Sorgen, Frust, Anregungen und Beschwerden

Grundsätzlich mögen wir ja übereinstimmen. Aber auch ich zerlege Sachverhalte und bemühe mich, sie von allen Seiten zu betrachten. Mag dies dem/der einen oder anderen gefallen oder nicht. Hieran kann, werde und will ich keinesfalls etwas ändern.

Jedenfalls gestatte mir, aus deinem letzten Beitrag einen Teil herauszunehmen, auch wenn du dies als ein Zerpflücke auffasst


Wer ist wirklich in der Lage und wem obliegt das Recht, mit absoluter Gewissheit darüber zu befinden, ob ein Punkt "nebensächlich" ist oder nicht. Zu einem gemeinsamen Ergebnis, also einem Konsens, wird man erst gelangen, wenn man diesen Punkt ebenso gemeinsam betrachtet und darüber diskutiert hat. Nur dann ist ein Urteil darüber tatsächlich auch erst möglich. Hierfür muss man aber auch bereit sein. Oftmals darf ich hier erfahren, dass diese Bereitschaft tatsächlich nicht vorliegt. Und wenn dann nochmals sachlich auf diesen Punkt hingewiesen wird, beginnen die wertenden, von manchen sogar schon beleidigenden Urteile. Wie bereits oben gesagt ... nur mein Eindruck, der nicht zutreffen muss, leider jedoch durch Tatsachen zum Teil belegbar sein dürfte.

@***al

Wir haben zwar unterschiedlich argumentiert, aber ich denke, wir sehen dasselbe.
Gerade wenn man bestimmte Punkte ausschließt, betrachtet man nicht mehr dasselbe.
Manches mag etwas weit führen, aber das ordnet sich schnell von selbst, besonders wenn eben kein erhobender Zeigefinder kommt.

Lieben Gruß
Rene

... wird es wohl sein, liebe Rene.

LG
Cabal

Weil auch ich mich gerne verstanden fühlen würde, komme ich noch einmal auf das Beispiel des Buchenwaldes zurück, versuche es aber mit einem neuen, vielleicht besser verständlichen:

Wenn ich das Thema eröffnete "Findet Ihr Joggen gut und gesund?" - dann kann es sehr wertvoll sein, hier alle Aspekte zu beleuchten und auch einzelne herauszugreifen, um sie gemeinsam noch genauer anzuschauen. Keine Frage - und da bin ich Eurer Meinung.

Stellt Euch nun aber bitte mal kurz vor, in dem Zusammenhang hätte ich nun geschrieben, dass ich hier täglich in meinem blauen Jogginganzug eine Strecke von 10 km laufe. Und dann kommt z. B. Ihr beide und weist darauf hin, dass der Anzug ja gar nicht blau, sondern ultramarin sei, und dass die Strecke, die Ihr ebenfalls kennt, nicht 10 km, sondern nur 9,6 km lang sei.

Dann hätten wir die Situation, die ich meine: Was haben letztlich die Farbe des Trainings-Outfits und die exakte Länge der Strecke mit dem Thema zu tun, ob Joggen gesund ist oder nicht? Wird Joggen durch den kleinen Fehler von 400 Metern, die ich dann salopp aufgerundet hätte, mit der Frage zu tun, ob Joggen gut und gesund ist? Was trägt das zur Beleuchtung des eigentlichen Themas bei?

Das sind für mich dann diese Situationen, in welchen ich das Gefühl habe, es soll einfach nur etwas zerfleddert werden.

Dass ein Thema auch von vielen Seiten betrachtet und diskutiert werden sollte, ist gar keine Frage, das versteht sich von selbst - aber doch bitte ohne unnötige (!) Nebenschauplätze.

Ich hoffe, ich konnte Euch verständlich machen, was mich ärgert.

(Der Antaghar)

... natürlich verstehe ich, was du meinst. Aber wann war das noch mit dem Buchenwald? Dieses Beispiel lese ich immer wieder, im Zusammenhang mit anderen Themen. Es erscheint mir sehr unglücklich, die für dich allem Anschein nach unangenehmen Eindrücke mit dem Buchenwald anderen Diskussionen überzustülpen.

Auch dein Joggingbeipiel kann ich nachvollziehen. Aber auch hier vermag ich Parallelen zu den Themen, wo sich Mitglieder versuchen, mit der Sache zu befassen, nicht zu erkennen.

Hilfreicher und auch nachvollziehbarer erscheint es mir zu sein, dies konkret dort anzusprechen, wo derartige Umstände anhand von Tatsachen feststellbar sind. Dann würde man auch nicht das Beispiel aus der Vergangenheit und hypothetische Beispiele oder aber (ab) wertende Urteile benötigen.

Darüber hinaus hätten die Gruppenmitglieder nur so die Möglichkeit zu erklären, warum es sie gerade bewegt ... damit man versteht.

Wenn ich etwas fühle, setzt es Gedanken frei, die nicht immer richtig sein müssen.

Wenn ich etwas wirken lasse, hat es Auswirkungen auf meine Gefühlswelt und die wiederum setzt nun mal auch Gedanken frei.

Und selbst, wenn ich etwas lese, fühle ich etwas und mache mir meine eigenen Gedanken.

Wenn nun etwas für mich interessantes diskutiert werden soll (alleine das ist vordergründig Sinn und Zweck eines eingestellten Threads) und ich etwas oder wen nicht verstehen, aber verstehen möchte, dann hake ich nach.

Wer also das Nachhaken als zerfleddern oder ähnlich negativ empfindet, sollte evtl einfach mal in sich selbst nach der Ursache suchen.

Um etwas wirklich verstehen zu können, ist es manchmal eben auch erforderlich, in`s Detail zu gehen.

Und anderen zu unterstellen, beleidigt zu sein, ist wirklich alles andere als förderlich für das derzeit hier herrschende Klima.

Danke für Deinen wunderbaren Beitrag. Er spricht mir aus dem Herzen und bringt Licht in dieser trüben Sonntag.

lg Ralf

lieber Ralf


... wenn ich damit wenigstens den Regen vertreiben kann



Mrs. Heart

@ Florstine
Wenn Du mein Verhalten so siehst, ist es doch okay. Im Gegensatz zu anderen, ich spreche hier niemanden explizit an, sage ich meine Meinung frei heraus. Andere machen es eben hinten herum.

Wer ich denke zu sein, werde ich Dir ebenso wenig beantworten, wie Du mir die gleiche Frage, so sie denn an Dich gerichtet wäre, beantworten würdest. Und ehrlich gesagt geht es Dich auch nichts an, was ich denke zu sein.

Leute die mich kennen.............mögen mich.
Leute die mich nicht mögen.........können mich.

Und wenn Du es als ruhiger empfunden hattest bvor ich wieder anfing zu schrieben, ein gut gemeinter Rat an Dich und alle die sich durch meine Beiträge genervt fühlen: Lest meine Beiträge einfach nicht und kommentiert sich nicht, denn verstehen was ich ausdrücken will, könnt ihr m.E. nicht.

Ruhiger wäre es auch, wenn so mancher seine Nickeligkeiten unterlassen würde. Den Schuh kann sich nun anziehen, wem er passt und er ist so konstruiert, das er so Manchem hier passen würde.


@ Caballito
Deinem sehr langen Beitrag kann ich nur zustimmen (was ja auch leider bislang nicht oft der Fall war ).


@ Antaghar
Toleranz anderer Meinungen, Akzeptanz anderer Denkweisen, Ausgeglichenheit, werden aus meiner Sicht mit zunehmenden Alter auch immer seltener. Dafür überwiegt aber das Recht haben wollen in zunehmenden Maße.

So Mancher, auch Du und ich sollten uns den alten Spruch
"Herr, gib mir die Kraft, das zu ändern, was ich ändern kann, gib mir die Gelassenheit, das anzunehmen, was ich nicht ändern kann, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden", vielleicht öfter vor Augen halten.

Business (Er)

So - nun scheint endlich Alles gesagt / geschrieben zu sein, was Unmut bereitete.

Vielleicht könnten wir nun wieder zur Normalität übergehen.


Sugilith

@*****ith

Was hat Dich gehindert?

WiB

… interessant und im Ergebnis vernünftig


Dazu gehört m. E. nach aber auch, Unsinn zu entlarven und sich damit konkret zu beschäftigen. Was liegt da näher, als dies mit Tatsachen zu belegen, die jeder erkennen kann. Auch dies ist vernünftig.

Erich Kästner sagte einmal und ob dies geteilt wird, muss wohl jeder für sich selbst beantworten

Mir ist es egal in welche Richtung sich ein Thread entwickelt, wenn er sich in diese oder eine andere Richtugn verselbstständigt, kommt sicher einer vorbei und hebt sein Täfelchen mit mehr oder minder unqualifizierten Begleitworten.

Wir sind doch nun mal keine Klone mit gleichgeschalteter Meinung, haben also auch unterschiedliche Einstellungen zu den eingestellten Themen. Was ist also so schlimm daran wenn nachgefragt wird, wieso es zu diesem oder jenem Meinungsbild kommt. Wir haben unsere Sprach oder Tastatur für die Kommunikation und diese ist manchem eben mehr gegeben als anderen. Plakativ gesagt, ist das nicht wie das Lesen eines Buches, die einen lesen Belletristik und die anderen lesen halt anspruchsvolle Literatur. Aber das kann doch nicht bedeuten, dass ich mich darüber mokiere. Dann sollte man lieber seine Finger von der Tastatur fernhalten. Ich lese hier manchen Thread mit und meine Meinung weicht erheblich von dem ab was da geschrieben wird. Aber muss ich das nun jedem unter die Nase reiben und den anderen damit schlechte Laune machen?

Genauso verhalte ich mich mit denen gegenüber die mir hier schon so heftig auf die Füße getreten sind, ich lese es nicht und kann mich zwangsläufig dann auch dazu nicht äußern. Das ist natürlich eigentlich schade, da ja erst, nach meiner Meinung, erst Meinungsvielfalt ein wirklicher Austausch ist.

@*******ine

Danke.

... immer wieder sehr beeindruckend, mit was für einem Rückgrat und mit welch' faszinierender Charakterstärke uns Damen in dieser Gruppe begegnen.

@*******ine und @***an. Euch gilt mein vorbehaltloser Respekt. Schön, dass es Euch hier gibt.

ZURÜCK ZUM THEMA ist eigentlich für
die MODs gedacht, die ja die Aufgabe
haben, auf eine Fehl-Entwicklung hin
zu weisen.
Ich persönlich finde es halbwegs "ok",
dass hier so diskutiert wird, wie damals
im Thread "Streitkultur" ...
Wer sich "auskotzen" möchte, soll das
tun - es ist ja nichts schlimmer als ein
"dicker Hals" ...
Allerdings muss ich "Sugilith" ein klein
wenig zustimmen, denn dieser Thread
war (bis zu der aktuellen Diskussion)
sowas wie ein "Sammel"-Threads für
all' das, was mit dem Thema Sorgen,
Frust, Anregungen und Beschwerden
zu tun hat.
Er wollte darauf hinweisen. Insofern
fand ich Deine Äußerung dazu @ Evian
ein bisschen "harsch" und auch nicht
sonderlich freundlich ...
Wenn Du schreibst:


Dann entgegne ich kurz und bündig:
MIR ist es aber nicht egal. Das Forum
soll nicht nur ein Platz sein, in dem
jeder seine "Weisheiten" platziert ...
sondern es soll auch ein "Fundplatz"
für all jene sein, die später nachlesen!
Und die finden ein "anarchisches Chaos"
nicht so toll, wenn sie sich in ein Thema
einlesen, weil der Titel interessant
erscheint.

Eigentlich wollte ich diesen Spruch, den ich in einem Buch über Engel gefunden habe, in dem Thread über Liebe einstellen, aber vielleicht passt er auch hier ?




Mrs. Heart

@**o
Und schon haben wir sie wieder diese Missverständnisse. Mein Hinweis bzgl. des Täfelchens bezog sich nicht auf @*****ith, aber dann doch im speziellen finde ich den Hinweis in diesem Thread, der ja gerade den Frust von der Seele lassen soll, doch wieder angebracht. Lieber @**o, ich finde es steht keinem hier zu, außer dir als Gruppenmod, irgendjemanden hier auf irgendwas hinzuweisen. Ich würde das schon aus dem Respekt vor anderen nicht machen, auch in meinem täglichen Leben ist das nicht mein Umgangston. Das macht das Leben nur schwer, aber die virtuelle Welt hat wohl einfach ihren eigenen Gesetze, anders kann ich mir dieses Verhalten nicht erklären.

In einem anderen Thread im Forum wird derzeit auch über den Umgang miteinander diskutiert und der allgemeine Tenor tendiert auch dahin, die Virtualität des www setzt scheinbar verbale Kräfte und Verhaltensweisen frei, die munter in die Tastatur gehauen werden. Und, oh Wunder, diese verbalen Streithähne trifft man allenthalben in den verschiedenen Foren an.


Frage dazu: Können unsere unterschiedlichen Standpunkte nun da nebeneinander stehen bleiben?

Wieso geraten unterschiedliche Gedankengänge, die ich meine hier äußern zu müssen, dann zur Anarchie? In den meisten Fällen wo ich mich an einem Thread beteilige, herrscht eine große Meinungsvielfalt und ich bin froh diese Bandbreite lesen zu können. Nur diese ermöglicht mir es nicht im eigenen gedanklichen Saft zu schmoren, andere Meinung zu überdenken. Gerade das Nachfragen von @*****har haben mir da schon mal die Augen geöffnet ein Thema mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wenn er das nicht machen würde, tut mir Leid @**o, für mich verkommt dann eine Diskussion zu einem Einheitsbrei. So bunt unsere Welt an Menschen, Ländern und Kulturen ist, so bunt soll auch aus meiner Sicht unsere Sichtweise anderer durch Vielfalt darauf aufmerksam gemacht werden.

... nicht um Vielfalt in der Diskussion ...
Diese liebe ich auch - es ging allein um
die Mahnung zurück zum Thema, zurück
zum Wesen dieses Threads, der ja ein
"Sammelbecken" sein soll ... und nicht
auf einem Punkt lange herum gehauen
werden sollte.
Sugilith wollte zur "Normalität" mahnen!

@*******pio

Ich habe Sugilith angesprochen.
Und ich habe den "strittigen Punkt" hier angesprochen, weil ich den Thread nicht damit belasten wollte und dieser Thread hier sich ja dafür anbot.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, daß Sugilith Normalität anmahnt, obwohl er in dem besagten Thread gar nicht mitschreibt.
Ihn hat das Thema Liebe auf jeden Fall nicht so interessiert, daß er sich zum Thema selbst gemeldet hätte.
Dann erscheint es mir unlogisch, wenn er jetzt Normalität anmahnt.
Vielleicht wird er ja noch auf meine Frage antworten......

WiB

dass einige unvermittelt "auftauchen", um genau so unvermittelt wieder "abzutauchen".

Und dies fast immer, wenn es "brennt".

Ich frage mich dann, wollen sie löschen oder den Brand beschleunigen?

Ich finde es seltsam, sich an Themen nicht zu beteiligen und dann den Verlauf einer kritischen Auseinandersetzung oder eines Streits zu kommentieren.


lg Ralf

Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen!

Florestine

Lieber Ralf,
dies ist, meine ich, eine bedeutende Überlegung. Ich bin immer wieder fasziniert, mit welcher Leichtigkeit du solche Verhaltensweisen benennst. Deine Belegschaft darf sich glücklich schätzen.

Oftmals ist es wohl so. Man sieht dies auch immer wieder, wenn Beziehungen zu zerbrechen drohen. Dritte gießen mit angeblich „gut gemeinten“ Ratschlägen Öl ins Feuer und schauen sich angeblich „neutral“ – man mag meinen, genüsslich – das Trauerspiel an. Deswegen ist auch jedem zu raten, in solch schwierigen Situationen mit dem Anvertrauen äußerst vorsichtig und sensibel umzugehen. Besser sind in solchen Lebenslagen neutrale Fachleute.

LG
Cabal

Wenn ich mir mein Verhalten zu den einzelnen Thread ansehe, so lese ich sie fast alle mit, selbst den mit den erotischen Fotos ab 50, ohne dazu einen Beitrag zu schreiben.

Wobei ich von Beitrag schreiben rede, nicht nur ein paar Worte in die Runde werfen, positiv oder negativ, und dann wieder verschwinde. Ich muss einen ganz bestimmten Bezug zu einem Beitrag finden und dann habe ich auch die nötige Gedanken sie aufzuschreiben. Mir ist das auch sehr zeitintensiv, ich kann nicht auf jeden Gedanken eingehen.

Also, nicht permanente Anwesenheit in einem Thread bedeutet gleichzeitig Desinteresse. Einige haben eben viel Zeit sich damit auseinander zusetzen und Beiträge zu schreiben, andere weniger.

Bedeutet das nun, dass sie sich dazu nicht äußern dürfen?

Es bedeutet erstmal garnichts. Was ich schreibe sind meine persönlichen und subjektiven Eindrücke und dürfte nicht so wichtig sein, dass sich andere dadurch vom schreiben oder nicht schreiben abbringen lassen sollten.

Jeder kann hier schreiben, wann und so oft er oder sie schreiben wollen oder eben nicht schreiben wollen.

Was mir aufgefallen war, war nicht die Teilnahme an sich, sondern der Zeitpunkt der Teilnahme.

Deshalb die Frage, "Löschen" oder den Brand beschleunigen.

Darauf hätte ich lieber Antworten. Aber die werden nicht kommen, denn dann müsste man(n) oder Frau ja Farbe bekennen.


lg Ralf