Kommunen
sind für mich zunächst das Grundrüstzeug einer funktionierenden weil überschaubaren Lebens,- Arbeits- und Wohngemeinschaft.
Mich freut dein Gedanke und der fragende Anriss, da Du nicht der einzige Mensch bist, der diese gedankliche Auseinandersetzung übt.
Meine Aspekte der Gründung solcher Gemeinschaften sind der finanzielle sowie der ökologische Aspekt.
Ich habe eines ganz sicher festgestellt:
1. bei einer Mindestbelegung von 10-20 Wohneinheiten und den entsprechenden MieterInnen oder eben sich Einkaufenden ist ein Objekt selbst mit HARTZ IV-Bezug unterhaltungs- und kredittechnisch abzahlbar.
2. Die Belegung orientiert sich mal abgesehen von den erotischen Neigungen in Hinsicht auf Polyamorie daran, dass alle Einheiten für sich als reine Wohn-Nutzeinheit abgeschlossene Bereiche darstellen. Das kleine Gesamtsystem verfügt aber umsetzungstechnisch von Beginn an über weitere Nutzungsmöglichkeiten in Richtung Selbstversorgung, Versorgungsergänzung und damit auch Sinnfindung durch Selbstverwirklichung (z. B. Gemeinschaftswerkstatträume, Weideland, Einstallungsmöglichkeiten, Sauna, Waschküchen, Großküche u.ä.).
3. Alle WohnNutzeinheiten können durch einfache handwerkliche Arbeiten zu grösseren WohnNutzeinheiten arrangiert werden, so dass auch Familien, Freundesgemeinschaften u.ä. auch technisch machbar sind.
4. Ich selbst arrangiere mir so eine Situation und schreibe seit gut sechs Monaten an einem Bank- und Investorenfähigen Exposé, das sich immer wieder etwas abändert, da Profis bereits draufschauen und mich beraten.
Also, langer Laber kurzer Sense - ich halte diese Form des "Clanning" für ein altes Phänomen mit neuem Esprit. Und es gibt genügend Know-how und interessierte Menschen, die solches auch wollen.
Also, zusammenrotten, Gruppen bilden und kleine Träume verwirklichen
Hold on!