Der Hausfreund

ist eben ein Freund des Hauses. Das setzt gegenseitiges Verstehen voraus und das man sich gegenseitig auch sympathisch ist. Vielleicht auch über intellektuelle Themen reden kann. Dann hält so etwas lange.

LG von L_C

@*********efer,

Als Hausfreund habe ich ähnliche Erwartungen wie in einer sehr lockeren Beziehung: Daß man sich regelmäßig sieht, zumindest für Zärtlichkeit und Sex, vielleicht auch für gemeinsame Hobbies; ansonsten kann man auch die Freundschaftsseite beliebig vertiefen... Sex mit der gleichen Frau wird jedes Mal besser; außerdem möchte ich Sex nicht ohne Gefühl. Ein großer Vorteil ist, daß die Alltagssorgen nicht das Verhältnis belasten.

Zurücktreten des Hausfreundes ist wahrscheinlich auch sehr unterschiedlich, ähnlich wie in der Kennenlernphase eines Paars: Wenn nur eine Seite mehr will oder wenn zuviele Probleme entstehen...

@****sin,

wir Männer haben nichts gegen Verpflichtungen. Sie müssen aber überschaubar sein. Außerdem wollen wir VORHER gefragt werden Im Prinzip nicht anders als Du vermutlich antworten würdest... Vielleicht sind die Definitionen von "überschaubar" ja unterschiedlich...
Leider gibt es einzelne Frauen, die produzieren regelrecht Probleme und erwarten, daß der Mann sie löst; der fühlt sich dann natürlich irgendwann überfordert. Es reicht aus, daß man EINMAL so eine Frau gehabt hat...

@ leckerfetzig

Na, eine klare Ansage. Und grundsätzlich: Ja, so würde ich auch antworten.
(Mein obiges Posting bezog sich dann auf die Männer, die "überschaubar" mit "gar keine" gleichsetzen. Jedenfalls was Begegnungen mit Frauen und möglicherweise Sex angeht. )

Das habt Ihr sehr schön und richtig beschrieben. So verstehe auch ich mich als Hausfreund

LG von L_C

Bin ich bisher zwei Mal gewesen - einmal über 3 Jahre ...einandermal über 2 - für mich eine sehr schöne Konstellation...gerne wieder

Also ich Frage mich schon, ob ich als Hausfreund der "dritte" in der Beziehung bin? Klar tauscht man sich aus, erzählt von Alltagsdingen. Lässt die Mitspieler am eigenen Leben teilhaben. Aber die Beziehung der Beiden wäre für mich ein Tabu.
Ich verstehe mich als Hausfreund als ein Freund der in der Freizeit vorbeikommt um gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Andere Freunde kommen vorbei um einen Brett-Spieleabend zu machen, andere um sich ne DVD anzugucken, andere zum Grillen. Ich komme vorbei um Sex zu haben.
Für den Stand und die Fortentwicklung der Beziehung der Beiden die ich besuche fühle ich mich nicht zuständig. Ich würde mich der Frau auch niemals auf eine Art nähern, so dass sie sich in mich verlieben müsste.

Halten, Halten kann man Ihn nicht, nur hoffen das man Ihn sehr lange geniessen kann...Wir haben unser Schnuggel jetzt seit 1,5 Jahren und es ist einfach nur schön, das miteinander super, es ist völlig zwanglos, es gibt auch keinen Zeitplan wann man sich wieder sieht oder wie der Sex bei uns zu Hause dann abläuft..Er stellt sich immer kürzere Spannen vor, aber wie es so ist im Leben jeder hat ein Textiles Leben ohne Joy, und da liegen dann von einem Treff zum nächsten 4 oder mehr Wochen dazwischen...wir können auch wunderbar mit Ihm diskutieren über Gott und die Welt es geht dann auch mal nicht nur um das eine, es paßt einfach im doppeltem Sinne er ist für meinen Mann und mich einen Bereicherung...

LG Swinglady

...wenn die Chemie stimmt, gibt es nichts zu diskutieren!
Sympathie und Vertrauen sind die Grundlagen, dann läufts von selbst.

Kisses

TOM

wobei Sympathie und Vertrauen sich nicht ausdiskutieren lassen. Entweder sie sind da und man hält von beiden Seiten daran fest oder zumindest das Vertrauen wird gebrochen bei Bedarf.
Das geht so schnell und einfach, da wird nicht "gefackelt" bzw. diskutiert, es passiert einfach, leider schon des öfteren erlebt.

Liebe Grüße
Sabrina

Ich geb zu, ich habe jetzt nich alles durchgelesen, also wenn was doppelt ist, dann verzeiht mir bitte.

Das Thema Hausfreund ist von beiden Seiten schwierig, zum einen passiert es, das dann doch das Thema Eifersucht sehr präsent wird und die Freundschaft sich daraufhin zerschlägt.
Das andere ist, das man gegenseitige Rücksichtnahme üben muss, denn es gibt auch Paare die rufen, und dann soll man gleich springen, was nicht immer so möglich ist.

Der Mann muss auch der Typ dafür sein, ich für meinen Teil strebe etwas langfristiges an, weil ich nicht der Typ des ständigen wechsels bin, das gleiche trifft auch auf das Paar zu.

....Sabrina, Du sprichst mir aus der Seele!;-)

Da habt ihr vollkommen Recht!

Gerade was ein Hausfreund - also jemand, mit dem man öfters zusammen ist, betrifft, so baut sich im Laufe der Zeit doch auch eine gewisse emotionale Nähe auf.
Will man es schnell und unverbindlich, ohne größere Gefühle so gibt es hier sicherlich einen sehr großen Pool an Männern, die einen ONS suchen, was aber für uns nicht der Sinn eines Hausfreundes ist.

Gerade das "beständige" und die emotionale Nähe (bitte nicht mir Verliebtheit verwechseln) machen das Besondere an einem Hausfreund aus und unterscheidet die "Beziehung" zu ihm von einem ONS!
Klar muss man auch mit dieser "emotionalen Nähe" sehr vorsichtig umgehen, die richtige Gradwanderung wählen, damit für den Hausfreund der Rahmen nicht zu eng gesteckt wird (er sich verpflichtet fühlt) aber auch nicht das Gefühl bekommt, nur benutzt zu werden bei Bedarf.

Für uns ist ein Hausfreund jemand, den wir als unseren gleichberechtigten 3. im Bunde ansehen und gleichberechtigt meint auch das was es ausdrückt. Nicht jemand, den man ab und zu zum Spielen dazuholt und mehr ist nicht!
Dazu gehört natürlich auch eine große Portion Vertrauen dazu, das man mit dem mehrmaligen Treffen und mit der Zeit aufbaut. Ist das gegenseitige Vertrauen da, ist vieles und vieles mehr möglich.
Nur leider kommt es zu dem "viel mehr " meist nicht. Viele Männer suchen nicht den regelmäßigen Kontakt, haben Angst, dass zu nahe emotionale Verbindungen entstehen könnten, falsche Gefühle hnzukommen und so spielt sich das Zusammensein meist auf einer eher oberflächlichen Ebene ab, wie schade, hat man doch so viel zu geben aber kaum einer will es!
C'est la vie!

Liebe Grüße
Sabrina

Ich hatte vor längerer Zeit, für längere Zeit, eine Hausfreund Beziehung.

Am Anfang war ich nur der "Hausfreund", anschließend wurde ich der Freund das Hauses. Ich half den beiden sogar ihr Traumhaus zu bauen.
Soweit so gut.

Nach einigen Jahren, hatte das Paar einen sehr heftigen Streit.
• Nicht wegen mir -

Das blöde war nur, sie wollten meine Ansichten dazu hören und irgendwie wollten sie auch, dass ich für einen Partei ergreife.

Das konnte und wollte ich nicht, mir waren beide zu wertvoll.

Ja, darauf hin, zog ich mich dann zurück.

So nach etwa einem Jahr sprachen wir noch mal über die ganze Geschichte, ließen aber die Beziehung nicht mehr aufleben...


lg Am0r

Nachtrag:
Die beiden sind zum Glück noch zusammen, haben jetzt auch 2 Kinder.

...hmmm, wer hat denn WIRKLICH mal Zeit und Lust????

Gerne auch Dauerfreundschaft!!:-)))


Kisses..
TOM

Ein echter Hausfreund ist eine prickelnde Erfahrung für alle Beteiligten ...

... regelmäßiger Kontakt (einmal pro Woche) und regelmäßige Turnübungen (einmal im Monat) bergen aber eine Gefahr, die man (Mann + Frau) nicht unterschätzen darf:

Frauen haben eine unweigerliche Tendenz sich in Sexualpartner ernsthaft zu verlieben - gerade, wenn man nicht MMF sondern M1+F und M2+F abwechselnd betreibt.

Da muss man wirklich ständig die Beziehung im Auge behalten und auch mit M2 regelmäßig Rücksprache halten ...

... sonst kann das sehr leicht ins Auge gehen!

Probleme:

M1+F könnten sich trennen, Eifersucht ist bis zu einem gewissen Grad durchaus ein geiler Kick ... darüberhinaus wird es schmerzhaft und ungesund ..

M2: Kann sein, dass er sich wirklich auch richtig verliebt und es ihm nicht mehr ausreicht, nur Sexualpartner zu sein ... dann wirds für ihn unangenehm ... das ist auch nicht gut ...

Also: Immer mit sehr viel Augenmerk und Behutsamkeit an die Sache ran gehen!

... wir wollen doch auch in ein-zwei Jahren hier noch gemeinsam chatten und Spaß haben!

Also ich kenn schon ein Paar fast über 3Jahre und treffen uns immer noch gerne1 wir treffen uns zwar nicht regelmäßig sondern nur wenn wir lust und zeit haben! Kommt ja auch immer drauf an ob man eine Dauerbeziehung sucht oder nicht. Manche hüpfen ja nur von Bett zu Bett und wollen keine Dauerbeziehung. Aber das soll jeder für sich entscheiden! Ich suche eher was festes!

Gruß Bernie_2010

flirtpaar_cgn schrieb:



Da wollen wir aber auch mal dazu sagen:

Paar sollte sich auf das Abenteuer MFM nur dann einlassen, wenn die Beziehung wirklich und hundertprozent gefestigt ist.
Ich denke, ich weiss was Ihr meint, flirtpaar, aber wenn man dann seine Beziehung im Auge behalten muss und die Sorge hat, da könnte etwas "anbrennen", dann ist es fraglich, ob das das richtige Spiel für ein Paar ist.
Wir achten immer auf unsere Beziehung, wir versuchen immer dem Anderen das Besondere zu bieten, und manchmal ist es dann eben auch ein erotisches Abenteuer. Aber nur deswegen, weil wir mit uns völlig im Reinen sind, und dann kann da auch nichts ins Auge gehen.

LG

.... möchte ich auch nicht sein. Lächel:


Wobei ich es widerum sehr in Ordnung finde, wenn Paar sich meldet, weil sie mal wieder etwas anderes erleben wollen.
Hausfreund heißt für mich nicht, jede Woche "dabei" zu sein... Es sollte etwas besonderes sein. Deshalb ist es für mich auch nicht schlimm, nach zwei, drei Monaten mal wieder ein dreisames Erlebnis zu haben.

Überhaupt vermisse ich den Punkt, dass wohl viele(?) Solo-Herren auch nach einer eigenen Zweierbeziehung streben. Und wenn es dann klappt? Was macht Paar und Mann mit dem gemeinsamen Erlebten? Fortführen? Dies sehen die wenigsten neuen Partner(innen) gerne. Und Ehrlichkeit wäre für mich in diesem Moment oberstes Gebot. Also ist für mich das Leben als Hausfreund zeitlich immer sehr begrenzt. Und was sind schon ein, zwei gemeinsame Jahre.

Damit ich als Hausfreund, der Dame des Hauses nicht zu nahe komme, ist es für mich auch wichtig, loyal zu sein. Den Herrn des Hauses immer wieder beweisen, dass ich nur Gast bin. Wenn auch als Freund.

Wer kennt das Stück "Diener zweier Herren"? Läuft z.Zt. in Berlin im Amphitheater... in einer besonderen Fassung.

falls es funktionieren soll. Ich bin derzeit der Hausfreund bei einem Pärchen und es klappt prima. Die sympathie und der Respekt muß aber sehr gut passen, damit sowas auf Dauer klappen kann.

Wir haben nur positive Erfahrungen mit einem Hausfreund gemacht.
Ma hat die Möglichkeit, mehr zu experimentieren, wenn man sich näher kennt und öfter getroffen hat.
Der Sex wird sinnlicher, man kennt eher die Vorlieben des Anderen.

Bei einem ONS ist doch meist sehr viel Nervosität dabei, mit einem Hausfreund ist alles viel entspannter !!!

... wir haben aktuell die Variante, das wir mit einem anderen Pärchen wechselweise MMF praktizieren

... das ist lustig, spannend, vertraut ...

... die beiden Jungs sind quasi wechselseitig der Hausfreund!

Besonders entspannt ist, dass so niemand das Gefühl hat ausgenutzt zu werden, bzw. sich irgendwo rein zu drängen.

MFMF ist zwar denkbar, aber gar nicht unbedingt das Ziel ... FFM auch nicht

Liebe Grüße