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Eigenkreative Sehnsüchte und Projekte

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Umfrage beendet
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es ist noch gar nicht so lange her ...
... da war hier ein Indianer von den Lakota mit seiner Frau zu Besuch.

Er hat sich sehr gewundert, warum hier bei uns diese sonderbare Spaltung zwischen Jung und Alt so augenfällig ist. Und er fragte, warum wir hier Kindergärtnerinnen haben, anstatt z. B. ältere Menschen dafür zu begeistern, sich um Kinder zu kümmern. Es wäre so vielen damit geholfen, und so manche Alten kämen sich nicht mehr überflüssig vor. Im gegenteil! Und warum so viele Alte sich nicht viel mehr sozial engagieren (z. B. im Kinderschutzbund etc.), wollte er wissen. Und so weiter.

Er fand den ganzen Aufbau unserer Gesellschaft unnatürlich und widersinnig.

Das wollte ich einfach mal in Runde werfen, weil ich es in Zusammenhang mit diesem Thema nachdenkenswert finde.

Tut mir übrigens leid, wenn ich Sinn und Grundlage dieses Themas wohl ebenfalls missverstanden habe.

Allen eine wunderbare und erfüllte Woche voller Liebe!

(Der Antaghar)
Ich habe mich immer wieder in meinem künstlerischen Tun mit der Thematik Leben-Tod-Verfall auseinandergesetzt.
Deshalb dieses Titel-Motiv. Ausserdem enthält es aus meiner Sicht sämtliche im Titeltext angesprochenen Inhalte.

Die Verhüllung wird im mittleren dunklen Streifen dargestellt.
Die Entblößung ist Thema des ganzen Bildes.
Die Verknotung werden durch den Alterungsprozess gezeigt.
Die Befreiung durch das Sprengen und Überschreiten des Verhüllungsbereiches.

Zur Technik: Das Ganze ist eine Fotoübermalung. Ölfarbe auf Leinen und Fotopapier.

Die dargestellte Person ist meine 78 jährige Mutter. Ich war beeindruckt von ihrem Mut sich für dieses Bild als Model zu verfügung zu stellen. Leider kann sie der Vernissage nur mehr spirituell beiwohnen, da sie voriges Jahr verstorben ist.

Ich widme ihr damit diese ganze Ausstellung.

lg michael
hallo painter
vielen dank für deine aufklärung zu deinem bild! wir werden versuchen das bild mit deinen augen und aussagen zu sehen und hoffen es dann anders zu verstehen.
liebe grüsse

ute und peter
Also langsam
bekomme ich Angst. Ich bin ein einfacher Facharbeiter und von Kunstausstellungen und Esoterik verstehe ich recht wenig. Ich schreibe auch keine Bücher, aber die kann ich immerhin lesen, denn lesen tue ich viel und gerne.

Ich stelle mir unter kreativen Aktionen und Projekten vor, mit Ideen und persönlichem Einsatz zu helfen. Ein Spielplatz für den Kindergarten, Renovierung in der Schule, Hilfe für unsere Behindertenwerkstatt, Fahrdienste organisieren, Feste planen und veranstalten, um jung und alt zusammen zu bringen, um unsere Behinderten zu integrieren um Menschen ohne Arbeit zu helfen. Und ganz nebenbei entsteht dadurch Gemeinschaft und Verständnis, Freundschaft, Wärme und Geborgenheit.

Unser tun sollte Wirkung haben, positive Wirkung für alle Menschen, ob jung, alt ob behindert oder nicht behindert. Übrigens fühlen sich viele Behinderte nicht so sehr behindert, sondern sie werden behindert. Meistens von den angeblich nicht Behinderten.

Deshalb sind für mich eigenkreative Sehnsüchte und Projekte die Freude am helfen, an einfachen Dingen, die nicht viel kosten und doch so viel geben können.

Ich habe absolut nichts gegen Kunstausstellungen. Ich wünsche auch viel Erfolg dafür. Ich bewundere Menschen die in Esoterik und vielen anderen mir unbekannten Dingen Grade erreichen, zu Wissen und Weisheit finden.

Aber damit würde ich in meinem Umfeld nicht viel bewegen. Es hilft nicht dem Kind im Kindergarten und der Schule. Es nutzt weder dem Behinderten noch dem Arbeitslosen. Es gibt viele Menschen, die gerade über die Runden kommen. Da wird sogar am Essen gespart. Und deshalb sind meine Vorstellungen von eigenkreativer Sehnsucht und von Projekten eher von einfacher Art.

lg cruiserman
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ cruiserman
... aber nicht die schlechtesten!

Ich stimme Dir voll und ganz zu. Und glaub mir, wir sind auch in dieser Hinsicht sehr engagiert (z. B. musste die Antagharin heute wieder bei einigen geistig behinderten Menschen schlicht und ergreifend Scheiße putzen).

Ich denke, weder das eine noch das andere ist mehr oder weniger "wert", sondern alles ist wichtig.

Ich denke da immer an dieser wundervolle Geschichte von der Maus namens Frederick: Alle Mäuse sammeln fleißig Vorräte für den Winter und sind schon ziemlich stinkig, weil Frederick kein Getreide u. dgl. sammelt, sondern Geschichten.

Als der Winter da ist, sind alle froh und dankbar, weil sie für Essen gesorgt haben - und Frederick ihnen wundervolle Geschichten erzählt und damit alle glücklich macht. Jeder hat sein Gebiet oder seinen Bereich, und wenn alle das so sehen würden (und nicht jeder glaubt, er müsse sich überall auskennen und alles können), wäre vermutlich manches besser.

Und dass z. B. ich u. a. Autor bin, bedeutet noch lange nicht, dass ich in einem Elfenbeinturm sitze und auf das "niedere Volk herab schaue". Übrigens kenne ich einige Kfz-Mechaniker und Bauern in meinem Umfeld, die sich sehr intensiv mit Esoterik befassen, aber trotzdem mit beiden Beinen voll auf dem Boden und im Leben stehen. Da wird es erst richtig: Den Kopf ruhig manchmal in den Wolken, aber bloß nicht den Bodenkontakt verlieren, sonst wird man abgedreht ...

Ich grüsse Dich und finde, Du siehst das völlig richtig!

(Der Antaghar)
@ cruiserman
hallo

auch ich, peter, hab mein halbes leben mit schwerer körperlicher arbeit verbracht. und einiges kann ich manchmal auch nicht nachvollziehen. aber ich lasse jedem seine freiheit das zu tun was er möchte und sich so zu engagieren wie er es vor sich selbst verantworten kann.
sicherlich ist es sehr wichtig etwas für menschen zu tun denen es nicht so gut geht. auch wir versuchen unser scherflein dazu beizutragen. aber deshalb braucht man doch seine eigenen ziele , wünsche und sehnsüchte nicht hinten an zu stellen. und dazu gehören neue herausforderungen und persönliche entwicklungen.
ist doch schön seine befriedigung in der hilfe für andere und für seine pläne zu finden.
ziehen vor jedem den hut der überhaupt etwas tut. egal in welcher form und unabhängig von bildung und stand.

aber eines möchten wir dennoch sagen. wir finden es sehr gut das sich menschen, wie ihr es in eurem beitrag getan habt, so für andere menschen und deren schicksale interessieren und einsetzen. dafür unsere hochachtung und unser kompliment.
liebe grüsse

ute und peter
Aber ich möchte
doch in keinster Weise Kritik üben. Ich möchte mit meiner über alles geliebten Ehefrau nur versuchen, in unseren bescheidenen Möglichkeiten zu helfen. Und wir emfinden helfen nicht als etwas gutes, sondern als selbstverständlich. Eigentlich lernen wir von Menschen, speziel Behinderten und sozial schwachen Menschen selber etwas dazu.
Wir versuchen einfach unsere eigene Vermessenheit und Dummheit zu reduzieren. Wir sind keine Vollidioten mit blauen Augen und unerreichbaren Zielen. Wir möchten nur nicht so sein oder so werden, wie die heutuge Zeit in den Menschen nur Potenzial zur Gewinnmaximierung, also zum eigenen Vorteil zu sehen.

Wir wohnen in einer sehr kleinen Gemeinde. Da sind wir sehr eng eingebunden. Und trotzdem akzeptieren die Menschen unsere Vorlieben und Neigungen. Natürlich sind nicht alle von unserer offenen Art zu leben begeistert. Aber unsere herzliche und aufrichtige Art hat die meisten überzeugt, dass wir wohl doch "normale" Mitmenschen sind.

Wir haben keinen Heiligenschein, wir möchten auch keinen haben, wir sind auch nicht perfekt, aber wir finden es wirklich toll, wenn wir helfen können. Der Umkehrschluss ist ja immer gegeben. Eine gemeinsame Gemeinschaft, die uns alles was wir investieren, vielfach zurückgibt.

lg cruiserman
Wenn ich einmal reich wär...
Mein Lebensprojekt ist es, mit meinem geliebten Partner auf innere Entdeckungsreise zu gehen und lustvoll die aufgedeckten Sehnsüchte zu realisieren. Ein Projekt, das einen guten Anfang genommen hat und bei dem ich sicher bin, dass es eine Entwicklung ohne Stillstand sein wird.

Eines meiner Luftschlösser ist das Künstlerhaus. Wenn ich mal die Millionen im Lotto gewinne, werde ich ein großes Grundstück auf dem Lande erwerben und es so einrichten, dass eine Begegnung der verschiedenen Künste und Künstler möglich sein wird. Für Tanz, Musik, Malerei, Fotografie.... sollen Räume geschaffen werden, die technisch und atmosphärisch den Bedürfnissen gerecht werden.

Dabei sollen Kunstschaffende diese Räume mitgestalten - in gleichberechtigter Kooperation und nach ihren Bedürfnissen. Ein Fotoatelier mit passendem Equipement - ein federnder Tanzboden - lauschige Pavillons, in denen die Staffelei stehen kann.

Als Gegenleistung für ihr Engagement könnten die aktiv Mitwirkenden es kostenfrei nutzen. Um die Kosten für die anderen möglichst gering zu halten und mir Arbeit zu ersparen, wären Hotellerie und Gastronomie mit wenig Aufwand zu betreiben. Kleine Wohnbungalows, um die sich die Gäste selber kümmern, eine Riesenküche, in der gemeinsam oder alleine gekocht würde.

Der egoistische Gedanke dabei ist, auch im Alter noch interessanten Menschen zu begegnen, mitten im Leben zu sein und vielleicht das eine oder andere noch selber zu erlernen - z.B. bei den Tänzern.

Viele Grüße
Angelika
Wenn ich einmal reich wär, .....dibidibidibidu
ein uraltes und wunderschönes Lied.

Wenn ich einmal reich wär, würde ich versuchen, Menschen zu helfen, ein lebenswürdiges Leben zu führen. Ich würde versuchen, etwas gegen das Elend und die Armut auf dieser Welt zu tun.

Ich weiß, dass hört sich so abgedroschen an, aber ich kann nicht anders.

lg cruiserman
********lack Frau
19.363 Beiträge
@**le

Ich finde alle Projekte interessant und es werden sicher auch einige Anforderungen an diejenigen gestellt, die sie verwirklichen wollen.
Da drücke ich allen die Daumen.

Aber cruiserman hat nicht Unrecht, wenn er darauf hinweist, daß es eben auch Dinge gibt, die aus Geldmangel scheitern.

Ich z.b. arbeite eher mit bescheidenen Mitteln und muß mir meine Kraft schon sehr einteilen. Trotzdem arbeite ich, wenn es mir irgendwie möglich ist, auch wenn der "Erfolg" ausbleibt.
Das hat sicher auch damit zu tun, daß ich meine Werke nur eingeschränkt via net anbieten kann.
Aber mir ist auch die Arbeit alssolches wichtig und da ich mit dem Material Ton erst einige Jahre arbeite, wird es wohl mein Lebenswerk werden, dessen Ende bisher nicht abzusehen ist.

Was andere Künstlerkollegen/innen mit Bilder, Fotos und Bücher darstellen, versuche ich eben in 3 D aus Ton und in Miniatur.
Dabei stehen Momentaufnahmen von Gefühlen im Vordergrund, die auch gerade erotische Hintergründe haben

Hingabe, Begehren, Leidenschaft, Kraft und menschliche Nähe stelle ich dar.

Hier als Beispiel mein letztes Werk (allerdings muß ich sagen, daß meine Plastiken nach dem Brennen nochmal behandelt werden und ich die Unebenheiten noch wegschleife, was in Anbetracht der kleinen Werke schwierig ist, schon weil nicht jede Plastik das Brennen überlebt)

Leider mußte ich feststellen, daß meine Werke zwar Anerkennung und auch Befallen finden, sich aber selten Menschen trauen, sie auch Zuhause aufzustellen..........

WiB/rene
womaninblack
Es ist doch eigentlich nur die Zielsetzung. Kunst und schöne Dinge sind absolut notwendig und für die menschliche Kultur auch unbedingt erforderlich.
Wer Künstler und Kultur unterstützen möchte, wer selber Kunst und Kultur leben und selbst erschaffen möchte, ist sehr zu bewundern.

Aber ich bin nur ein einfacher Handwerker, ein Arbeiter, ein Mensch, der mit dem was er tut, nur versuchen kann, seine Zielsetzung für eigenkreative Projekte auf sein Umfeld und seine Fähigkeiten begrenzt betreiben kann.

Und meine Zielsetzung liegt wohl eher darin, zu helfen. Mit bescheidenen Mitteln, aber mit Herz. Und diese Projekte erfordern Geduld, Arbeit und müssen irgendwie finanziert werden. Und diese Finanzierung erfordert noch mehr kreative Ideen, um überhaupt etwas zu bewegen. Und dazu brauchen wir Freunde, Menschen, die nicht fragen, sondern helfen. Und wir finden auch oft solche Menschen.

Ich stelle mir immer vor, wie eine Kunstausstellung mit tollen Menschen in 5000 Euro Kleidern und 10000 Euro Schmuck am Körper, den Porsche geparkt, den Champagner in der Hand und die Austern im Mund, so ganz nebenbei über die tolle Kunst geschwätzt wird, ohne auch nur das geringste davon zu verstehen. Die meisten Gäste auf so einer Vernisage sind wohl eher damit beschäftigt, über andere Gäste zu reden, ( meistens schlecht) als überhaupt in der geistigen Lage zu sein, sich mit Kunst zu beschäftigen, geschweige etwas von Kunst zu verstehen.

Was meinst du, wie Kinder in der dritten Welt ( der Begriff dritte Welt ist schon ein Verbrechen an der Menschlichkeit) über solche Menschen denken würden? Ob sie wohl Verständnis hätten, dass der Künstler vielleicht nicht ganz den Geschmack getroffen hat, dass die Austern doch nicht so lecker waren, dass die Eitelkeit nicht so befriedigt wurde, wie erhofft? Ob diese Menschen wissen, dass über die Hälfte der Menscheit in Armut und Elend lebt, dass täglich viele Kinder verhungern?

Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich bin auf nichts und niemanden neidisch. Ich meine auch niemanden persönlich. Aber wenn ich über eigenkreative Projekte schreiben möchte, dann beziehe ich das auf Menschlichkeit und Hilfe.

Wenn ich mich selbst verwirklichen will, dann gehe ich auf Partys mit Gesprächen, die so flach sind, dass ein Regenwurm sich erbrechen würde.

Aber das ist nur meine subjektive und naive Meinung.


lg cruiserman
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ cruiserman
Wenn ich mich selbst verwirklichen will, dann gehe ich auf Partys mit Gesprächen, die so flach sind, dass ein Regenwurm sich erbrechen würde.

UND WAS MACHST DU DORT?

*

Es gibt sehr verschiedene Wege, Menschen zu erreichen und ihnen zu helfen, mein Freund!

Einer ist es, durch seine Kunst sich selbst zu vervollkommnen - und dadurch seinen Mitmenschen freier, offener und warmherziger begegnen zu können. Auch wenn man seinen Mitmenschen damit nicht "direkt" hilft.

Ein anderer Weg ist der, den z. B. ich gehe: Ich schreibe seit über 30 Jahren Bücher, die anderen helfen können, die schon so manches Leben total verändert und positiver gestaltet haben!
Die sogar schon Süchtige dazu gebracht haben, ihre Sucht endlich zu beenden (und deshalb auch in entsprechenden Kliniken als Lesestoff eingesetzt und therapeutisch verwendet werden)!
Das ist auch auch keine direkte Hilfe (also nicht am Mann), aber indirekt für sehr viele Menschen überaus hilfreich (zumal ich das große Glück habe, dass diese Bücher in Millionenauflagen auf der ganzen Welt erscheinen).

So kann auch Kunst, die scheinbar eigenbrötlerisch wirkt, sehr wohl etwas verändern. (Aber ich weiß natürlich, dass es weit mehr Kunst u. dgl. gibt, die nur den Narzissmus der Künstler befriedigt und gar nichts bewirkt, aber davon reden wir hier ja nicht ...)

Und so kann auch die Kunst des Tanzens, des Malens, der Bildhauerei und meinetwegen der Schauspielerei durchaus hilfreich sein - eben "nur" indirekt.

Ich wünsche Dir und allen Mitgliedern hier einen wunderbaren Tag!

Der Antaghar
********lack Frau
19.363 Beiträge
Ob ich mit meinen Werken zu helfen vermag, weiß ich nicht.
Aber ich weiß, daß die wenigsten Künstler zu Lebzeiten reich sind.


WiB/Rene
****zel Frau
53 Beiträge
Menschen
Ihr Lieben,

ich gehe davon aus, dass Menschen, die ihr Menschsein "ernst" nehmen (was nicht heisst, dass sie immer ernst sein müssen) auch in irgendeiner Form für andere (Menschen) hilfreich sein möchten - einfach, weil sie auch die anderen ernst nehmen und in ihrer Würde achten.

Wie sich das äußert, kann dann sehr verschieden sein - da hat jede/r von uns seine eigenen Begabungen und Schwerpunkte.
Ich glaube nicht, dass es da "besser" oder "schlechter" gibt.
Austausch - wie hier praktiziert - ist da wichtig, Bewertung eher nicht.

Mein Weg ist es z.Zt., für meine Entwicklung zu sorgen - und dabei zu merken, dass das (was ich selbst lange nicht wirklich geglaubt habe) für andere hilfreich sein kann.
Ich bin nicht bei Amnesty oder so, obwohl ich das auch wichtig finde - es ist nur nicht mein Weg und ich mag mich nicht mehr zu solchem Einsatz zwingen - weil mir das nicht gut tut und ich dann auch wenig rüberbringen kann.
Das ist mein - momentaner - Stand der Dinge. Keine Ahnung, wie ich in 10 Jahren darüber denke.

Was mich auf diesen Weg gebracht hat ist eine jüdische Geschichte:
Rabbi Sussja sagt zu seinen Schülern: "Am Ende wird Gott mich nicht fragen, ob ich Mose (oder Mutter Theresa) gewesen bin, sondern warum ich nicht Sussja gewesen bin... "
Ich glaube, dass wir alle unseren Auftrag / unsere Bestimmung haben, und versuchen sollten, die herauszufinden und zu verwirklichen ... Einer schreibt Bücher (und wie schön, wenn sie gelesen werden und hilfreich sind), Eine macht Skulpturen, die andere mit ihren Gefühlen in Verbindung bringen, ein Dritter hilft ganz praktisch ... das ist doch wunderbar, oder?

Eure Rabazel
Die Kunst
Ich finde jeden ehrlichen Künstler wirklich toll. Und ich schätze auch ihre Arbeit. Und Künstler sind meistens liebenswerte gute Menschen, die etwas geben, die sozial und liberal sind.
Anthagar, ich gebe dir völlig recht, dass diese Künstler der Menscheit etwas schenken, ihr durch ihre Krativität auch helfen.

Aber es gibt auch in der Kunst einen Markt. Und dieser Markt ist ein Spielball von Kunsthändlern, Spekulanten und Anlageberatern geworden. Diese Menschen missbrauchen die Kunst, um Geld zu verdienen.

Ich frage mich, warum Vincent van Gogh sein ganzes Leben ein armer Mann war. Konnten die Menschen damals nicht erkennen, was Kunst ist? Waren sie zu dumm?
Oder lag es daran, dass es noch keine Spekulanten und Anlageberater gab?
Und diese Menschen missbrauchen die Kunst.Sie sonnen sich im Glanze anderer und profitieren von der Arbeit und Kreativität anderer.

Ich bin wirklich nicht neidisch, aber wie kann es sein, dass heute Bilder für 10 oder 20 Millionen Euro verkauft werden. Und gekauft werden! Ist das gerechtfertigt? Ich stelle mir dann vor, wie vielen Menschen in Afrika damit Trinkwasser, Lebensmittel, Bildung und und Gesundheit gegeben werden könnte.
Es gibt Menschen, die kaufen so ein Bild, weil sie es toll finden, weil sie damit protzen, wie toll sie selbst sind. Sie tun es aus Eitelkeit, aus Maßlosigkeit und solche Menschen geben Partys, die so flach sind.....

Ich habe mich bei dem Satz mit den Partys schlecht ausgedrückt. Ich bin nun mal kein Schreiber und mein Hauptschulabschluss muss eben reichen.
Ich meinte damit, dass ich eben nicht zu solchen Partys gehe, weil ich mich auch nicht selbsverwirklichen will und wohl auch nicht kann. Ich bin aber mehr oder weniger durch Zufall auf solchen Partys gewesen. Ich habe mich schnell von diesen Menschen und von diesen Partys getrennt.

Das einzige, was ich möchte, ist, dass diese Welt ein wenig besser wird, ein wenig erträglicher für alle und viel menschlicher wird.

Leider wird dise Welt zur Zeit immer unmenschlicher.

lg cruiserman
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ cruiserman
Dann sind wir uns ja einig ...

Ich hasse solche Partys und das dumme Gelaber und hohle Geschwätz dort. Oder ich gehe gerade hin und rede über Dinge, die wirklich wichtig sind - aber damit kommt man meistens nicht gut an. Leider!

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Möchte nur vermelden ...
... dass nun nach langer Arbeit ein Projekt von mir fertig wurde.

Mein neues Buch ist erschienen. Und es kommt auf Anhieb gut an, hat schon die ersten heißen Diskussionen ausgelöst.

Kein Wunder, geht es doch um Thema, das uns hier auch schon beschäftigt hat, nämlich um die Frage, warum so viele Christen ihre eigenen Religion offenbar nicht gut genug finden, um auch danach zu leben.

Wer sich dafür interessiert, kann gerne von mir per CM nähere Infos bekommen. Ansonsten ist das Buch unter dem Stichwort "Engelsfeuer" bei amazon.de zu finden (und natürlich auch zu bestellen, es dauert nur etwas mit der Lieferung, die ersten Bücher sind alle schon weg ...).

Ich genehmige mir nun einen Schluck auf dieses erledigte Projekt , obwohl die eigentlich Hauptarbeit, die Auseinandersetzung darüber, vermutlich jetzt erst beginnen wird, und stoße mit Euch allen darauf an und hoffe, dass Ihr Euch ein klein wenig mit mir freut:

*prost*

(Der Antaghar)
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Keine Frage ...
Das tun sicher ALLE, die Dich näher kennen!
*freu* *freu2* freu3 freu4

Ich weiß ... es ist wie eine "glückliche Geburt"
egal wie schwierig die "Schwangerschaft" war.
@Anthagar,
Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Buch ein Erfolg wird und die Menschen zum (Nach) Denken und zu spannenden Diskussionen anregt.


lg Ralf
@Anthagar
Gratuliere zu Deinem neuen Buch *prost* - habe mir schon eine Ausgabe bestellt und bin sehr gespannt, wie es sich liest.

Viele Grüße
Angelika
youwillfindme
Wenn ich einmal reich wär.......

Du bist reich an Fantasie und Verstand! Die Million wirst du
vermutlich nie gewinnen, deshalb warte nicht darauf! Speck
deine Vision etwas ab oder teile das Projekt in kleinere "Häppchen".

Versuche andere dafür zu gewinnen und schare Künstler, Öffentlichkeit, Kulturmanager, Presse und evtl. Sponsoren um
dich. Solche Projekte gibt es überall in kleinerer Form - such danach,
feile diese Konzepte aus und überzeuge.
Mich hast du schon begeistert mit deiner Idee!

Du fingst mit einem Schlager an - ich höre damit auf:

" Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück....."

LG Michael
*****ith Mann
1.305 Beiträge
@LeoScorpio
vergebens warte ich auf weitere Ausführungen von dir, da auch ich mich intensiv mit diesem Thema beschäftige
@SirHell
Auf den von Dir genannten Song kann ich nur antworten:

Laß uns 'n Wunder sein....

Ich mach Dir einen Vorschlag - wir tun uns zusammen. Du wirst unser Sponsoringmanager und machst die Öffentlichkeitsarbeit und ich kümmere mich um den Inselbau.

Allein machen sie dich ein, schmeissen sie dich raus, lachen sie dich aus...

Liebe Grüße
Angelika
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
@ "fastimmerlust" und Interessierte
Es tut mir leid, dass ich mich zu meinem
Symbole-Projekt (hier und jetzt) nicht
äußern kann. Stress ohne Ende ...
Ich muss bis zum Jahresende fertig sein!

Es geht um das Thema "Unterbewusstsein"
Ich habe in mehrjähriger (empirischer)
Forschung entdeckt, dass das menschliche
Unterbewusstsein gerne mit uns (dem Verstand)
kommuniziert ... wir aber die Sprache nicht
beherrschen und oft was falsch verstehen.
Ich habe die Sprache entschlüsselt und
kann als eine Art "Übersetzer" fungieren.
Das Projekt ist jetzt in einem Stadium der
Entwicklung zur "Beratungs-Dienstleistung".

Ursprünglich war geplant ... die Methode
als Lehrkurs herauszubringen, so dass
jede(r) meine Erkenntnisse in hilfreichen
Gesprächen nutzen kann.
Das Interesse war so gering, dass ich
die Idee (vorläufig) verworfen habe.
Vielleicht schreibe ich den geplanten
Lehrkurs mal um (wenn ich Zeit dazu habe)
so dass er als Buch verlegt werden kann.

Stattdessen will ich meine Erkenntnisse
jetzt im geschäftlichen Bereich einsetzen
(Personalauswahl / Personalentwicklung)
*****ith Mann
1.305 Beiträge
@LeoScorpio
läßt sich deine Arbeit auf die Realitätssteuerung beziehen?
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