Das ist es ja, was wir schon die ganze Zeit suchen. Allerdings sind die meisten Männer dafür einfach zu verklemmt. Sie sehen ein Paar nur als eine Möglichkeit sexuell nochmal so richtig "die Sau raus zu lassen", bevor sie selbst brav heiraten, Kinder zeugen, Häuschen bauen, usw. Oder eben wenn es schon zu spät ist und sie bereits geheiratet haben, dann soll das Paar bitteschön die sexuellen Wünsche erfüllen, an die die liebe Mutti zu Hause nicht mal im Traum denken würde. Tja, wir sind aber kein Notnagel oder irgendein Sextoy an dem man sich austoben kann, bis man genug hat und es dann wieder weglegt.
Wir hätten überhaupt kein Problem mit einer gleichberechtigten Beziehung zu dritt, nur einen Mann zu finden, der genau das auch will ist extrem schwierig, weil wie gesagt die dogmatischen gesellschaftlichen Vorstellungen von einer Frau, einem Mann, Kindern, usw. vorherrschen. Zudem kommen dann noch so andere Charakterschwächen, wie Homophobie, "Penisneid", usw.
Übrigens haben wir mittlerweile sogar ein eigenes Haus und auch genug Platz, um noch jemanden aufnehmen zu können. Aber solange die Kerle ihren kleinkarierten Horizont beibehalten wird das nichts.
Man stelle sich nur mal vor, welche Vorteile so eine treue Beziehung zu dritt bietet: z.B. wäre der Sex ohne Kondom denkbar, nach einer gewissen Zeit und einem Test, man ist nicht nur sexuell, sondern auch emotional ausgefüllt, der Bi-Mann braucht keine getrennten, stressigen, heimlichen Beziehungen zu führen, er kann hier ganz offen seine Liebe zu beiden Geschlechtern ausleben, man hat gleich zwei Menschen denen man bedingungslos vertrauen kann, die einem beistehen und auch in schwierigen Lagen helfen und immer da sind usw.
Übrigens möchte ich allen, die aus dogmatischen Gründen diese Beziehungsform ablehnen, gerne einen kleinen Denkansatz bieten: Tagtäglich zerbrechen tausende von Zweier-Beziehungen, jedoch niemand kommt deshalb auf die Idee zu behaupten, dass Zweier-Beziehungen nicht funktionieren können. Zerbricht hingegen einmal eine Dreier-Beziehung schreien alle, dass das von vorneherein schon nicht gut gehen konnte.
Übrigens gibt es ein schönes Beispiel aus Amerika, dort hielt eine MMF-Beziehung stolze 11 Jahre lang. Da gab es eine ganz interessante Doku auf Arte.