Männer wissen einfach nichts mehr mit sich anzufangen, geschweige denn, wie man eine Frau verführt, reizt .... von befriedigen wollen wir gar nicht mehr reden!!!
Es wird Zeit, daß Ihr Euch langsam wieder emanzipiert und zu tatsächlichen Männern werdet. Ihr müßt nicht rülpsen, furzen oder wie Berserker mit Kraftausdrücken um Euch werfen, oder Eure Kräfte in Faustkämpfen messen, um als Mann zu gelten. Es reicht einfach, daß Ihr wieder Mann seid und mit Frauen umzugehen lernt. Aber dafür muss man seinen Mann auch stehen können und wollen!!!
Jetzt haltet mal beide die Luft an!!!! Tut mir den Gefallen. Ihr nehmt euch hier ganz schön was raus. Ich fasse mal den Fall zusammen: Ihr ladet einen Mann ein, bei dem sich wohl zeigt, dass er einfach nur virtuell eine große Klappe hatte. Real neben dem weiblichen Teil von euch sitzend ist er dann nervös geworden. Frau dagegen erwartet einen "richtigen" Kerl, soll heißen: Einen potenten Hengst, der aktiv und - wie die PU-Szene sagen würde - wie ein "Alphamännchen" auf deine Frau zugeht.
Deine Frau selbst war passiv und wollte sich einfach nur, um es mal salopp auszudrücken, von vorne bis hinten bedienen lassen wie auf einem Bankett bei einem königlichen Schlossfest, und sie ist die Frau Königin dabei und der Solomann der Hofnarr.
Als der Solomann dann aber nervös war, schüchtern und flattrig, zeigte deine Frau keinerlei Verständnis für den Hofnarren und setzte ihn wieder vor die Tür. Ok, im Mittelalter hätte sie ihn vielleicht hängen lassen als Dankeschön für seinen "Hänger".
Es spricht nichts dagegen, wenn eine Frau einen dominanten Mann sucht. Problematisch finde ich es, wenn Frau meint, patriarchale Dominanz sei eine Grundvoraussetzung für den Mann, und wer diese nicht habe, der sei halt ein weiberlicher Waschlappen.
Aus meiner Sicht verhält sich der weibliche Teil von euch wie ein Pascha. Was mich an ihrer Einstellung ankotzt, ist dieses asymmetrische Pseudo-Emanzipationsverhalten. Manche Frauen verstehen Emanzipation und Geschlechtergleichberechtigung wohl nur als einseitige Rosinenpickerei für die Dame. Ihr beide schreit hier laut nach Emanzipation, wollt aber beim Mann, dass er gerade nicht emanzipiert ist, sondern weiterhin seine patriarchale Dominanz beibehält. Und da seid ihr auf dem falschen Dampfer.
Was ihr wollt, ist keine Emanzipation, sondern eine patriarchale Rollenverteilung mit selbstbewusster Frau. Also die eierlegende Wollmilchsau.
Unter Emanzipation bezüglich der Geschlechter verstehe ich ein Ausbrechen der Männer und Frauen aus jeglichen vorgeformten Klischees und Rollenmustern. Im Patriarchat ist es ja gang und gäbe, dass der dominante Mann das Sagen und die devote Frau die Klappe zu halten hat.
Emanzipation hieße dementsprechend, dass die Frau ihre eigene Sexualität bestimmen kann und selbst eben auch mal Intitiative (!!!!!!!) ergreifen darf, während der Mann wiederum ruhig Unsicherheit, Gefühle, Nervosität zeigen und auch mal seinen "Hänger" haben darf.
DAS ist Emanzipation!!!
Für euch beide bedeutet Emanzipation aber etwas Anderes: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Der weibliche Teil von euch will seine Sexualität selbst bestimmen und nur diesbezüglich emanzipiert sein. Die komplizierten, aufwendigen und anstrengenden Dinge der "Männlichkeit", wie "Initiative ergreifen", "sexuell potent sein", "führend sein", das fordert ihr beide weiterhin nur vom Mann. Mit anderen Worten: Die Frau soll dieselben Rechte wie der Mann genießen dürfen, aber nicht dieselben "Pflichten". Dafür ist sich eure Frau zu schade. Da müsste sie sich ja die Finger mal schmutzig machen.
Um das mal mit dem Haushalt zu verbildlichen: Ihr wollt, dass Mann gefälligst im Haushalt mithilft, abwäscht, bügelt und kocht. Aber wehe, wenn die Frau umgekehrt mal ein Regal zusammen bauen, ein Auto reparieren, einen Fernseher anschließen oder im Winter draußen Schnee schippen soll - das ist für euch immer noch Männersache.
Der weibliche Teil von euch will sich sozusagen nur die Rosinen aus dem Kuchen der Emanzipation picken, die Vorteile genießen, aber keine "Nachteile".
Dass der Soloherr beim tete-a-tete mit deiner Frau schüchtern fragte, ob er sie berühren darf, macht ihn in meinen Augen wesentlich emanzipierter als eure SIE, und im Gegensatz zu eurem seltsamen Verständnis von Emanzipation.
Ihr wollt keinen emanzipierten Mann, sondern ein - ich nenn's mal so - schmarotzerhaftes Genießen "männlicher" Rechte, während der Mann weiterhin in seiner "traditionellen" Rolle verbleiben soll. Das ist nix Halbes und nix Ganzes.
Emanzipation funktioniert so auch nicht. Wenn Frau ihre Sexualität bestimmen darf, dann heißt das wiederum für den Mann, dass er sich auf sein patriarchales Frauenbild nicht mehr verlassen kann, sondern eben nun auch selbst auf die Frau zugehen und sie nach ihren sexuellen Wünschen fragen muss. Die Emanzipation der Frau ist eben nur möglich bei gleichzeitiger Emanzipation des Mannes, also der Emanzipation beider Seiten von ihren verfestigten Geschlechterideologien. Aber eben nicht so, wie ihr beide denkt.
Für den Mann bedeutet Emanzipation, dass er eben auch "weich" sein darf, devot, emotional, ängstlich, nervös, und unbeherrscht. Ist kein MUSS, sondern ein DÜRFEN. Und für die Frau bedeutet Emanzipation eben auch, dass sie ruhig mal den Mann führen darf, ihm zeigt, was ihr gefällt, und überdies Verständnis für seine nicht mehr "männlichen" Situationen seinerseits aufbringt.
Ihr beide dagegen wollt quasi ein frauenemanzipiertes Patriarchat, sowas wie eine freiwillige Zwangsehe oder wie ein machoider und islamistischer Araber, der die Bedürfnisse seiner Frau respektiert. Nix Halbes und nix Ganzes.
So sehe ich es!