Natürlich müssen alle selbst wissen, was sie tun ... aber das ist ja häufig das Problem, sie wissen es eben nicht.
Ich kümmere mich vor allem um meine eigene Gesundheit, gehe regelmäßig zum Arzt und lasse mich dort auch darüber informieren, welche Risiken meine Lebensweise haben könnte, sowohl für mich selbst als auch für meine SexpartnerInnen. Wenn ich den Verdacht habe, ich könnte krank sein und das auf andere übertragen, dann bleibe ich abstinent, und zwar so lange, bis das abgeklärt und behoben ist. Ich hoffe und wünsche mir, daß alle das so machen, insbesondere natürlich auch diejenigen, mit denen ich in Kontakt gerate.
Ein Risiko bleibt immer, das ist mir auch klar. Und ich muß natürlich auch Vertrauen haben, wenn mir jemand versichert, daß er oder sie sich so um seine/ihre Gesundheit kümmert, wie ich es tue - und die anderen müssen ja auch mir vertrauen!
Ich hab das jetzt alles auch nur mal angemerkt, weil ich hier oft den Eindruck habe, daß das Wissen um Gesundheit nicht so groß ist und manchmal leichtfertig irgendwelchen Sprüchen einfach geglaubt wird. Insofern wäre eben meine Bitte an alle, sich selbst zu informieren, und zwar an mehreren unterschiedlichen Fachstellen! Ärztinnen, Apotheker, Krankenkassen und Behörden sind viel hilfreicher, als man häufig denkt, viele Vorsorgeuntersuchungen sind kostenlos und das Infomaterial sowieso.
(Und bevor jemand fragt: Nein, ich arbeite weder in diesen Berufen noch werde ich von denen finanziert.)