Nachdem ich die TE las, dachte ich: „ja, genau so, dem ist nichts mehr hinzu zu fügen“ und schrieb nichts. Aber nun denke ich nach und finde auch in anderen Beiträge meine weiteren Gedanken bestätigt… eins plus eins ergibt mehr als zwei… es ist eine tolle Erfahrung, den eigenen Partner in einer Situationen, die einem als Paar ja eigentlich schon vertraut ist, immer wieder neu und anders zu erleben, neue Facetten kennen zu lernen und gemeinsam ein neues Zusammenspiel zu erleben. Das ist eine unglaubliche Bereicherung… Es gibt Begegnungen, die sind sehr nachhaltig und begleiten uns danach noch eine ganze Weile und da braucht es nicht lange, um uns damit gegenseitig wieder aufzuheizen.
Ein MMF steht ja nicht in Konkurrenz zu einem MF. Es geht ja nicht darum, Ersatz für etwas zu finden, was man zu zweit nicht hat, oder dem Partner zu zeigen, wie er es besser machen kann, sondern um gemeinsam MEHR zu finden. Sei es ein Sandwich, sei es die Beobachter-Rolle, der Perspektiv-Wechsel.
Und da sind diese kleinen privaten Momente extremer Nähe, dieser besondere Blick, diese spezielle Berührung… diese kleinen Anker, die mir mein Partner während des MMF gibt. Wenn wir alleine sind, brauchen wir sie nicht, aber die Erkenntnis, dass sie da sind, stärkt das Vertrauen zwischen uns. Er passt auf mich auf und gibt mir den Halt, damit ich mich ganz fallen lassen kann.