Ich glaube, daß es manchmal schwierig ist, einen Begriff zu finden, für
sexuelle Vorlieben. Gerade im Cuckold und MMF, oder wie wir es hier nennen wollen, verwischen die ursprünglichen Definitionen.
Ein Beispiel: Meine Partnerin und ich verstehen uns auch als Cuckolder, jedoch haben wir beide Spaß daran, d.h. sie gönnt mir ebenfalls die Lust an einer anderen Frau, somit ist sie Cucki, frei nach dem Motto: man muß auch gönnen können.
Ebenso finde ich auch große Lust daran, ihr zuzusehen, wenn sie es mit einem anderen treibt.
Nun aber ist es bei uns so, daß es absolut tabu ist, daß der eine etwas ohne den anderen macht. So werden viele denken, die Cuckold traditionell betreiben, daß diese Art nicht Cuckold ist.
Für mich ist MMF sicher nicht nur das zugucken eines anderen Mannes,
da sollte er schon aktiv mit einbezogen werden, alles Passive könnte man auch als "zeigefreudig" betrachten.
Nun sieht man schon an den Beispielen, daß es sehr schwer ist, eindeutige Definitionen und Regeln für sexuelle Vorlieben zu finden.
Jeder einzelne oder jedes Paar entscheidet letztendlich, was ihnen
höchten Genuß bereitet und danach suchen wir uns auch die Mitspieler-/ innen aus, letztlich steht der Genuss und die Befriedigung
im Vordergrund, nicht aber eine mathematische Formel, die uns zu Dingen zwingt, die wir so nicht in unserer Fantasie verstehen.
Viele Dinge ergeben sich aus der Situation, so wir also nicht vorher
ein Drehbuch schreiben, es sich ergibt, was passiert, und eventuell
sogar Unvorhergesehenes erlebt wird, was für die Zukunft, weil man es genossen hat, sogar die festgelegten Grenzen verschiebt.
Und das sollte doch der Kick sein. Oder?
LG Oliver62