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Willst Du wirklich Alles von mir wissen.....

********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
Willst Du wirklich Alles von mir wissen.....
Was hat mich bewogen, dieses Thema vorzuschlagen....

Ich mache oft die Erfahrung, daß Menschen sagen, sie wollten ALLES von einem wissen.
Aber wie geht dann mit diesem Wissen um?
Was ist, wenn man etwas erfährt, womit man sich selbst gar nicht auskennt? Was, wenn die Antwort Angst macht?
Was wäre, wenn sie Konsequenzen ergibt?

Ich z.b. möchte wissen, was in Menschen vor sich geht, was sie beschäftigt, welche Einstellung sie haben, wie sie mit Wahrheit umgehen? Und mir ist klar, daß es immer Dinge geben wird, die die oben angesprochen Punkte ins Rollen bringen.

Wie steht Ihr zu dem Thema?

Rene
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*ggg* *lol* *ggg*

Kontakter aller Art sind mir sehr wichtig...
auch wenn es schwierig ist und werden sollte...
sich mit den Menschen auszutauschen...
vielleicht liegt manchmal..(für mich) der Reiz darin..

Man kann über alles reden...!!
Angst macht mir persönlich kaum etwas...

In meinem Profil stehen auch sehr intime Dinge...
ich mag mich halt sehr gern austauschen...
(auch wenn von mir nicht immer....was rüberkommt)

und...ich finde..Wahrheit ist sehr wichtig.
*********Paar Paar
73 Beiträge
auf dem ersten blick
eine eigentlich einfache frage.
aber, für mich (w) nur auf dem ersten blick.
will ich, wollen wir, wirklich alles wissen?
fürs erste kann ich diese frage nicht mit einem klaren ja beantworten.
diese frage wird uns/mich mit sicherheit eine weile beschäftigen, und ich bin selbst neugierig darauf was uns/mir dazu in den sinn kommt.
lg
frau mfranken
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@********chen

Du bist mir schon aufgefallen, denn ich stöbere viel im Forum rum, auch ohne mich zu allen Themen zu äußern.
Ich mag Deine Einstellung zum Essen sehr, obwohl wir nie ein Wort über dieses Thema gesprochen haben.....

Deine Meinung, daß man über alles reden kann, teile ich.
Aber ich denke zu bestimmten Themen und besonders zu Menschen, die einem sehr nahe stehen, gehört auch eine große Portion Vertrauen dazu. Gerade auch im Hinblick auf die Reaktionen, die möglich sind.
Man erfährt ja nicht nur Dinge mit denen man selbst z.b. keine Probleme hat.

Ich habe mal einen Filme gesehen, da wollte der Mann seiner zukünftigen Frau etwas Wichtiges sagen.
Bevor er noch dazu kam, sagte sie

"wenn es mich glücklich macht, dann freue ich mich, aber wenn es mich unglücklich oder traurig machen sollte, sage es besser nicht".

Er hat ihr nichts gesagt und sie wurde trotzdem sehr unglücklich!

Rene
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@*********Paar

Genau diese Frage beschäftigt mich gerade sehr und mir ging es genauso.
Sie scheint doch so einfach, aber ich glaube auch nicht, daß es wirklich so einfach ist.
Ich bin auch sehr neugierg, welche Überlegungen hier zusammen kommen weden.

Liebe Grüße
Rene
*********Paar Paar
73 Beiträge
die antwort
aus dem film, die macht den gedanken noch mal etwas "unruhiger", liebe rene, den das nicht aussprechen............ das dann lieber schweigen...... sagt so viel, und lässt so viele interpretationen zu.
nachdem mich in den letzten monaten so viele "schwarze" gedanken jagen (rein beruflich) ist dieser denkanstoß gerade zur rechten zeit gekommen. vielleicht läßt mich das "arbeiten" an diesem thema auch für mein derzeit größtes problem zu einem, hoffentlich richtigen, entschluß kommen.
auf jeden fall bringt es mich wieder auf einen bessereb weg.
es hilft die wichtigen von den unwichtigen dingen zu unterscheiden.
also, erstmal ein dankeschön, was dann noch so dabei durch kommt wird sich zeigen.
frau mittelfranken, die durch herrn mittelfranken unwahrscheinlich viel halt, liebe und kraft erhält
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*herz* *herz2* *herz*

"wenn es mich glücklich macht, dann freue ich mich, aber wenn es mich unglücklich oder traurig machen sollte, sage es besser nicht".

Ich kenne den Film nicht....aber diese Einstellung..
finde ich persönlich nicht gut.!!
Ich möchte gerne vieles oder alles von einem Menschen wissen...
sofern er ...(oder sie) es auch zuläßt...
es gehört sehr viel Vertrauen.......*ggg* von meiner Seite..
auch die Neugierde auf die Menschen dazu...

*blume* *ggg* *love4*

Dankeschön....liebe Rene...
Essen ist auch sinnlich...!!
und ich liebe Sinnlichkeit...*love*
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Möglichst das Wichtigste vorher wissen
Nicht alle Dinge, die gerade anstehen oder die in einer Beziehung passieren, sind so bedeutsam, dass sie auch kommuniziert werden müssten.
Ärgerlich ist es für mich nur, wenn etwas ansteht oder gemacht werden soll, und "Ihre" Gedanken dazu bleiben geheim. Nicht ist schlimmer, als wenn hinterher dann gesagt wird, "ich dachte ...". Manchmal ist etwas nicht reparierbar, manchmal kostet es Geld, oder es hat Aufwand an Zeit, Kraft oder Gedanken bedeutet. Statt einer Freude ensteht dann Frust, weil es ja nicht so ist, wie sie es insgeheim wollte. Und dann die unausgesprochenen oder sogar ausgesprochenen Vorwürfe hinterher: Du kennst mich eben doch nicht, was weisst Du von mir? Du machst Dir keine Gedanken usw. Das kann auch der Beginn einer Eskalation sein, mit den "immer" - oder "nie"-Sätzen, die jeder kennt.
Keiner möchte sehenden Auges in eine solche Falle oder Zwickmühle laufen.
Also: Lieber bei den wichtigen Sachen und Gefühlen, die beide betreffen könnten, die eigenen Überlegungen und Gedanken rechtzeitig schildern, als Rahmen (-bedingung), Spielregel, Ausgangspunkt. Das gilt wohl auch für neue Kontakte, für den ehrlichen Austausch der eigenen gedanken, Wünsche, Sehnsüchte und Überlegungen. Das erspart späteren Stress.
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@*********Paar

Ich bin besonders glücklich,
wenn das Glück unvollkommen ist.
Vollkommenheit hat keinen Charakter...

Sir Peter Ustinov

sagte einst Sir Peter Ustinov, den ich für einen außergewöhnlichen Menschen halte und habe mich gefragt, wieso der Mensch doch immer diese Vollkommenheit anstrebt, wohl wissend, das man sie kaum erreichen wird.
Oder ist es der Weg, der die eigentliche Herausforderung ist?
Zu erleben, daß man nicht perfekt ist und es deswegen auch nicht vom Gegenüber erwarten sollte?

Perfekt............ein Schaudern geht über meinen Rücken, wenn ich mir nur vorstelle, wie es wäre, an der Seite eines Menschen zu leben, der diesen Eindruck vermittelt..........

führt es doch dazu sich der eigenen "Mängel" und Macken bewußt zu werden.......

Rene
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@*********chen

Die Frage ist aber, wie gehe ich dann mit dem Wissen um, wenn es ein Problem mit sich bringt?

In dem Lied "es führt kein Weg zurück von Wolfsheim"heißt es an einer Stelle

..........Ein Wort zuviel im Zorn gesagt,
ein Schritt zu weit nach vorn gewagt.
Schon ist es vorbei....

Was auch immer jetzt getan,
was ich gesagt hab, ist gesagt.
Was wie ewig schien ist schon Vergangenheit....


@********rise

Also: Lieber bei den wichtigen Sachen und Gefühlen, die beide betreffen könnten, die eigenen Überlegungen und Gedanken rechtzeitig schildern, als Rahmen (-bedingung), Spielregel, Ausgangspunkt. Das gilt wohl auch für neue Kontakte, für den ehrlichen Austausch der eigenen gedanken, Wünsche, Sehnsüchte und Überlegungen. Das erspart späteren Stress.

Schafft aber auch sicher welche...

Ich bin auch der Meinung, daß man Dinge mit Bedeutung abklären sollte und auch nicht zurückhalten in dem Glaubem, das wird sich schon alles geben.
Das hieße doch, daß man erwartet, daß es sich so regeln läßt, wie man es selbst möchte, aber nicht zur Sprache gebracht hat.
Aber was ist, wenn etwas nicht kompatibel ist?

Rene
*********Paar Paar
73 Beiträge
ich habe hoffentlich
nicht den eindruck erweckt, einen perfekten menschen zu erwarten. nein, den das würde mich schreiend davon laufen lassen.
ich denke wenn jemand glaubt perfekt zu sein, hat er aufgehört zu leben, zu lieben und, für mich der wichtigste punkt, an sich zu arbeiten.
dein fragestellung hat mich einfach daran erinnert, das ich manchmal sehr neugierig bin. vielleicht sogar manchmal "kleinlich neugierig", und das auf keinen fall gut ist.
ich gebe midlifekrise recht, bestimmte dinge sollten besprochen werden, und nicht im kopf "verarbeitet" werden um dann hinter sagen zu müssen "ich dachte...." das ist auch bei mir schon oft in die hose gegangen. nur, dann muß ich auch damit rechnen, das ich einige dinge höre die ich vielleicht so nicht hören wollte. oder anders ausgedrückt, vielleicht nicht das heraus kommt, was ich eigentlich erreichen wollte.
rene, du hast einfach nur einen stein ins rollen gebracht, der mich darüber nachdenken lässt, was will ich wissen, was muß ich wissen, und was sollte besser ungesagt bleiben.
und gleichzeitig: was will ich sagen, worüber will ich reden, und was bleibt besser ungesagt.
ist vielleicht sehr laienhaft ausgedrückt, aber.......... es beschäftigt mich seit ich deine frage gelesen habe.
so, jetzt wird es zeit sich fertig zu machen fürs büro
euch einen schönen tag und ich bin gespannt was ich später alles zu diesem thema hier finde
lg
mfranken frau
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*blume* *herz2*

Die Frage ist aber, wie gehe ich dann mit dem Wissen um, wenn es ein Problem mit sich bringt?

Weißt du...liebe rene.!

*sorry*...wenn ich da von MIR und den Sachen sprechen muß...
mit denen ich tagtäglich in einem Pflegeforum umgehen muss.!!
seit Jahren schon.!!

Probleme gibt es ...z.B..da immer..
und wenn man sich nicht ausspricht...
verkümmert....oder leidet man darunter...
oder man zieht sich ganz zurück.!!

Probleme sind dazu da...das man sie gemeinsam löst...
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@*********Paar

Genau diese Fragen habe ich mir aber auch gerade gestellt......

Vielleicht wollen wir nicht den perfekten Parnter, aber "perfekte" Rahmenbedinungen?

Rene
Willst Du wirklich Alles von mir wissen.....
.....ja Alles das du mir anvertrauen willst und kannst.
Elena und ich haben ein gut durchdiskutiertes Abkommen.
Ein jeder von uns kann und darf dem Anderen seine Probleme, seine Sorgen, aber auch seine Freuden erzählen. Es geht nicht darum ob diese Dinge vordergründig wichtig erscheinen, es geht darum vom anderen wahrgenommen zu werden, geachtet zu werden.
Auch kleine Alltäglichkeiten, wenn sie immer wieder eintreten, können zu einer Belastung werden.

Das offene Ohr, die Schulter die ich anbiete, sind Garant dafür dass mein Gegenüber sich von mir angenommen und nicht alleine gelassen fühlt. Auch wenn er mir Dinge anvertraut die mit mir gar nichts zu tun haben.

lg michael
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@*********chen

Probleme sind dazu da...das man sie gemeinsam löst...

Das beinhaltet aber auch, daß man Kompromisse eingehen muß und die Frage stellt sich, wie weit kann das gehen, wie funktionieren.
Und es gibt eben auch Dinge, die man eben nicht gemeinsam lösen kann. Viele Beiträge im JC belegen das.

Probleme gibt es ...z.B..da immer..
und wenn man sich nicht ausspricht...
verkümmert....oder leidet man darunter...
oder man zieht sich ganz zurück.!!

Es gibt aber auch Fälle, wo das Leiden erst durch das Öffnen entsteht.
Erst gestern war in einem Thread "wie weit darf Selbstbefriedigung gehen" zu lesen
"aber ich habe einfach kein Verständnis dafür"
In dem Zusammenhang, wieso brauchen das Männer, sie könnten doch auch drauf verzichten..........bzw auf Material verzichten, daß andere Frauen zeigt.
Ich habe zur Sprache gebracht, daß man nicht von einem anderen Menschen, selbst vom Partner nicht, erwarten kann, daß er seine eigene Persönlichkeit aufgibt....nur "weil man selbst etwas in der Wertigkeit nicht so hoch einschätzt".

Rene
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@****ter
Michael, ich freue mich, daß Du diesen Thread gefunden hast und direkt einsteigst.

Gerade die vielen Beiträge im Forum lassen mein Hirn auf Hochtouren laufen.
Gerade weil ich nicht nur wissen will (neugierig bin) sondern eben, weil ich gerne in "fremde Haut/Gedankengut" schlüpfe.

Oft kommen zu einigen Themen Fragen auf, die einfach zu beantworten sind oder sich so nie in meiner Beziehung stellen würden, manche machen mir da viel mehr Mühe, weil ich eben versuche zu hinterfragen, wie würde ich selbst reagieren, wenn diese Frage einmal aufkäme.
Es ist leichter Stellung zu beziehen, wenn man selbst nicht betroffen ist, oder?
In dem Zusammenhang habe ich in einem Thread geschrieben

"Wie schön ist das Gefühl Dir alles sagen zu können
vermittel mir nicht das Gefühl, Dir alles sagen zu müssen !

Rene
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Unkompatibilität
@********lack:
Das hieße doch, daß man erwartet, daß es sich so regeln läßt, wie man es selbst möchte, aber nicht zur Sprache gebracht hat.
Aber was ist, wenn etwas nicht kompatibel ist?

Ja, genau diese Erwartungen können gefährlich sein, weil es nicht nur der Gegenstand ist (Ich komme zu einer bestimmten Zeit nach Hause, damit wir noch gemeinsam baden fahren können), sondern gefühle verletzt werden (Er hat keine Zeit für mich) oder sogar der Gedanke an Unverständnis im Kopf ist (Er hätte doch wissen müssen, wie wichtig mir das Baden im Sommer abends ist).
Dieser Fall ist lösbar: Wir können morgens bereits darüber reden, sie könnte fragen: Schaffen wir es, heute abend gemeinsam baden zu gehen? Es ist wohl organisierbar, beide sind zufrieden, gute Stimmung bleibt.

Aber nun: Inkompatibilität.
Wenn es unbedeutsam ist (Das gerade gepostete Selbstbefriedigungsbeispiel: ) Wenn ich weiß, dass sie das nicht hören mag, eine ganz andere Meinung dazu hat, muss ich es auch nicht thematisieren, erzählen.
Wenn die Inkompatibilität bedeutsam ist, müssen wir abschätzen, ob durch mehrfaches reden "Steter Tropfen" u.a. das mittelfristig vielleicht lösbar ist. (Meine Frau bekommt mich immer bei zunächst völlig abgelehnter Gartenplanung genau dorthin, wo sie es will ...)
Wenn das aber überhaupt nicht funktioniert, aber sehr bedeutsam für mein Leben, meine Wünsche, Sehnsüchte, Lebensplanung ist, können Krisen entstehen.
Dann sehen wir uns vielleicht hier im JC wieder ...
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@********rise

Besonders nachdenklich macht es, wenn man liest, daß es Menschen gibt, die ein Inclusivrecht am Partner haben wollen.
Selbst die besten Argumente greifen da nicht.
Sie merken nicht einmal, daß sie dann den Partner zum Lügen zwingen.
Manche sehen eben den Partner nicht mehr als eigenständige Person.
Damit habe ich ehrlich gesagt ein Problem.
Ich bin mir auch durchaus bewußt, daß ich irgendwann an meine eigenen Grenzen stoßen werde.
Aber ich denke, allein dieses Bewußtsein schützt davor die Augen wissentlich zu schließen.

Rene
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Exlusivrecht ...
@********lack:

Besonders nachdenklich macht es, wenn man liest, daß es Menschen gibt, die ein Inclusivrecht am Partner haben wollen.

Ja, das wird oft als unfair gesehen, ich finde es auch nicht richtig. Wir können kein Eigentum an Menschen, an allem, was Seele und Persönlichkeit hat, haben.
Aber: Es gibt auch Frauen (und Männer), die das gemeinsam anders sehen, und glücklich damit sind. Sie interpretieren das "mein ..." dann nicht als Beschreibung sondern als Possessivpronom, als wahrlich besitzanzeigend, und leben es auch.
Wenn beide das wollen ist es doch völlig ok, wenn nur einer das möchte wäre das ein Keim für Spannungen und Konflikte, spätestens wenn die erste Liebeseuphorie verflogen ist.
@ womaninblack
... ich antworte Dir mal auf die Fragen, die Du im Treadeinstieg gestellt hast - ohne die bisherige Diskussion zu berücksichtigen.

"Aber wie geht man dann mit diesem Wissen um" ?
Ich denke, daß schon mal wichtig ist wann man - wem - was - wie sagt.

"Was ist, wenn man etwas erfährt, womit man sich selbst gar nicht auskennt"?
Hier ist es am besten ganz einfach zu sagen, daß man sich damit nicht auskennt und deshalb auch keine Meinung dazu hat.

"Was, wenn die Antwort Angst macht"?
"Was wäre, wenn sie Konsequenzen ergibt"?
Zu diesen beiden Fragen fehlt mir ganz einfach irgend ein Beispiel, daß Deine Gedanken dazu erkennen läßt, das ist mir zu konstruiert um eine Antwort darauf zu haben.

"Ich z.b. möchte wissen, was in Menschen vor sich geht, was sie beschäftigt, welche Einstellung sie haben, wie sie mit Wahrheit umgehen"?
Da sind Dinge angesprochen, die mich auch interessieren, wenn mich der Mensch interessiert. Das erkennen dessen, was in einem Menschen vor sich geht, funktioniert allerdings nicht über Frage/Antwort. Es funktioniert über längerfristigen Dialog und ich denke dazu ist unbedingt auch regelmäßiger persönlicher Kontakt erforderlich. Jedwede Kommunikation mit Menschen muß aus der Anonymität des Internets heraus, muß Real sein .... ohne das persönliche Gefühl - den oder die kann ich riechen - wird sich keine befriedigende Kommunikation aufbauen, somit auch keine Vertrauensbasis finden lassen.

Harry
wissen und glück
Muss man/ frau alles wissen um glücklich zu sein?
Ich denke Sir Peter Ustinov hat recht.
Alles über den jeweiligen gegenüber zu wissen? Ach wie langweilig.
Wie wäre es, wenn wir selbst mehr/alles von uns wissen würde?
Uns selbst mehr reflektieren, unsere eigenen menschlichen Unzulänglichkeiten erkennen würden?
Wissen um glücklich zu sein? Ich bin glücklich wenn ich mich mit anderen austauschen darf um zu erfahren wie unvollkommen die Menschen sind, auch ich.
Wikipedia:
"Weisheit ist Wissen um wesentliche Wahrheiten sowie dementsprechend zu leben (Wahrhaftigkeit). Viel (Halb)Wissen verschüttet oft Weisheit, die Unerforschbares und Ruhe, sowie ein Maßhalten einschließt. So ist es weise, eher wenig zu reden. Weisheit schließt das Wissen um die Vorläufigkeit und die Grenzen allen Wissens ein und geht damit über bloßes Faktenwissen hinaus. Weisheit schließt auch Liebe zur Welt ein und ist darauf gerichtet, Gutes zu bewirken."
So das waren von mir ein paar ungeordnete Gedanken
@rawa
ungeordnet aber absolut treffend und berührend.

lg michael
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@********rise

Ich empfinde den Menschen an meiner Seite ich habe jetzt extra nicht meinen Partner geschrieben als unendliche Bereicherung und nicht als Ergängzung.
Ich liebe ihn, weil er so ist wie er ist und will ihn gar nicht ändern.
Also er ist ein Ganzes und ich auch und dann kommt noch das Uns hinzu, vielleicht kann ich deswegen auch mit der Redensart
" das ist meine bessere Hälfte" nichts angangen *zwinker*

Rene
Besitzanspruch
exklusiver Besitzanspruch?
keiner gehört dem Anderen! Auf dauer zerstört es die Liebe, Vertrauen und Zuneigung, da es dem partner keinen Freiraum lässt.
eine Erfahrung die ich auch erst lernen musste.
was besagt denn der Besitzanspruch? Das man/frau sich selbst und der Liebe des anderen nicht sicher ist und/oder Angst vor Verlust hat?
Rainer
********lack Frau
19.344 Beiträge
Themenersteller 
@****66

Sicher ließe sich das an einem kontrekten Beispiel einfacher erklären, aber

bist Du noch nie an Grenzen gestoßen, also an eigene?
Das man sagt, bis hierher schon, aber dann geht es einfach nicht mehr?

Ich schon!

An dem Beispiel Selbstbefriedigung scheiden sich auch schon die Geister.
Ich persönlich denke, daß Kopfkino/Fantasien, die auch welche bleiben sollen nicht geoutet werden müssen. Schön ist es, wenn der Partner sie freiwillig mit mir teilt!
Auch denke ich, daß bei einem Problem damit, das Problem nicht wirklich da zu suchen ist.
Da kamen aussagen, aber ich brauche es ja nicht, wieso denn er?

Ich denke, daß schon mal wichtig ist wann man - wem - was - wie sagt

Doch macht es sicher einen Unterschied, ob man jemanden nur informativ etwas mitteilen will oder es auch um das Handeln danach geht.


Jedwede Kommunikation mit Menschen muß aus der Anonymität des Internets heraus, muß Real sein .... ohne das persönliche Gefühl - den oder die kann ich riechen - wird sich keine befriedigende Kommunikation aufbauen, somit auch keine Vertrauensbasis finden lassen.

Da bin ich anderer Meinung, denn wenn es nur um Verständnis geht, kann dies auch im Internet erprobt werden.
Und viele Beiträge zeigen, daß sich anonym viele Menschen Fremden gegenüber eher öffnen können, wie einem Partner/in.
Auch etwas, was mich zu diesem Thema geführt hat!

@**wa
Kann man überhaupt von einem Menschen alles wissen?
Eben weil manche Menschen sich selbst gar nicht hinterfragen, können sie sich nicht kennen, erwarten es aber doch von anderen.
Jeder Mensch entwickelt sich, doch manche Entwicklung geht eben auch entgegengesetzt.


btw

Ich finde Eure Beiträge alle interessant, vor allen Dingen die Vielfältigkeit der Sichtweisen.

Rene
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