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Kampfeslust oder Gelassenheit ?

Antaghar,
Ein toller, ein guter und ein richtiger Beitrag. Bravo! Ich denke, jeder der ihn liest und ehrlich ist, fast sich an die eigene Nase, weil er mal wieder "erwischt" worden ist.

Danke!

Florestine, du hattest einfache Menschen in Klammern gesetzt. Nur zur Erklärung, ich betrachte mich selbst als einfacher Mensch. Ich meine das nicht überheblich. Einfache Menschen sind oft klug und haben einen sehr gesunden Menschenverstand.Ich bin nun mal ein Arbeiter und habe in der Regel Menschen wie ich selbst bin um mich herum. Einfache Menschen sind Menschen, die nicht arrogant, eingebildet und auch nicht abgehoben sind.

lg Ralf
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Lieber Antaghar
Danke für Deine Erklärung! Du hast das wunderbar ausgedrückt, was ich empfinde und denke.

*blume* *blume* *blume*

Ja, es ist traurig! Sehr sogar! Und häufig eine Frage der falschen Kommunikation. Aber das Schlimmste ist die mangelnde Achtung und Wertschätzung. Von denen man doch meinen würde, sie wären da, wenn Liebe vorhanden ist....


Florestine
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Einfach - Mehrfach
Ich "fürchte" beim Lesen der letzten Posts
die Tendenz, dass das Wort "einfach" bei
einigen evtl. "in den falschen Hals" gerät
bzw. geraten könnte ...

Daher möchte ich eine kleine Anmerkung
machen:

EINFACH sein ... heißt nicht primitiv
MEHRFACH sein ... heißt nicht arrogant

EINFACHE Menschen haben fast immer
ein glücklicheres Leben (wenn sie es denn
richtig anpacken) ...
Die MEHRFACH-Leute tanzen geistig auf
"mehreren Hochzeiten" haben (scheinbar)
ein "höheres" Niveau.

DAS ist QUATSCH ...

Leider passiert es aber auch oft (und das
ist bisweilen sehr ärgerlich für mich) ...
dass der vielseitige, mehrfach denkende
und sich orientierende Mensch (zu dieser
"Sorte" zähle ich mich) von "einfachen"
Menschen als ARROGANT angesehen wird.

Ich hoffe, ich habe jetzt damit nicht in ein
"Wespennest" gestochen ...
Hallo Leo,
Du hast recht mit deiner Aussage. Ich hoffe, dass verstanden wird, was ich meine. "Einfach" soll nicht heißen besser und "Mehrfach" bedeutet nicht arrogant.

Aber ich habe viel Erfahrungen mit "einfach" und "mehrfach". Und deshalb ist mir "einfach" einfach lieb!

lg Ralf
*******_nw Mann
124 Beiträge
Gelassenheit
ich steige gerade hier ein und kann nicht alle Forenbeiträge über viele Seiten lesen - aber ich möchte zur Ausgangsfrage Stellung beziehen.
Ich bin ganz sicher wesentlich gelassener geworden und hab überhaupt kein Problem damit einfach aus einer Diskussion auszusteigen, wenn es mir danach ist.

Felix_6
Kampfeslust oder Gelassenheit?
@ florestine
@ cruiserman
@ Antaghar

Ich poste mal ein Bild, vielleicht sagt das euch etwas.

Eifelbauer
@Eifelbauer
Tolles Bild!

Ich sehe Hoffnung, Ungewissheit, eine Einladung, Erlösung, Endstation, Geborgenheit, Schönheit und Reinheit.

Ich sehe etwas, je nach meiner Gefühlslage. Aber egal in welcher Verfassung ich gerade bin, dass Bild macht niemals Angst! Es erweckt Vertrauen und Zuversicht.

lg cruiserman
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
In mir weckt ...
dieses Bild vor allem NEUGIER ...

Ich glaube, ich würde in dieser Szenerie
2 Stufen auf einmal nehmen ... um rasch
zu wissen, was ich sehen werde ...
Es ist sicher was POSITIVES - aber was?
Ein Schritt ins Unbekannte - Neue
Für mich hat jeder Schritt ins Unbekannte auch sehr viel mit loslassen zu tun. Deshalb auch mit unserem, meinem Tod. Das Unbekannte annehmen , bevor man sein Ziel erkennt, aus der Gewissheit heraus Liebe ist sein und sein ist unendlich.

lg michael
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*sonne* ..Für mich...ist dieses Bild das "Tor zur Freiheit"

Wie ein Adler sich in die Lüfte schwingt....
würde ich die paar Stufen bezwingen....
und dann "abheben".....*g*

Aber ich glaube....lieber Klaus..
du hast eine ganz andere Vorstellung.?!?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Treppe hoch, durchs Tor - und mal sehen, was da noch ist?
Nur das Meer (das ich da zu sehen glaube)?

Bin gespannt, was Du uns mit dem Bild sagen möchtest ...

(Der Antaghar)
Bisher habe ich in diesem Thread nur sehr interessiert mitgelesen und wieder dazugelernt!!
Anmerken möchte ich dazu: Ich habe einmal einem Menschen den Zutritt in mein Zentrum erlaubt, zum einen weil ich wollte, dass dieser Mensch mich wirklich kennenlernt, zum anderen, weil für mich dieser Mensch sehr wertvoll war. Das Resultat kennen die meisten von euch ja. Ich weiß nicht ob, ich das jemals wieder unbefangen zulassen kann.

Das Bild von eifelbauer: Ich habe es mir immer wieder angeschaut. Mein Empfinden dazu: Es strahlt Hoffnung aus, hinter dem Torbogen ist Licht, Wärme, Freiheit.. die Unendlichkeit...jedenfalls passt es zu meiner derzeitigen Gefühlswelt.
Das relativ dunkle Gemäuer (vielleicht nur dunkel, weil es auf der Schattenseite liegt) hat mich lange genug davon abgehalten, die Treppe hochzulaufen, gefühlsmäßig stehe ich auf der letzten Stufe und den nächsten Schritt in die Freiheit schaffe ich auch noch.
Kampfeslust oder Gelassenheit
Welche der beiden Eigenschaften überwiegt in euch?
Wie geht ihr damit um, wenn jemand anderer Meinung ist wie ihr.
Wird man im "Alter" weniger rebellisch? Oder findet man neue Strategien im "Wortduell"

Puuh...seit Tagen schleiche ich um mich selber herum, um mich selber einzuschätzen - gar nicht so einfach.

Einerseits fühle ich mich als Rebellin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, als Dickschädel, die sich schwer tut, sich kritiklos, sinnfreien Reglements zu unterwerfen, als Wortkämpferin, die gerne Perspektivenwechsel vollzieht und den Dingen auf den Grund geht. - Und die sich darüber freut, wenn sie einen Wiederhall, eine Resonanz bekommt. - Auch kämpferischen Wiederhall, denn ich reibe mich gerne.

Andererseits habe ich ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis - ich mag das Grundgefühl, keinen Gegener vor mir zu haben, sondern einen Freund, mit dem ich Seite an Seite um Erkenntnis ringe.

Doch das Leben will mich immer wieder in die Knie zwingen - es beschert mir existenzielle Nöte, denen ich mich stellen muss - es beschert mir Menschen, die mich kontrollieren wollen - es beschert mir Menschen, die verletzt sind und den Schmerz in sich durch "Umsich- und Aufandereschlagen" lindern wollen.
Und lasse mich dann auch in Kämpfe verwickeln, die ungut sind und ungute emotionale Reaktionen in mir hochkochen. Und mich eine Menge unnötige Kraft kosten. Bemerke ich diese Verwicklung, dann gehe ich aus dem Feld und lasse den Menschen sein Leben leben.

Diese Art des Selbstschutzes macht auch ein Stück weit einsam und oftmals habe ich versucht, mich anzupassen. Gott sei Dank bin ich klar und dickschädelig genug, solches Verhalten als sinnfrei schnell wieder zu verwerfen.

Viele Grüße
Angelika
@youwillfindme
Ein sehr selbstkritischer und berührender Beitrag.

Die Kampfeslust ist der Motor um neue Ziele zu erreichen.
Die Gelassenheit ist die Rüstung um dort sicher zu landen.

lg michael
Michael
Ja - Kampfeslust ist der Motor, der uns in Bewegung setzt. Gelassenheit ist das Rüstzeug, das uns auf dem Weg durch unser Leben vor Verletzungen und Anfeindungen schützt. Doch die Voraussetzung für solche Gelassenheit wird in diesem threat diskutiert

50 Plus: Wie wichtig ist uns unser Selbstwertgefühl?

Ein sicheres Selbstwertgefühl schenkt uns die Gelassenheit, die wir brauchen, um unbeschadet zu bleiben. Kampfeslust und Gelassenheit sind immer im Kontext mit der Umwelt zu sehen - kämpfe ich alleine oder mit anderen oder gegen andere?

Gelassen bin ich, wenn ich alleine unterwegs bin oder Seite an Seite mit anderen. Angriffen gegenüber bin ich ungeschützt - da fehlt mir etwas - da weiche ich lieber aus - außer wenn man mich mit dem Rücken gegen die Wand zwingt; dann kämpfe ich auch schon mal bis auf's Blut.

Ich denke mal, dass es mit meinem Selbstwertgefühl noch nicht so weit her ist - denn ich weiche Konfrontationen - sprich Angriffen auf meine Person - aus und schlage mich auf dem Weg zu meinen Zielen lieber durch das dornenbesetzte Dickicht, statt mich den Wegelagerern zu stellen. Die Kampfeslust kann sich hier (in der Wildnis) so richtig austoben - und ich fühle mich im Kampf allein mit dem Unterholz richtig gut und stark - bis mich die Einsamkeit wieder auf den Weg führt und mir neue Wegelagerer beschert.

Oft genug erreiche ich meine Ziele auf diese Weise nicht, sondern bin einfach nur unterwegs. Und oft genug geschieht es, dass mir mit der Zeit die Ziele gar nicht mehr so wichtig sind und ich mich daran erfreue, mich selber zu spüren.

LG Angelika
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