Die Entwicklung seit Alice Schwarzer...
...und dem Machtgehabe der sog. Emanzen (die mit der Schere *kicher*) und der unendlichen Verunsicherung der Männer hat schon lange einer anderen, wohltuenden Entwicklung Platz gemacht.
Alice Schwarzer hat in einer Zeit der unerträglichen Situation der Frauen in unserem Gesellschaftssystem Veränderungen angestoßen. Diese Veränderungen haben uns die Freiheit geschenkt, uns auf uns selber zu besinnen, nachzufühlen, was wir sind und wollen und diese Erkenntnisse in der Beziehung zu anderen Menschen zu leben.
Heute sind es mehr Verunsicherungen, die in einer individuellen Biografie zu finden sind, die eine glückliche Beziehung zu anderen scheitern lässt. - Na ja - vielleicht gibt es noch einige Männer und Frauen, die die gedankliche und gesellschaftliche Revolution noch nicht ganz verarbeitet haben - wir plus-50iger sind ja von dieser Zeit mitgeprägt. Den einen gelingt es halt, die gewonnene Freiheit zu nutzen und andere können den Entwicklungsschritt nicht nachvollziehen und starren immer noch auf das etwas kruse Rollenbild von Mann und Frau der Extremistinnen der Frauenbewegung.
Die Entwicklung hat auch neue Beziehungskonstellationen geschaffen - es gibt nicht mehr allein nur Partnerschaft oder Singledasein. Es gibt Lebensabschnittspartner, offene Beziehungen, Polyamorie, Monogamie.....und wie die vielen Beziehungsformen noch alle heißen mögen.
Wir haben die Freiheit, unseren Lebensentwurf zu gestalten und umzusetzen. Ich will nicht damit sagen, dass es nun leichter geworden ist - im Gegenteil - die eigenverantwortliche Lebensführung zusammen mit den Beziehungspartnern zu gestalten, verlangt viel von uns ab.
Die Hindernisse liegen eben nicht selten in uns selber.
Viele Grüße
Angelika
- ich mag ihre Art einfach nicht. Sie wirkt auf mich zu männlich und fordert die Menschen zu Offenheit auf und hält selbe rihr Privatleben im Verborgenen...
