Sich Wünsche zu erfüllen benötigt manchmal Mut oder Klugheit
Ich denke, zu Beginn eines Kontaktes ist der Wunsch jemanden real zu treffen groß. Zumindest bei den Soloherren dürfte das für beinahe jeden gelten, davon ausgehend, dass er wirklich solo ist
.
Sich in der Phantasie mit einer Leidenschaft zu beschäftigen ist bei uns Männern häufig lediglich die Vorbereitung, sie auch in die Realität umzusetzen.
Wenn es dann jedoch zu einem Kontakt kommt, wird aus einer fernen Phantasie schnell eine nahe Realität und dann beginnen die Probleme von uns Männern. In der Regel beginnen wir nämlich sofort einen gewissen Leistungsdruck, einen Anspruch an uns selbst aufzubauen,dem wir in der Realität dann auch gerne entsprechen wollen, unterbewusst aber fürchten, es nicht zu können. Je näher das Date rückt, um so größer wird die unterbewußte Furcht.
Letzten Endes geben dann einige Männer dieser Furcht nach, suchen eine Ausrede und sagen das Date ab. Sie scheitern eigentlich an dem durch sie selbst aufgebauten Druck.
Fazit: Nur wer diesen Druck überwindet (also Mut gegenüber sich selbst beweist) oder noch besser ihn von vorneherein vermeidet (also Klugheit beweist) kann seine Phantasievorstellungen in einem realen Date ausleben.
Wie das bei Paaren aussieht, keine Ahnung. Hier treffen ja der weibliche und der männliche Teil eine gemeinsame Entscheidung. In der Regel braucht der männliche Teil des Paares sich ja auch nicht erst zu beweisen. Ich gehe davon aus, dass er das schon bei zahlreichen Gelegenheiten getan hat.
Ich weiß, dass meine Aussagen in dieser Angelegenheit darwinistisch, also nach Evolutionstheorie klingen und dass man mit Aussagen wie, "irgenwo sind wir Männer teilweise noch immer Krieger und Jäger, die ihrem Verhalten einen Zivilisationsanstrich verpasst haben, unter dessen dünner Oberflächer genetisch bedingte Verhaltensmuster lauern" schnell anecken kann, aber sich selbst zu erkennen ist der beste Weg Verhaltensmuster zu ändern.
Oh Gott, was kann ich ein Klugscheißer sein
LG
Newssurfer
P.S. Ich nehme mich selbst von dieser These ausdrücklich nicht aus