Spiritualität, Sexualität – und Christentum?
Ich würde zu diesem Thema mal einen neuen Thread aufmachen.Für mich gehören Spiritualität und Sexualität eng zusammen und ich möchte das mehr und mehr leben und damit auch nicht hinter dem Berg halten.
In den Tantrakursen, die ich besucht habe, wurde das selbstverständlich gelebt. In meiner (früheren) Partnerschaft ist es nur ansatzweise gelungen.
In der Kirchengemeinde, in der ich lebe und arbeite, kommt es gar nicht zur Sprache – auch ich bleibe da allgemein.
Im Gegenteil erlebe ich nach wie vor eine Abspaltung und die Nachwirkungen christlicher Sexualitätsfeindlichkeit und starrer Moralität – selten bewusst, eher verdeckt.
Das finde ich schade.
Viele, die bewusst spirituell leben wollen, wandern ab zum Buddhismus oder in die Esoterik. Was ja durchaus erlaubt ist, ich denke nur immer, wir haben auch eine eigene reiche spirituelle Tradition, die im Kern sogar toll ist!
Was leider selten zum Ausdruck kommt …
Ich habe ganz unterschiedliche Christen kennengelernt, betrachte mich selbst auch als eine Christin, wenn auch - hoffentlich - eine undogmatische. Und habe nur selten erlebt, dass wir unseren Glauben großartig finden ... und das (undogmatisch) rüberbringen.
Wie seht ihr das? Wie ist eure Einstellung zu (christlicher) Religion – ich würde mich freuen, wenn wir darüber in eine Diskussion kämen!
LG Rabazel