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Wechseljahre...

@ evian
Wer hier wem die Worte verdreht, lasse ich mal dahingestellt sein.
Deine Bissigkeit lässt eine vernünftige Diskussion gar nicht zu. Du hast Deine festgelegte Meinung. dass Männer sich zu Wechseljahren nicht zu äussern haben. Also behalte Deine Meinung.
Da Du mich nicht begreifen willst, ist jede weitere Diskussion müßig. Deine Argumentation ist mir zu engstirnig und zu einseitig. Dein Rumgehacke auf Männer einfach nur primitv. Dein Profil sagt dazu ein Übriges.

Lassen wir es an dieser Stelle dabei bewenden, da es für mich sinnlos ist, mich mit jemanden abzugeben, der nur eingleisig denken kann und zur eigenen Meinung keine andere Meinung gelten läßt. In Fachkreisen nennt man so ein Verhalten Altersstarrsinn.

Business (Er)
***an Frau
10.900 Beiträge
@Business(er)
Aha, daher weht der Wind, Bravo kann ich da nur sagen, mein Profil war also deine Argumentationshilfe. Gehört das hier in die Diskussion?

Nochmals ganz für dich alleine,

EINE LEBENSLÜGE STEHT NICHT IM KONTEXT ZU DEN WECHSELJAHREN.

Meist beginnen die Anfang der fünziger Jahre, aber das "Problem" welches @**dy ja gar nicht hat, hast du zusammengewürfelt. Nur gegen diese Verquickung, die ich leider zu oft aus Männermund höre, wehre ich mich.

Und bitte unterlass hier nun noch das Auseinanderpflücken meines Profils, das gehört hier wirklich nicht hierher.

Lassen wir es an dieser Stelle dabei bewenden, da es für mich sinnlos ist, mich mit jemanden abzugeben, der nur eingleisig denken kann und zur eigenen Meinung keine andere Meinung gelten läßt. In Fachkreisen nennt man so ein Verhalten Altersstarrsinn.@*****ESS

Ich bin gespannt, ob du dich als diagnostischer Fachmann für mich, an dein selbstverordnetes negieren meiner Person hälst.*bravo*
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
@ evian
Na - dann nehme ich an dieser Stelle
mal den Ball auf ...
Ich bin AUCH der Meinung, dass die
Wechseljahre (als Begriff) sehr gut
für "Lebenslügen" herhalten können -
wie JEDER Begriff (gezielt oder völlig
unabsichtlich) missgedeutet werden
kann.
Anderen zu unterstellen, dass sie ein
"Vorurteil" haben - das kann sehr leicht
AUCH ein Vorurteil sein ...

Die Hormon-Umstellung im Körper
der Frau geht mit einer besonderen
Veränderung des Wesens einher ...
(so wie das beispielsweise auch durch
die Einnahme starker Medikamente
passieren kann).
Wie WIB schon angesprochen hat -
können die Wechseljahre bei Frauen
ganz unterschiedliche "Echos" auslösen.
Die eine Frau ist glücklich darüber,
die andere traurig.
Darum geht es aber doch gar nicht.

Es geht darum, dass das Verhalten
sich verändern kann (nicht muss) ...
und wenn es zu einer Verhaltens-
Änderung kommt, ist es auch sehr
wahrscheinlich, dass die Beurteilung
bzw. Einschätzung mancher Situation
sich verändert.
Und wenn die Einschätzung bzw. die
Beurteilung von Fakten sich ändert,
kann auch eine Fehl-Einschätzung
die Folge sein ...
Und wenn dies der Fall ist - dann ist
der Weg zur "Lebenslüge" (man lügt
sich selbst was vor) vorgezeichnet.

Wie gesagt ... kann (nicht muss).

Du wirst es aber akzeptieren müssen,
dass Männer sich hier äußern -
zu persönlichen Beobachtungen ...
ob Dir das in den Kram passt
oder nicht ...!
***an Frau
10.900 Beiträge
@**o

Auch du siehst nicht den kausalen Zusammenhang, daher ist jedes weitere Wort dahingehend von mir auch wirkungslos.

anyway
********sign Frau
6.854 Beiträge
Mann - Frau
Es ist immer schwierig für einen Mann, die Wechseljahre einer Frau zu verstehen oder zu kommentieren. Ebenso schwer kann es eine andere Frau beurteilen, da jedes Klimakterium anders verläuft. Ich behaupte mal, daß sich bestehende Eigenschaften verstärken... und so manch eine Frau als zickig bezeichnet wird, eine andere als stur oder weinerlich nörgelnd. Fakt ist, daß Gefühlsschwankungen die eigene Akzeptanz auf eine harte Probe stellen.

Ebensowenig können wir Frauen die Andropause des Mannes nachvollziehen. Auch hier reagieren Männer recht unterschiedlich und ich behaupte ebenso keck, daß sich auch zeitlebens unterdrückte Macken verstärken...

Ganz schlimm ist es, wenn in dieser Phase Männlein und Weiblein aufeinander prallen... Unverständnis ist das Resultat und daraus das stete *aneinander-vorbei-reden*. Zwei Besserwisser auf einem Haufen ist aber nicht so schlimm wie ein hormonell irritierter Lehrer...

Das sind meine Erfahrungen, an deren Erleben ich mich mit Grausen erinnere. Macht bitte nicht den gleichen Fehler und besteht stur auf eurer Sichtweise... Manches KANN von dem Gegenüber nicht verstanden werden!

Ich weiß, es hat nicht unbedingt offensichtlich was mit diesem Thema zu tun, aber ich versuche es dennoch:

  • Es ist sicher nicht schwer, jemanden, den man liebt, auch zu lieben, ihm/ihr also Liebe zu geben.

    Gutes mit Gutem zu vergelten, ist menschlich.
    Gutes mit Bösem zu vergelten, ist teuflisch.
    Böses mit Gutem zu vergelten, ist göttlich.

    Wer wenig Liebe in sich trägt, muss sich einmal überwinden, das Wenige zu geben. Dann erhält er mehr und mehr Liebe. Ich speche aus eigener Erfahrung. Wenn ich wenig Geduld habe, muss ich versuchen, andere in ihrer Geduld zu stärken. Dann wir auch meine Geduld wachsen.
    Etwas Schönes ist, auch wenn man im Leben mal selber hoffnungslos ist, anderen Hoffnung zu machen, dann fühlt man, dass auch in einem selbst die Hoffnung und der Mut zunimmt.

    Es ist ein Kreislauf, der sich für einen Unverständigen nicht
    erschließt. Mann muss sein Herz öffnen, um das zu verstehen. Dann wird man beim Geben nicht ärmer, sondern immer reicher.

    Wenn man Ungerechtigkeit erdulden muss ist es eine schöne Aufgabe,
    anderen Barmherzigkeit und Wärme und Gnade zu geben, das gibt einen
    inneren Reichtum, der mit Worten oder mit irdischen Werten nicht zu
    vergleichen ist.


Hoffentlich haut ihr jetzt nicht auf mich ein........
@siedom50
Danke für diesen Beitrag.

Ich lese hier nur, aber was du über das Geben geschrieben hast, spricht mir aus dem Herzen. Und das wollte ich dir sagen.

lg Ralf
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
Weibliche und männliche Wechseljahre
@****om *top*

In einem gebe ich Dir uneingeschränkt Recht: Keiner kann die Gefühle eines anderen nachempfinden. Und schon gar nicht können Männer und Frauen ihre jeweiligen geschlechtsspezifischen Eigenarten (wozu auch hormonbedingte Stimmungsschwankungen gehören) nachempfinden oder gar verstehen (wie z.B. auch in der männlichen Sex/Gewalt-Frage zu sehen ist). Gut finde ich es, wenn wir versuchen, uns einander zu erklären und näher zu bringen!

Ob die Wechseljahre bei Männlein und Weiblein zu einer stärkeren Ausprägung ihrer jeweiligen Charakterzüge führen.... Hmmm... Zwar habe ich schon festgestellt, dass die Leute sich im Alter wie "eingekocht" und "reduziert" verhalten. Hormonell bedingt? Interessanter Ansatz...


@**o,


Es geht darum, dass das Verhalten
sich verändern kann (nicht muss) ...
und wenn es zu einer Verhaltens-
Änderung kommt, ist es auch sehr
wahrscheinlich, dass die Beurteilung
bzw. Einschätzung mancher Situation
sich verändert.
Und wenn die Einschätzung bzw. die
Beurteilung von Fakten sich ändert,
kann auch eine Fehl-Einschätzung
die Folge sein ...
Und wenn dies der Fall ist - dann ist
der Weg zur "Lebenslüge" (man lügt
sich selbst was vor) vorgezeichnet.

"Wechseljahre" (Menopause) ist ein Begriff für die Zeit der hormonellen Umstellung (und auf die bezog sich Business auch. Was hat das mit "Lebenslüge" zu tun?

Oder meinst Du, dass das zum Beispiel so ähnlich ist, wie man bei vielen Männern so ab 45/50 beobachten kann, wenn sie hormonbedingte (Abnahme des Testosterongehalts) Libidoabschwächung und allgemeinen Leistungsabfall erfahren und daraufhin in Fehleinschätzungen, nicht-wahr-haben-wollen verfallen und sich was vormachen. (=Lebenslüge)? Sogar so weit, dass sie ihre langjährigen Partnerinnen für z.B. ihr Nicht-Können verantwortlich machen?


Ich freue mich im Grunde über ALLE Beiträge, auch wenn´s mal scheppert... Zeigt es doch auch auf, wie groß der Bedarf ist, sich mit dem Thema (weibliche und männliche) Wechseljahre zu beschäftigen. Dazu gehört eben auch das Beleuchten klischeehaften Denkens und Falscheinschätzungen.

Ich würde die Diskussion gerne erweitern um die "männlichen Wechseljahre". Vielleicht erreichen wir damit ein besseres Verständnis unserer anderen Hälften...

Mediziner erkennen männliche Wechseljahre zunehmend als gesundheitliches Problem an. 20 Prozent der über 65-Jährigen sind davon betroffen.

Erschöpfung, Depression und mangelnde Libido – das sind die häufigsten Symptome von Männern in den Wechseljahren. Lange zweifelten Mediziner, ob es diesen Zustand überhaupt gibt, und betrachteten ihn mehr oder weniger als Einbildung von Hypochondern. Andrologen haben aber inzwischen eine Lanze für ältere Männer gebrochen, deren sinkender Testosteronspiegel ihr Wohlbefinden massiv stört.
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/antiaging/maenner-20-prozent-erleben-wechseljahre_aid_344728.html

Habt Ihr schon diesbezügliche Empfindungen und Erfahrungen gemacht?

Nehmen wir doch einfach mal die Erektionsprobleme, die bei Männern ab ca. 50 ja nun mal immer häufiger auftreten.
Wie geht es Euch Männern damit?
Wie ist die Bereitwilligkeit (auch z.B. Euren Partnerinnen zuliebe!) den Mangel zu ersetzen zu lassen?
Wie würdet Ihr Euch wünschen, dass Eure Partnerinnen damit umgehen?
Wie wirkt es sich auf Euer tägliches Leben aus?
Verändert es Eure Sichtweise auf das Leben im Allemeinen?

Und wie empfinden wir (Frauen) unsere Männer in dieser Zeit?

Florestine
(die Euch allen einen Schönen Guten Morgen wünscht!)
*blume*
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
@ florestine
Oder meinst Du, dass das zum Beispiel so ähnlich ist, wie man bei vielen Männern so ab 45/50 beobachten kann, wenn sie hormonbedingte (Abnahme des Testosterongehalts) Libidoabschwächung und allgemeinen Leistungsabfall erfahren und daraufhin in Fehleinschätzungen, nicht-wahr-haben-wollen verfallen und sich was vormachen. (=Lebenslüge)? Sogar so weit, dass sie ihre langjährigen Partnerinnen für z.B. ihr Nicht-Können verantwortlich machen?

Ja - beispielsweise ... und der Ursprung
der "Lebenslüge" ist dann eindeutig.

Aber leider bin ich ja "blind" ...
(kann die Kausalität nicht sehen)
und außerdem bin ich ja "nur" ein Mann,
der von "Frauensachen" ohnehin keine Ahnung hat ...
********sign Frau
6.854 Beiträge
@ Leo
... hast noch das letzte Wort vergessen!......*muckel*

Menno, lach doch mal wieder!!!!! *taetschel*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******ine

Es ist aber gerade zu beobachten, daß Frauen und auch Männer ihr bisheriges Leben total in Frage stellen.
Sie werden unzufrieden und haben genau genommen gar keinen Grund dazu. Dann fragt man sich schon, ob nicht eine "Lebenslüge = falsche Einstellung" dahintersteckt und sich die Betreffenden darüber nicht klar sind oder vorher waren??

Männliche Wechseljahre konnte ich bisher nur bei meinem Vater beobachten. Er konnte sich lange Zeit nicht damit abfinden, daß sein Körper ihm Grenzen aufzeigte, er nicht mehr so leistungsfähig war, wie vorher. Dabei war er für sein Alter noch wirklich fit.
Allerdings wurde er ein wenig eitel, kaufte sich z.B. eine Jeans, obwohl er vorher immer gesagt hatte, dasssss wären doch keine Hosen *ggg* und er kaufte sich etwas farbenfrohere Kleidung.
Es hat trotzdem noch gepaßt, also konnte sein Umfeld gut damit leben.
Aber er hat auch immer gesagt, er würde meine Mutter immer wieder heiraten, da hat sich meiner Beobachtung nach nichts verändert.

WiB
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Womaninblack
Es ist aber gerade zu beobachten, daß Frauen und auch Männer ihr bisheriges Leben total in Frage stellen.

Die Wechseljahre sind ja auch ein besonderer Einschnitt, ein (weiterer) Meilenstein im Leben. Viele fragen sich dann "Soll´s das gewesen sein?" "Kommt da noch was?" Da kommen einige wohl auf die Idee, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen, bzw. zu fragen, ob es "so" weitergehen soll.

Aber das mit "Lebenslüge" in Verbindung zu bringen?

LGL
Flo
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******ine

Da kommen einige wohl auf die Idee, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen, bzw. zu fragen, ob es "so" weitergehen soll.

Das käme für Lebenslügen auch in Betracht, wenn man eben feststellt, daß die Dinge, die einem wichtig waren sich letzendlich doch nicht als "der Bringer" entpuppten.
Vielleicht auch, weil sich durch Gewohnheit bzw Berechnung nichts neues mehr zu ergeben scheint. (siehe Wolke 9)

WiB
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Wechseljahre ...
gehören zu unserem Leben dazu - wie Essen und Trinken.

Auch ich mußte erleben, daß plötzlich manche Sachen sich nicht mehr so einfach bewältigen lassen, wie zuvor - na und, nun geht halt Manches etwas langsamer voran.

Bin ich deswegen ein anderer Mensch geworden?
Ich glaube nicht!

So wie ich die Wechseljahre meiner Frau akzeptiere, so akzeptiert sie die Meinigen.

Und wir verstehen uns jetzt besser, als je zuvor.


Sugilith
******una Frau
7.592 Beiträge
also
meine wechseljahre sind quasi unbemerkt an mir vorüber gegangen. die regel war irgendwann weg..und das finde ich super..

ich vermisse da nichts..

die lady
*****har Paar
41.020 Beiträge
Also ...
... ich würde ja als Mann gerne auch was dazu schreiben, aber ich hab gerade meine Wechseljahre ...

*g* *zwinker*

Im Ernst: Ich hab zwar durch eine heftige Erkältung ein ziemliches Brett vor dem Kopf, aber es scheint dicker zu sein, als ich dachte.

Liebe "Evian", wenn Du magst, erklär mir doch bitte nochmals in wenigen Sätzen, um was es Dir eigentlich ging. Ich kann Deine Gedanken und Fragen oft nachvollziehen (auch wenn ich gelegentlich anderer Meinung bin), aber dieses Mal komme auch ich nicht mit.

Und ich möchte nicht so "mir nichts dir nichts" akzeptieren, dass es nur daran liegt, dass ich ein Mann bin. Wer weiß, vielleicht kann ich zum besseren gegenseitigen Verständnis beitragen? Ich würde es gerne versuchen.

(Ansonsten meine ich, dass die Antagharin auf den ersten Seiten dieses Threads bereits ein paar wichtige Gedanken zum Thema anzubringen versucht hat, denen ich mich - auch als Mann - jederzeit anschließen kann.)

Der Antaghar
******una Frau
7.592 Beiträge
wichtig
es gibt auch männerwechseljahre..vielleicht solltet ihr männer auch dies bedenken..

die lady
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ lady_sensual
Das stimmt.

Nur - gemessen daran, wie Männer sich sonst anstellen, wenn sie nur mal einen Schnupfen oder so haben, gehen sie damit offenbar anders um als Frauen.

Man kann niemals alle über einen Kamm scheren, klar. Aber manche Frauen stecken die Wechseljahre weg, als sei es gar nichts, andere ergeben sich in ihr Leid und werden wahrlich seltsam. Das ist wie bei Schwangerschaften und anderem - jede Frau geht auf ihre Weise damit um.

Was ich manchmal nur so sonderbar finde (ganz persönlich und subjektiv): Wenn Menschen sich scheinbar in ihrem "Leid" suhlen (und das gilt gleichermaßen für Frauen und Männer), anstatt die Ärmel hochzukrempeln und was dagegen zu tun (und sei es nur, es einfach anzunehmen, zu begrüßen und dadurch etwas lockerer dabei zu bleiben). Ich weiß, wie sehr Hormone uns alle beeinflussen, aber wir sind auch nicht ihre hilflosen, armen Marionetten.

Und vielleicht ist es das, was vielen Männern Probleme bereitet? Dieses unbehagliche Gefühl, dass manche Frauen in den Wechseljahren um besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung buhlen. Und anstatt sie ihnen einfach zukommen zu lassen, werden viele Männer da irgendwie bockig nach dem Motto "Wenn du dich so anstellst, dann erst recht nicht!".

Könnte das sein? Ist ja nur eine Vermutung ... Was meinen denn die Männer hier?

(Der Antaghar)
*****ith Mann
1.305 Beiträge
@Antaghar
natürlich wollen die Frauen in dieser Zeit mehr Aufmerksamkeit von ihrem Partner, und die sollte man ihnen auch geben.

Man(n) braucht jedoch dafür eine gewisse Zeit, um dies zu erkennen.

Diese Zeit ist nun überstanden, und wir können liebevoll miteinander umgehen.

Sugilith
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*****har

Wobei ich schon einige Männer getroffen haben, die dann eher mehrgleisig fahren, bevor die Quelle für immer versiegt.....

Und ich kenne Frauen, die sich durch die Wechseljahre das Gefühl bekamen, keine "hochwertigen" Frauen mehr zu sein.
Ich möchte bestimmt keiner Frau absprechen sich Hilfe zu nehmen, wenn sie wirklich leiden, aber das was Du beschrieben hast, damit kann ich eben auch nichts anfangen.

Rene
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Spurlos sind sie auch an mir nicht vorüber gegangen, aber als bekennende Gegnerin künstlicher Zufuhr irgendwelcher Hormone habe ich mich mit dem begnügt, was die Natur so hergibt.

Viel schlimmer geht es mir da mit den Nachwehen:

Ich schwitze wie blöde am Kopf, sobald es warm wird. Soll heissen, dass sogar die Haare nass werden und mir das Wasser nur so aus dem Gesicht läuft. Pfui Spinne.

Und ... nun ja ... die Metamorphose von der Gazelle Richtung Mehlsack finde ich auch nicht sonderlich prickelnd.

Aber krank oder gar bemitleidenswert habe ich mich nie gefühlt.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Heureka
......aber als bekennende Gegnerin künstlicher Zufuhr irgendwelcher Hormone habe ich mich mit dem begnügt, was die Natur so hergibt.

Ich stehe dem Hineinstopfen irgendwelcher Mittel auch kritisch gegenüber. Allerdings gibt es durchaus Indikationen, die die Gabe z.B. von Antibiotika rechtfertigen oder gar verlangen. Oder Schilddrüsenhormonen (ohne die ich wohl aufgeschmissen wäre).

So sehe ich es auch mit der Hormonersatztherapie. Grundsätzlich bin ich weder dafür noch dagegen.

Ich sehe nicht ein, warum ich mich scheisse fühlen muss durch einen entstehenden Mangel. Also werde ich zur gegebenen Zeit abwägen, was für mich richtig ist. Und zwar abhängig davon, wie es mir geht. Ob dann die Wahl auf Pflanzliches, Psychologisches oder Künstliches fällt, werde ich dann sehen.

Im 19. Jahrhundert betrug - statistisch gesehen - die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern ca. 35 Jahre und bei Frauen ca. 38 Jahre. Mann/Frau erlebten die Wechseljahre und vor allem all die Jahre danach nicht. Unsere heutige Lebenserwartung ist Resultat der Hygiene, verbesserter Ernährung und moderner Medizin.


Haben Männer Erektionsprobleme o.ä., und es wird z.B. Viagra verschrieben, wird auch nicht herumgetönt: Da müßt ihr durch! Gehört dazu! Ohjeohjeohje.. Das laßt lieber sein... Die Gefahren von künstlichen Hormonen/Medikamenten!!

Darf ich Dich mal fragen, warum Du so prinzipiell gegen Hormonzufuhr, bzw. -ersatz bist?

LG
Florestine
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ florestine
Ich stehe dem Hineinstopfen irgendwelcher Mittel auch kritisch gegenüber. Allerdings gibt es durchaus Indikationen, die die Gabe z.B. von Antibiotika rechtfertigen oder gar verlangen. Oder Schilddrüsenhormonen (ohne die ich wohl aufgeschmissen wäre).

Das ist auch richtig so, nicht gegen wirklich alles ist auch ein Kraut gewachsen oder wir kennen es noch nicht.


Darf ich Dich mal fragen, warum Du so prinzipiell gegen Hormonzufuhr, bzw. -ersatz bist?

Ich bin nur dann dagegen, wenn es keine keine andere Möglichkeit gibt.

In den Wechseljahren gibt es sie aber. Isoflavone, Soja wurde hier ja bereits benannt, eigentlich tut man sich in einer derart schwierigen Situation mit allen Hülsenfrüchten einen großen Gefallen. Bei Scheidenlubrikation tut`s ein Gleitmittel und was es mit Viagra auf sich hat, weiss ich gar nicht, damit bin ich überfragt.

Jede Hormonzufuhr beeinflusst den Stoffwechsel und schraubt die körpereigene Hormonproduktion runter. Mit viel Pech schläft sie auch ganz ein.

Und die Nebenwirkungen sind ja auch nicht zu verachten.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Heureka
Nur weil es pflanzlich ist, muss es nicht gut sein.

Ein typisches Beispiel für solche Pflanzeninhaltsstoffe sind Isoflavone. Sie werden auch als Phytoöstrogene bezeichnet, weil sie in ihrer chemischen Struktur dem Hormon Östrogen ähneln. Diese natürlichen Inhaltsstoffe der Sojabohne und des Rotklees weisen eine hormonähnliche Wirkung auf und werden Frauen daher bei Beschwerden in den Wechseljahren zur Symptomlinderung angepriesen. Als Vorteil gegenüber der klassischen Hormonsubstitution mit Arzneimitteln wird häufig behauptet, dass Isoflavonpräparate, weil sie natürlichen Ursprungs sind, keine Nebenwirkungen hätten. In toxikologischen Untersuchungen zeigte sich allerdings, dass Isoflavone, wenn sie in isolierter oder angereicherter Form und hoher Dosierung gegeben werden, die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und das Brustdrüsengewebe verändern können. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser östrogenähnliche Effekt auch die Entwicklung von Brustkrebs fördert. Da Frauen nach den Wechseljahren ohnehin ein erhöhtes Brustkrebsrisiko haben, ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem hohen Gehalt an Isoflavonen für diese Verbrauchergruppe nicht ohne Risiko.
http://www.bfr.bund.de/cd/9650
(Bundesinstitut für Risikobewertung)

Auch die Anwendung von Mönchspfeffer, welcher einen sehr guten Ruf geniesst, sollte nicht unbedacht erfolgen - je nach dem, unter welchem Mangel man leidet ist er angebracht oder eben nicht. (Absinken des Östrogenspiegels oder/und Progesteron).

Jede Hormonzufuhr beeinflusst den Stoffwechsel und schraubt die körpereigene Hormonproduktion runter. Mit viel Pech schläft sie auch ganz ein.

Dass das Absinken des Östrogenspiegels zum Teil ganz erhebliche Beschwerden auslösen und (vorübergehend negative) Auswirkungen haben kann, ist hinlänglich bekannt. Ob nun mit oder ohne Zufuhr: sinken wird er Spiegel. Aus dieser Sicht heraus ist es piepwurscht, ob ich vorübergehend, um Beschwerden abzupuffern, ersetze oder nicht.


Wie ich schon schrieb, es ist sehr individuell. Nicht jede Frau bekommt die gleichen Medikamente oder gleiche Dosis. Je nach dem wo´s hapert wird individuell angesetzt.

Was mich nur sehr wundert ist - dies ist hier gar nicht nur auf Dich bezogen - dass Hormonersatztherapie (Frauen) so arg abgelehnt und mitunter geradezu verteufelt wird. Viel mehr als es z.B. bei Männern der Fall ist, die Testosteronersatz bei Mangel oder Viagra (Erektionsproblemen) erhalten.

Hormonersatz trägt nicht unerheblich dazu bei, bestimmte Dinge zu erhalten, die ohne nach und nach abnehmen, gar verschwinden würden. Was ist daran so verkehrt?

LG
Florestine
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******ine

Daß das so ist, liegt auch immer an dem Arzt, der berät.
Oft wird da die eigen Einstellung vermittelt, statt das, was für die Patientin das Beste wäre.
Bei körpereigenen Hormonen kennt man sich gar nicht so gut aus bzw sieht meist nicht, welch weitreichende Auswirklungen es ingesamt gibt.
Manche Entwicklung wird mehr von der Pharmaindustrie bestimmt, wie von den Ärzten selbst und die Patienten haben kaum noch Mitspracherecht. Oft auch eindfach eine Frage des Geldes?

Manchmal drängt sich mir der Verdacht auf, daß zwar das "hohe" Alter ein Ziel der Forschung und Medizin ist, aber nicht immer was mit Qualität im Alter zu tun hat.

WiB
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Womaninblack
Ich denke, dass ein (beratender) Arzt natürlich seine eigene Meinung (basierend auf seinen Erfahrungen, aber auch seiner persönlichen Einstellung) einfließen lassen wird, auch ist er gehalten, sich an die Empfehlungen der jeweiligen Kommissionen, etc. zu halten.

Wie meinst Du das mit dem Mitspracherecht? Ich habe noch nie was an mir machen lassen, wovon ich nicht überzeugt worden bin (ob´s richtig oder falsch war/ist sei mal dahingestellt). Wenn ich meinte, eine bestimmte Behandlung/Medikament zu brauchen, habe ich es erbeten und mich informiert. Bei Ablehnung habe ich eine Erklärung erbeten. Wir sind doch alle mündige Bürger, die sich auch außerhalb der jeweiligen Artzpraxis erkundigen können.


Selbstbeobachtung: Ich habe seit ca. 1-2 Jahren Schmerzen in den Gelenken und sog. Anlaufschmerz (so heißt das, glaube ich). Zwar habe ich bereits ein wenig Arthrose, aber eben nicht so dolle nu auch wieder nicht... Ziemlich diffus das ganze, und ich bin im Traum nicht darauf gekommen, dass es mit den WJ zu tun haben könnte.

Ich lasse in regelmäßigen Abständen einen Hormonstatus machen, auch um meine "Werte" mit meinem Befinden abzugleichen. Mein Östrogenspiegel schwankt ziemlich. Ist er im Normalbereich (für mich normal) habe ich kaum Beschwerden, schwankt er, geht´s wieder los. Ganz interessant wie ich sowohl mit körperlichen aber auch "gemütlichen" veränderten Zuständen reagiere. Migräne tritt in dieser Schwankzeit auch wesentlich häufiger auf (was ziemlich beschissen ist..). Hitze und das nicht durchschlafen können ist pillepalle und ist zwar etwas ärgerlich, aber nicht wirklich sehr beeinträchtigend.

Ich stehe am Anfang. Wenn die Beschwerden schlimmer und beeinträchtigender werden und sie für mich "krankheitswert" haben, werde ich sicherlich etwas dagegen unternehmen und mir nicht vormachen lassen, mein Körper würde all das selbst produzieren, weil ich mich nicht mit den WJ anfreunden will. Sicherlich verbessert eine positive Grundhaltung den Allgemeinzustand. Aber nun immer alles auf eine Psycho- oder Spiri-Ebene zu bringen... Dem kann ich nur sehr bedingt folgen.

Du schreibst:
Manche Entwicklung wird mehr von der Pharmaindustrie bestimmt, wie von den Ärzten selbst und die Patienten haben kaum noch Mitspracherecht. Oft auch eindfach eine Frage des Geldes?

Dies errinnerte mich an den Artikel, dessen Link ich bereits eingestellt hatte. Sehr lesenswert! Hier ein kleiner Auszug, der -neben den medizinischen Aspekten - auch ökonomische anspricht.




"Hormonersatztherapie postmenopausaler Frauen

Die Autonomie der Frau und die öffentliche Indoktrination – ein inakzeptabler Widerspruch"

http://www.gyne.de/index.php?id=189

Es geht mir nicht so sehr um das Thema Hormonersatz ja/nein, sondern darum, wie Ihr es seht, dass es anscheinend nicht nur um gesundheitliche Risikoabwägung und deren sachliche Betrachtung und Einschätzung geht...

Die HRT kostet derzeit etwa 500 Millionen Euro pro Jahr, obwohl nur 30% der weiblichen Bevölkerung im entsprechenden Alter behandelt werden. Die Krankenkassen, allen voran die AOK und die BEK, sponsern Forscher und Veranstaltungen, die für ihre Hormonfeindlichkeit bekannt sind. Sind die ökonomischen Interessen
Industrie-gesponserter Forschungen und Veranstaltungen moralisch schlechter zu bewerten als die ebenso unübersehbaren ökonomischen Interessen der Krankenkassen? Oder wird diesbezüglich öffentlich mit zweierlei Maß gemessen?

Bemerkenswert ist auch, dass in Zeiten abnehmender Ressourcen zuerst wieder den Frauen Verzichtsethik und „Zurück zur Natur" gepredigt wird und dass sie auch am ehesten bereit sind, dem Folge zu leisten.

Flo
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