Die Peitsche Teil 14
Quer zur tiefen Arschfalte verlaufen die rötlichen Linien,
verweben gleichsam die beiden Hälften miteinander.
Jetzt verstummen die fauchenden Laute der schwingenden Peitsche.
Yamoto steigt mit einem Fuß über Selenas zuckenden Leib und steht nun mit leicht gespreizten Beinen über ihr und betrachtet wohlwollend
sein Werk. Er beugt sich nach vor und tippt mit dem Schaft der Peitsche leicht an den Oberschenkel Selenas. Sogleich sein Ansinnen
verstehend, öffnet Selena ihre Schenkel. Gleich einer reifen Frucht
wölbt sich die feucht glänzende Spalte seinem Blick entgegen. Glatt und seidig präsentiert sich ihre Möse. Kein einziges, noch so zartes Härchen, trübt diesen wunderbaren Anblick.
Selenas Herzschlag pulsiert deutlich spürbar durch ihre aneinander gebundenen Handgelenke.
Noch nie, wirklich nie, habe ich mich so intensiv gespürt. Jedes Fleckchen Haut, jeder Muskel, jede Sehne ist von einer vibrierenden Lebendigkeit durchströmt. Kein Anflug von Angst behindert meine Wahrnehmung. Ganz im Gegenteil, erwartungsvolle Neugierde erfüllt mich.
Da, ja, jetzt spüre ich die kühle Struktur der Peitschenschnüre, wie sie langsam durch meine geöffneten Mösenlippen gleiten. Wie kleine Schlangen züngeln sie an meinem nassen Fleisch. Küssen meine innere Sehnsucht wach, wecken meine Begierde.
Yamoto bemerkt voller Freude die hingebungsvolle Verwandlung Selenas. Immer wieder lässt er die Bänder der Peitsche durch ihre Liebeslippen gleiten. Sieht, wie sie immer stärker anschwellen,
immer heftiger zucken, sich weiter öffnen und die Peitschenschnüre
mit dem schleimigen Tau der Begierde überziehen.
Die nächste Berührung der Peitsche ist heftiger. Ein klatschendes Geräusch unterstreicht diese Geste. Lustvoll stöhnt Selena auf.
Fordert so den nächsten Hieb heraus. Sogleich erfüllt Yamoto diesen Wunsch. Sorgsam dosiert setzt er jeden Streich. Ganz geschickt hält er die Waage, zwischen luststeigerndem Verlangen und schmerzvoller
Stimulans. Inzwischen laut stöhnend, bezeugt Selena ihre absolute Hingabe.
So, meine Dienerin, du hast mir bewiesen, dass du bereit bist den Weg weiter zu beschreiten. Richte dich auf.
Suzuma wird dir deine Handfesseln abnehmen.
Selena befolgt gehorsam die Anweisung und streckt der schon wartenden Suzuma die Arme hin. Mit geübten flinken Fingern löst diese die kunstvolle Verschnürung.
Selena steht nun zur Gänze auf. Dieses kribbelnde hoch sensible Körpergefühl durchströmt noch immer ihren Leib. Sie kann nicht sagen, ob es noch immer die Wirkung der Salbe ist oder die Reaktion auf die so stimulierende Züchtigung.
Suzuma legt ihr nun einen ca. 2 cm breiten Lederriemen um den Hals. An der Forderseite des Bandes ist ein metallener Ring eingearbeitet.
Sowohl an Hand wie Fußgelenken werden ähnliche Riemen befestigt.
Dann zieht sich Suzuma wieder lautlos zurück.
Yamoto tritt vor sie und betrachtet sie mit ernster Mine.
„Spürst du das Feuer in deinen Länden?“
„Ja, Meister!“
„Spürst du die Glut deiner Leidenschaft?“
„Ja, Meister!“
„Spürst du die Beseeltheit deiner Hingabe?“
„Ja, Meister!“
„Spürst du die Sehnsucht nach Befriedigung?“
„Ja, Meister!“
„Bist du willens den Weg weiter zu gehen?“
„Ja, Meister!“
„Dann wirst du jetzt im kommenden Ritual all dein Feuer, all deine Glut, all deine Beseeltheit und all deine Sehnsucht, aus dir wirken lassen, um deinen Willen Ausdruck zu verleihen.“
Yamoto befestigt eine dünne Stahlkette am Ring des Halsbandes von Selena. Wortlos zieht er sie hinter sich her, verschiebt einen der Raumteiler und betritt einen für Selena gänzlich neuen Ort.
Ein vollständig runder Raum ohne ersichtliche Fenster.
Kreisförmig angeordnet, mit einem Abstand von ca. 2 Metern von der Wand, liegen Sieben Bastmatten auf dem Boden. Im Inneren des Kreises wiederum, liegt ein dunkelroter runder Teppich.
Auf diesen muss sich Selena nun setzen.
Yamoto zieht eine schwarze Augenbinde aus seiner Kimonotasche,
windet sie um Selenas Haupt und verknotet sie am Hinterkopf.
Dunkelheit und Stille umgeben Selena. Ab und zu vermeint sie tappende Schritte zu hören. Sie ist sich aber nicht sicher, da ihr pulsierendes Blut ein heftiges Rauschen in den Ohren verursacht.
Als Yamoto ihr nach einiger Zeit die Augenbinde wieder abnimmt,
traut sie ihren Augen nicht.
Auf jeder der sie umgebenden Bastmatten liegt ein, total in blutrotem
Seidentuch verhüllter, Körper. Kein bisschen Haut ist zu sehen.
Die Körper scheinen auf dem Rücken zu liegen. Nur über die undeutlich sichtbaren Konturen der Leiber glaubt sie ihre Annahme bestätigt zu wissen. Fragend blickt sie Yamoto an.
„Wie schon gesagt, Dienerin, setze all deine Energien ein um dieser Aufgabe zu einem erfüllenden Ende zu verhelfen.
Siehst du die rote Linie die vor dir am Boden zu einem der Liegenden führt?“
„Ja, Meister!“
„Dieser Körper ist Ausgangspunkt deines Weges.
Du hast den strikten Befehl nur jeweils das Geschlecht des vermummten Leibes zu enthüllen. Jeden anderen Körperteil musst du unberührt lassen. Widme dich so lange jedem Geschlecht bis du für dich Gewissheit hast ausreichend Erfüllung bewirkt zu haben. Das oberste Gebot ist aber: Erliege nie dem Verlangen dich selbst zu berühren.
Ich werde den Raum verlassen, rufe nach mir wenn du deine Aufgabe erfüllt glaubst.“
Selena sitzt noch immer in der Mitte des Raumes auf ihrem roten Teppich. Langsam auf allen Vieren kriechend nähert sie sich dem mit der roten Linie gekennzeichneten Körper.
Neugierig prüft sie den in seidig glänzendes Rot gehüllten Leib.
Jetzt kann sie erkennen, wie sich der Oberkörper im Takt des ruhigen Atems, hebt und senkt. Kopf, Brustkorb, Lenden und Beine sind unter dem Tuch einigermaßen klar erkennbar. Im Lendenbereich entdeckt Selena eine Sicherheitsnadel. Sie ist wie eine Brosche gearbeitet, goldene Fassung, schwarzer Stein mit einem gelben Ornament. Das gleiche Symbol wie auf Yamotos Kimono. Das kunstvoll verschlungene Seil.
Vorsichtig versucht sie, nur mit Fingerspitzen, die Nadel zu lösen. Ihre leicht zitternden Hände erschweren ihr Tun.
So, jetzt hat sie es geschafft.
Ohne den Halt der Nadel gleitet der glatte Stoff beiseite. Behutsam legt sie den Rest der rechteckigen Öffnung im Tuch frei.
Da liegt es nun vor mir, friedvoll und entspannt, dieses Stück Manneskraft, dem ich zu neuer Lebendigkeit verhelfen soll. So augenscheinlich losgelöst, so isoliert vom übrigen Körper, habe ich das
Geschlecht eines Mannes noch nie betrachtet. Unbeeinflusst von Gefühlen zu dem Menschen, weder Sympathie noch Abneigung, weder Hass noch Liebe behindern meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Die Proportionen dieses Liebesspenders sind besonders ausgewogen.
Der kräftige, von leicht hervortretenden Adern durchwirkte Schaft, mündet in eine, sich deutlich abgrenzende, große unbeschnittene Eichel. Gebettet auf die beiden prallen kugelförmigen Hoden.
Glatt, im Licht leicht schimmernd, ohne ein einziges Härchen, schlummert diese Königskobra vor ihren Augen.
Selena beugt sich leicht nach Vorne und bläst ihren warmen Hauch auf die Spitze der Eichel. Langsam erfüllt Leben das schlafende Tier.
Die Hoden reagieren als erste auf den belebenden Luftstrom. Die Haut über den Bällchen beginnt sich zu kräuseln, der Sack zieht sich zusammen, wird praller und kompakter. Voll Freude beobachtet Selena
dieses Erwachen, wie sich der weiche biegsame Schaft bewegt, sich streckt, seinen Umfang vergrößert. Mit ruckartigen zitternden Bewegungen hebt sich langsam der inzwischen mächtige Kopf. Die Haut spannt sich über der pulsierenden Eichel.
Bewirkt durch diese Spannung öffnet sich an der Spitze die Haut, gleichsam wie ein lüsterner Mund. Das Löchlein der Harnröhre wird sichtbar und ein silbrigglänzender Tropfen krönt verheißungsvoll das Haupt.
Selena beugt sich noch näher und entlässt ihre Zunge aus der warmen Mundhöhle. Schmetterlingsflügel gleich ist die Berührung wie sie diese glitzernde Perle mit ihrer Zungenspitze übernimmt. Umso erstaunlicher ist die heftige Reaktion der Kobra. Hoch richtet sie sich auf und giert förmlich nach mehr Zuwendung.
Jetzt ist es auch mit Selenas Zurückhaltung am Ende. Genussvoll stülpt sie ihre weichen warmen Lippen über die mächtige Eichel. Spielerisch tanzt ihre Zunge um das gewölbte Rund. Saugend und leckend verwöhnt sie das pulsierend Fleisch. Immer tiefer nimmt sie es in ihre Mundhöhle auf, um es aber schon im nächsten Moment wieder gänzlich freizugeben. Selena setzt nur ihren Mund und ihre Zunge ein,
die Arme seitlich abgestützt, hebt und senkt sich ihr Kopf im schwelgenden Tun. Voll Hingabe mit geschlossenen Augen vereinigt sie sich mit diesem anonymen Liebeszepter. Ganz von tief Inneren spürt sie es kommen, bis sich die Schlange speiend in ihrem Mund entlädt. Dick und sämig quillt der Saft aus der zuckenden Eichel und füllt ihren Mund. Genussvoll schluckt sie den belebenden Nektar.
Langsam fast schüchtern schrumpft die noch soeben stolze Schlange.
Sie wird wieder weich klein und biegsam, wohlgeborgen in Selenas Mundhöhle. Zärtlich lässt sie das nun erschöpfte Geschlecht aus ihren Lippen gleiten.
Fortsetzung folgt....
An Alle, die diesen Text lesen. Es erfreut mich zutiefst welch große Zustimmung diese Geschichte auslöst. Nur leider kommt in der nächsten Folge das derzeitige Ende dieser Erzählung. Die "Peitsche" ist zwar in meinen Gedanken noch lange nicht zu Ende, aber ich muss diese Gedanken erst ordnen und niederschreiben.
Deshalb wird es eine längere Pause geben. Ich hoffe ich kann vom Stil und Wortwahl dort anschließen wo ich jetzt bin.
lg michael