider wird oftmals verschwiegen was los ist und das Chaos nimmt seinen Lauf.

Ich hoffe für die Paare und die Soloherren, die eine solche Konstelation anstreben, dass es bei ihnen gut geht.
Man sollte vielleicht einfach machen, statt lange darüber zu grübeln, ob das alles so richtig ist.

Lg Spice
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