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Willst Du wirklich Alles von mir wissen.....

Rene,
auch ich war früher sehr ungeduldig und in der Übung, übers Ziel hinauszuschießen, bin ich mal "Weltmeister" gewesen. Heute habe ich die Sache besser unter Kontrolle, obwohl gelegentliche Rückfälle immer noch (selten) vorkommen.

Nur die Liebe und Geduld meiner Angelika, die mit Charme und ihrer ruhigen Art, über meinen Eifer zu lächeln, mir zu zeigen, was wesentlich ist und was wichtig ist, hat mir nun ein eher ruhiges Wesen beschert. Nun, etwas älter geworden bin ich wohl auch.

lg Ralf
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@*****har

Noch schöner wäre, wenn noch mehr schreiben würden.

Es kommen auch so viele Gesichtspunkte zusammen.
Daran erkennt man schon, daß viele Dinge ineinander laufen, gerade bei Beziehungsfragen.

Rene
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womaninblack
Das sehe ich auch so - aber mal abwarten ...

(Der Antaghar)
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
Willst Du wirklich alles von mir wissen........................

Ja, mitunter sich die Hintergründe für ein Handeln interessanter,
wie das Handeln selbst.


TREUE
Es war noch nie verkehrt
sich selber treu zu bleiben
vorausgesetzt natürlich
man kann sich selbst gut leiden

sagt Vera Illukiewicz

und meinte bestimmt nicht damit, man sollte egoistisch sein.

Angst, Unsicherheit, Selbstzweifel, Eifersucht, Neid, Harmoniesucht
sind böse Fallen, die dazu verleiten, daß etwas ganz anders
rüberkommt, als es gedacht war.

Um festzustellen, wieso man sich mit o.a. Eigenschaften schwer tut,
muß man sich selbst hinterfragen.
Sich mit seiner Vergangenheit herum"schlagen" damit man einen Teufelskreis durchbrechen lernt.

Jeder Mensch will geliebt werden, aber nicht weil man irgendetwas tut, sondern weil man so ist, wie man ist, also seiner Selbst willen.
Aber jeder Mensch hat Eigenschaften, die er selbst an sich nicht mal, deswegen heißt das nicht, man könnte nicht selbst etwas dagegen tun.
Ein Fehler wäre es allerdings aus Angst, etwas zu tut, damit man geliebt wird. Ein Mensch der schon unsicher ist, wird damit den Boden unter den Füßen verlieren.

Selbstzweifel sind dann gut, wenn sie einen auf dem Boden halten um nicht abzuheben. Selbstzweifel bei allem was man tut, macht letzendlich handlungsunfähig.

Nicht nur den Anderen lernt man mit der Zeit besser kennen, sondern auch sich selbst, wenn man bereit ist, sich selbst zu hinterfragen.

Nur wer sich selbst hinterfragt, findet Antworten.

Rene
Angst
habe ich ganz sicher nicht. Aber meine Erfahrungen im Leben, im Beruf, mit Freunden, mit Bekannten, mit Nachbarn und Kollegen haben mich gelehrt, manchmal lieber etwas nicht zu sagen, sondern es einfach runterzuschlucken.

Harmonie ja, Harmoniesüchtig nein!

Standhaft und wehrhaft sein ja, verbissen und bekehrend sein nein!

lg cruiserman
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Früher kannte ich auch keine Angst, heute kenne ich sie durchaus, doch mit einem Unterschied.
Ich habe Angst vor Dingen, die ich selbst nicht beeinflußen kann.
Und Willkür bin ich nunmal nicht gerne ausgesetzt.

Aber meine Erfahrungen im Leben, im Beruf, mit Freunden, mit Bekannten, mit Nachbarn und Kollegen haben mich gelehrt, manchmal lieber etwas nicht zu sagen, sondern es einfach runterzuschlucken.

Also runterschlucken funktioniert bei mir einfach nicht.
Dazu liegt es mir dann viel zu schwer auf dem Magen.
Es würde gähren wie ein junger Wein und wenn man den dann noch korkt, geht der in die Luft wie eine Rakete......

Menschen die mich näher kennen wissen, daß ich ihnen die Wahrheit (aus meiner Sicht) sage, wenn sie diese nicht hören wollen, dürfen sie mich nicht fragen. Aber sie wissen auch, daß ich vermeide zu verletzen.
Sind sie trotzdem verletzt, liegt es meist an ihrer Einstellung zum Thema und nicht an meiner Antwort.

Harmonie ergibt sich von selbst. Man kann sie weder erzwingen oder vorgeben! Und ich kenne Menschen mit Harmoniesucht. Man kann sie nicht einschätzen, weil sie sich selbst nicht einschätzen können.
Aber eine Sucht ist krankhaft, das muß ihnen erst klar werden, damit geholfen werden kann.

Ich bin nicht eifersüchtig und mein Neid hält sich in engen Grenzen.
Doch gönnen kann ich von Herzen.
Allerdings macht es mich sehr traurig, daß so wenige Menschen wirklich zu schätzen wissen, was sie haben..........

Ich bin autark, also mir meine Stärken und Schwächen durchaus bewußt, deswegen habe ich mich so annehmen können und bin mir auch darin treu.

Rene
Rene,
Ich bin ein starker Mann. Ich bin mir meinen Stärken und meinen Schwächen sehr bewusst.

Das mit dem runterschlucken ist ganz einfach. Ich muss nicht von jedem geliebt werden. Ich will nicht von jedem geliebt werden.

Ich hatte schon mal geschrieben, wer jedermanns Freund sein will, ist niemanden Freund!

Ich habe eine eigene Meinung, eine eigene Sicht, ich beurteile für mich selbst, was mir wichtig ist und was mir am "Arsch" vorbeigeht. Das mag sich böse anhören, ist aber für mich sinnvoll.

Menschen, die ich mag, denen sage ich die Wahrheit. Weil sie mir etwas bedeuten.
Aber Menschen, die ich nicht mag, denen gehe ich einfach aus dem Weg. Das gleiche Recht gestehe ich anderen auch zu.
Mit dem runterschlucken ist nur gemeint, dass ich Menschen, mit denen ich einfach leben muss, Nachbarn, Kollegen, Kneipengäste, die mir oft begegnen, die mir aber nichts bedeuten von mir mit einer gewissen Ignoranz behandelt werden. Das dient mir dazu, meine Nerven zu schonen. Ich habe doch überhaupt keine Lust, mich mit Leuten auseinanderzusetzen, die mir wenig bedeuten. Und natürlich denken und sagen diese Leute, der Ralf ist ein arroganter Vollidiot, aber dass ist ihr gutes Recht.
Ich bin nicht neidisch, auf nichts und niemanden! Ich bin höflich und meistens korrekt.

Und Gott sei Dank sind die meisten Kollegen und Nachbarn nett und freundlich.

Aber alle kann und muss ich nicht lieben und es ist auch völlig in Ordnung, wenn ich nicht von jedem geliebt werde.

lg Ralf
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ cruiserman
Du meinst, dass Du manchmal bist wie eine Eiche, der es auch egal ist, wenn sich ein Wildschein an ihr schrubbert?

Kann ich nicht nur verstehen, sondern finde ich manchmal sogar überlebenswichtig. Schade ist nur, dass es so viele Wildschweine unter den Menschen gibt ...

(Der Antaghar)
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Das mit dem runterschlucken ist ganz einfach. Ich muss nicht von jedem geliebt werden. Ich will nicht von jedem geliebt werden.

Eben, deswegen sag ich meine Meinung immer.

Ich habe eine eigene Meinung, eine eigene Sicht, ich beurteile für mich selbst, was mir wichtig ist und was mir am "Arsch" vorbeigeht. Das mag sich böse anhören, ist aber für mich sinnvoll.

Das tangiert mich nur peripher, sagt der Lateiner,
der Kölsche sagt, das geht mir locker am Arsch vorbei.

Doch einen Unterschied oder Einstufung nehme ich nicht vor.
Ich denke auch nicht darüber nach, wie sie auf der anderen Seite gewertet werden.
Dafür bin ich viel zu spontan und wohl auch zu ungeduldig.
Doch mein gutes Gedächnis ist sehr hilfreich, es speichert die Reaktionen und wenn ich feststelle, daß mir zu oft etwas unlogisch oder falsch erscheint, merke ich das durchaus.
Derjenige hat aber dann schlechte Karten.

Rene
Rene,
ich war und bin niemals Harmoniesüchtig. es sei denn, bei Menschen, die mir wirklich etwas bedeuten.
In unserem Profil steht schon ganz klar, dass wir nicht (mehr) in Clubs gehen, weil wir in unserer Freizeit nur Menschen um uns haben wollen, die wir mögen.

Zum Thema Meinung sagen oder runterschlucken, mal zwei Beispiele.

Ein Arbeitskollge, der mir absolut auf den Nerv geht, mit dem ich aber doch oft zusammen arbeiten muss, dem kann ich nicht immer meine offene Meinung sagen. Und er muss auch nicht alles von mir wissen, so wie ich auch nicht alles von ihm wissen muss.
Also, höflich und korrekt ja, mehr nicht.

Ein Gast in der Kneipe, der Ausländerfeindlich ist, oder ein Gast, der keinen Respekt und keine Achtung vor Frauen hat, dem sage ich schon mal meine Meinung, manchmal sogar deutlich. Aber wenn ich kann, gehe ich ihm einfach aus dem Weg.

Das meine ich damit, wenn ich unterscheide, was mir wichtig ist und was mir am "Arsch" vorbei geht.

lg Ralf
Antaghar,
du hast recht. Du hast auch schon mal so schön geschrieben, was stört es demn Mond, wenn ein Wolf in anheult.

lg Ralf
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Sicher werde ich nicht unbedingt Dinge sagen, die gar nicht gefragt sind, aber wenn ein Kollege mich was beruflich fragt, sage ich meine Meinung. Fragt er mich privat und ich will dazu nichts näheres sagen, dann komm "das ist meine Privatsache!".

Ich habe eine "alte" Schulfreundin nach Jahren getroffen, die mich frug
"na wie gehts dir denn"
Ich habe geantwortet: beschissen!
Und sie " das ist aber schön".
Ich meinte, wenn du nicht wirklich wissen willst wie es mir geht, dann frag auch nicht"

Ihr ist vor lauter Flachheit(Oberflächlichkeit) nicht mal aufgefallen, daß sie meine Antwort gar nicht wahrgenommen hat.

Wenn ich jemanden frage, wie es ihm geht, dann will ich das wirklich wissen! Und wenn er/sie antworten würde "beschissen", dann würde ich auch wieder fragen, was die Ursache ist.
Auch meine Hilfe anbieten, wenn ich denn helfen könnte.

Ich denke oft darüber nach, wieso Menschen z.b. etwas vorgeben zu sein, was sie nicht sind. Da ich eh der Meinung bin, daß es irgendwann auffliegt und es dann negativ wirkt.
So wie ich mich hier z.b. gebe, bin ich auch.
Oberflächliches Geplänkel, davon halte ich nunmal nichts.
Wieso das manchen so schwer fällt, weiß ich nicht. Kann es mir auch nur schwer erklären.

Noch etwas von Vera Illukiewicz

Wer sich für andere die Absätze abläuft
sollte sich darüber im klaren sein,
daß ein guter Schuster heutzutage teuer ist.


und damit komme ich zur Frage, was bezweckt man damit?

Rene
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
Ich für meine Person gehe dann wohl lieber barfuß......

Doch wieder eimal habe ich etwas zum Nachdenken....

und das mache ich jetzt!

Rene
Ob ich alles wissen will über jemand? Kommt drauf an, wo der "jemand" steht in meinem Leben. Je näher mir ein Mensch ist, um so mehr möchte ich über ihn wissen. Über Menschen die in meinem Leben nicht wichtig sind, brauche ich nichts zu wissen. Ich akzeptiere und respektiere sie - meistens, je nachdem - und gut.

Bei meinen Kindern will ich schon soviel wie möglich wissen, obwohl sie auch ihre "kleinen" Geheimnisse haben dürfen. Ich habe sie zur Offenheit und Wahrheit erzogen und ich denke, es ist mir gut gelungen. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich offen über ganz vieles mit meinen Kindern rede (ausgenommen die Themen, die sie stark belasten könnten, aber davon gibt es wenig).
In einer Partnerschaft sollte es selbstverständlich sein, offen über alles zu reden, ohne Angst haben zu müssen vor bestimmten Themen. Ich rede über mich, meine Gedanken, meine Beweggründe auch offen.
Hier in den Foren wird soviel geschrieben, dass nicht miteinander geredet wird und dass so viele Beziehungen daran scheitern (habe es ja auch selber erlebt, wenn nur Schweigen zurückkommt). Jeder, oder zumindest viele, haben sicher schon erlebt, dass Sorgen, Kummer, Ängste weniger werden, je öfter man darüber spricht. Nicht ausgesprochenes kann sehr belastend sein, für einen selber und es wirkt sich auch negativ auf das Zusammenleben aus.
Ich auf jeden Fall will keine "schweigende" Menschen mehr in meinem Leben haben, wo ich nicht weiß woran ich bin.
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe den "ollen" Thread mal wieder hervorgekramt, weil ich finde es gibt verschiedene Gründe warum man fragen kann, wissen möchte, nachvollziehen möche, was der Mensch gegenüber denkt und fühlt.

Ich auf jeden Fall will keine "schweigende" Menschen mehr in meinem Leben haben, wo ich nicht weiß woran ich bin.

Klingt im 1. Momment nach Kontrollverhalten
danach kann es auch Absicherung sein.
Oder ist es die Tatsache, daß man Angst hat zu verletzen, mit manchen Konsequenzen umgehen zu müssen?
Kann es sein, daß man lieber schweigt, um es nicht besser zu wissen?

Oder ist es eher der Wunsch zu wissen, wo man "noch" gemeinsame Punkte hat? Sich vielleicht aus den Augen verloren, nicht achtsam gewesen ist?
Aber wäre es nicht schlimmer, wenn man das Gefühl hat es ist alles in Ordnung und dann kommt etwas völlig unvorbereitet auf einen zu?
Wie schaffen es Paare, nur über Politik, Fernsehprogramm oder Sport zu reden, aber nicht über persönliche Befindlichkeiten.
Und ist es wirklich verwunderlich, wenn dann der Sex oftmals eben nicht so ist, wie er sein könnte?

Meine alte Deutschlehrerin hat mal neben eine Zeile meines Aufsatzes geschrieben .....GUT = Gummiwort!
Hier im JC liest man so oft
"Eigentlich geht es uns gut und wir lieben uns auch, aber der Sex klappt nicht so recht". Ist das nicht schon ein Widerspruch in sich?
Und wieso traut man sich anonym um Hilfe zu bitten und wird da meist auch sehr deutlich, aber dem Partner/in gegenüber kann man es nicht ausdrücken?

WiB
@ all
nachdem ich alle Eure Beiträge gelesen habe, möchte ich mich doch Hedi anschließen. Ich finde mich in ihrem Beitrag wieder.

Auch ich möchte nicht alles von meinem Partner wissen und dafür die Freiheit erhalten auch nicht alles erzählen zu müssen. Ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte seine kleinen "Geheimnisse" haben dürfen, die ja nicht unbedingt etwas damit zu tun haben, dass man den anderen nicht teilhaben lassen möchte. Mein Partner kann wissen, wenn ich es freiwillig und zu dem mir entsprechenden richtigen Zeitpunkt sagen möchte. Ich bohre ja auch nicht. Mir geht es jedenfalls so, dass es Dinge gibt, über die ich einfache nicht reden möchte, egal ob positiv oder negativ und jeder Partner sollte diesen Wunsch akzeptieren ohne direkt ein Drama daraus zu machen und sich aus meinem Leben ausgeschlossen zu fühlen. Ausserdem bin ich der Meinung jeder Mensch braucht seinen eigenen Freiraum, der in einer funktionierenden Partnerschaft auch mit Sicherheit nicht mißbraucht wird. Ich möchte weg ? Warum soll ich also erzählen, wohin, mit wem, was ich mache und das ausführlich ? Warum darf ich nicht sagen, ich möchte weg, bin verabredet, bin heute abend wieder da und dann erzählen, was für einen tollen Tag ich hatte und mit wem ? Dann kommt es freiwillig von mir und so lasse ich meinen Partner doch auch an meinem Leben teil haben. Ist es anders, fühle ich mich permanent kontrolliert. Das hatte ich 23 Jahe muss ich nicht wieder haben so ein Gefühl. Und wenn ein Partner das weiß, jedenfalls das Wichtigste aus meinem Leben sollte er das akzeptieren, tolerieren, sonst ist Disharmonie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angesagt und so etwas muss doch nicht sein oder ? Oder ich muss zum Arzt und der Partner bekommt zufällig in einem Telefongespräch mit einer Freundin mit was war, nur weil das dumme Ding gerade in dem Moment ging, als ich zur Tür rein kam ? Ich hätte es ihm ja auch erzählt und wenn nicht gerade das Telefon gegangen wäre, wäre er ja auch der erste gewesen. Muss man dann beleidigt sein, ein Drama draus machen, mit den Worten du schließt mich aus ?

Ja, was wäre wenn .... Das frage ich mich auch oft. Mit Sicherheit bin ich nicht mehr bereit für alles und jedes Rechenschaft abzulegen, dazu war ich zu lange allein. Partner ja, aber muss man auch zusammen wohnen / leben ? Ich meine, wenn einige Tage Abstand dazwischen sind, können wir uns viel mehr wieder aufeinander freuen, als wenn man sich jeden Tag sieht und so hat jeder seinen Freiraum, den er haben möchte.

Euer Licht
@Lichtschatten,
gut geschrieben, ich stimme dir in vielen Punkten zu.


lg Ralf
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@**********ten01

Was mich immer wieder traurig stimmt, ist die Tatsache daß es immer weniger Menschen schaffen sich auch in einer Wohnung geistigen Freiraum zu lassen!
Obwohl mein Partner und ich sehr unterschiedlich sind in vielen Dingen, sehen wir das gleich. Wir brauchen sie beide, diese Freiräume, unterschiedliche Hobbies und auch Zeit für sich selbst.
Für mich wäre es unvollstellbar, wenn man an mir kleben würde, wie Kaugummi an der Schuhsohle. Wir teilen uns gerne mit, aber ohne das dies in irgendeiner Weise auf Kontrolle hinausläuft.
Es macht keinen Unterschied, ob wir gerade zusammen leben oder getrennt sind.

Ich sage immer, dieser Freiraum ist der Anlauf um wieder aufeinander zugehen zu können.

WiB
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
Tja und doch fragt man sich, wieso so viele Menschen einfach so oft Schweigen.
Doch dann erlebt man z.B. daß viele Frauen über Belangsloses reden können wie ein Wasserfall, aber ernste Themen werden ausgespart.
Und dann fragt man sich doch wieso sie das tun.
Doch Männer sind oftmals ganz anders gestrickt, sie reden es für wichtig erachten, oder liegt man da falsch und sie schweigen eben auch zu vielen Dingen???

In dem Film "lieben und lassen", kam es zu folgender Begebenheit.
Die Frau, die ihren zufünftign Mann durch eine "dumme Mutprobe" verloren hat und statt ihrer Hochzeit, dann auf ein Begräbnis gehen muß, stellt fest, daß sie den Mann, den sie heiraten wollte, in vielen Punkten gar nicht kannte.
Er hatte z.b. ein Kind mit einer anderen Frau, die sie auch kennenlernt und die so ganz anders ist, wie sie selbst.
In einem Gespräch mit dieser Frau, sagt diese, er habe ihr mal gesagt, wieso er so gerne zu ihr und dem Kind käme und das wäre weil er da so sein dürfte, wie er wäre."
Durch dieses Gespräch erinnerte sie sich, daß ihr Verlobter ihr mal etwas sehr Wichtiges sagen wollte und sie ihm entgegent hätte,
"wenn es mich glücklich macht, dann sag es mir, wenn nicht, dann schweige besser............"

Die Erkenntnis, daß sie selbst es war, die verhindert hat, daß er sich ihr öffnet, traf sie schwer.

Mal so als Denkanstoß..................................


WiB
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