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Mütter und Töchter

wunderschöne Beiträge
zum Thema.
Ich umarme dich Duchess, Danke wie du es beschreibst.
Gruß Christine
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Gewalt als ultima ratio
wenn keine sozial verträgliche Möglichkeit gefunden wird, die eigenen, tiefen Sehnsüchte auszuleben, das ist es, was ich verständlich machen möchte.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Duchesse
Ich finde Deine Ansätze durchaus nachvollziehbar, und sie bieten eine Erklärung, wie es im Einzelfall zu Gewaltausbrüchen kommen kann.

Wieso aber verknüpft sich Sexualität so leicht mit Gewalt? Oder lieber umgekehrt fragen: Wieso verknüpft sich Gewalt mit Sex?

Womit wir bei dem Beispiel mit der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz wären.

LG
Flo
*******hess Frau
3.437 Beiträge
@florestine
Vielleicht weil Sex der einzige Bereich ist, in dem es nicht möglich ist, die eigene Männlichkeit oder Weiblichkeit zu leugnen!? Weil dort dass Alltags-Ich oder die Maske, die viele im Alltag tragen abgelegt wird? Weil im Bett weder diskutiert noch geschauspielert wird?
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wann ist ein Mann ein Mann?
Oder eine Frau eine Frau? Von uns Frauen wird heute erwartet, dass wir auch unsere Wasserkästen selbst schleppen und mit der Bohrmaschine umgehen können. Kein Problem, aber fühlen wir dabei unsere Weiblichkeit? Ich jedenfalls nicht!
BDSM soll hier ausgeklammert werden, was ich soweit nicht zur Erläuterung dessen, was ich meine, nötig und dass ist gut so, weil das mit Gewalt nichts zu tun hat.
Fühlt sich der Mann vielleicht nur noch als Mann, wenn er eine Frau sexuell dominieren kann? Und wenn er nicht das Glück hat, eine Partnerin zu finden, die genau damit glücklich ist, gewinnt irgendwann der Trieb gegen die Vernunft?
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Am Anfang war das ES
wie Freud sagen würde, Triebe, Instinkte, primitive Bedürfnisse.
Schon bald gewöhnt man uns das ab, schon kleine Kinder lernen, sich zurückzunehmen, Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben oder zu verzichten. Wahrscheinlich findet auch noch eine Koppelung von Urtrieben an Schuldgefühle statt.
Ich habe gute männliche Freunde, mit welchen ich intensiv rede. Ich will verstehen, was sie treibt. So schwer ist das gar nicht, wenn ich von mir auf sie schließe. Das Leben läuft geregelt ab, wir wissen uns zu benehmen, aber unsere tiefsten, primitiven Bedürfnisse sind da, auch wenn wir sie leugnen und unterdrücken. Das geht auf Dauer nicht, jedenfalls nicht, ohne krank zu werden. Frauen erkranken dann oft an Depressionen, bei Männern äußert sich permanente Frustration eher in Aggression.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ Die_Duchess
Freud - eines meiner Lieblingsthemen seufz

Evolution und Sozialisierung

In diesem Zusammenhang möchte ich von Simone de Beauvoir "das andere Geschlecht" als Lektüre empfehlen

Schon etwas ältlich, aber nicht veraltet.

Bezüglich Männern und Gewalt gibt es noch keine wirklich empirischen Erhebungen, seit Jahren scheiden sich hier insbesondere die Geister der Anthropologen und die der Soziologen.
***at Mann
2.909 Beiträge
@Florestine
Liebe Florestine,
vor einigen Minuten, aber einigen Dutzend Beiträgen (wie wunderbar beredt sind doch die Teilnehmer an diesem Forum!) hast Du mich direkt zu meinem Satz
Was glaubst Du, wie so mancher andere Mann mit normalen Testosteronspiegel sich nach solch einer Niederlage verhält, wenn er wieder auf ein Geschöpf seiner Wünsche trifft?
angeschrieben und mich gleich zweimal nach einer Antwort gefragt.

Meine Frage war offen. Ich kann keine Antwort darauf geben, weil ich eben nicht in deren sondern in meiner eigenen Haut stecke.

Doch:

Ist meine Antwort noch interessant, nach den Beiträgen von Antaghar und den Vermutungen der Duchess, die garnicht so daneben liegen?

Für mich selbst kann ich sagen, daß ich mich zurückziehe, wenn ich daneben liege. Ich habe auch, wie lady-sensual mir in's Stammbuch schreibt, die Schuld für mein Versagen bei mir selbst gesucht und mir so immer mehr mein Selbstbewustsein geraubt. Wie schön, wenn ich wäre wie Cruiserman, der immer nur auf liebe Frauen trifft.

So wäre ich beinahe zum irreparablen Psychopaten geworden, wenn mich nicht ein wohlgesonnenes Schicksal in's Land meiner Knabenträume, nach USA versetzt hätte.

Dort lernte ich einen ganz anderen Typ Frau kennen! Wahrhaft selbstbestimmt, experimentierfreudig und mit Pioniergeist beseelt. Sie waren keine schlummernden Schneewittchen im gläsernen Sarg, einem dominanten Prinzen entgegen träumend. Wenn sie mich nicht mochten, so liessen sie es mich wissen und liessen mich nicht auflaufen, nach stundenlangen "gehobenen" Gesprächen. Und wenn sie mich mochten -ich erfuhr, dass ich nicht ein verhaltensgestörter Psychopat war- dann plauderten sie mit mir und liessen Männer mit plumpen maskulinen Anmachen (Amerikaner können das viel besser als unsere deutschen Salonlöwen) auflaufen. Und ich durfte weiter Plaudern und Knutschen und zuhören und Lutschen und gemeinsam lachen und machen was ich gerne mache und durfte erfahren wie originell und verführerisch der Sex einer intelligenten Frau ist...

Den letzten Absatz habe ich sinngemäß schon oft geschrieben, in deutschsprachigen Foren und bin dann immer ausgescholten worden. Ich habe Dir eine Antwort geschrieben, was Männer in obiger Situation tun könnten, wenn sie nicht mit Gewalt das Glas um die wunderbaren unerreichbaren Frauen zu brechen versuchen.

Ich hoffe hier niemand verprellt zu haben.




BFlat
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***at

Den letzten Absatz habe ich sinngemäß schon oft geschrieben, in deutschsprachigen Foren und bin dann immer ausgescholten worden. Ich habe Dir eine Antwort geschrieben, was Männer in obiger Situation tun könnten, wenn sie nicht mit Gewalt das Glas um die wunderbaren unerreichbaren Frauen zu brechen versuchen.

Das ist so nicht ganz richtig, denn meist wurde nur gesagt, daß man Deine gemachten Erfahrungen nicht teilen konnte und da besonders im Bezug mit den USA.
Ich denke z.b. daß Du etwas glorifizierst was durchaus auch in anderen Ländern passiert sein könnte und Sex in the City ist nicht gleich Amerika *fiesgrins*


@*******ine

Wieso aber verknüpft sich Sexualität so leicht mit Gewalt? Oder lieber umgekehrt fragen: Wieso verknüpft sich Gewalt mit Sex?

Weil die Menschen, die mit diesem Faktor spielen, im Gespür haben, daß es nicht erwünscht ist und das die Gegenseite sich nicht wehren kann oder wird!
Ein Mann der einmal blamiert worden ist, weil er an "die Falsche" gekommen ist, der wird dann auf andere Weise seine Rache planen!
Das Problem ist eben, daß es einen Bereich betrifft, den man als Betroffene nicht offenlegen möchte und das oftmals auch noch vor Männern (Betriebsrat etc.).
Oftmals wird es als Kavaliersdelikt abgetan, es wäre doch gar nicht so gemeint gewesen etc.
Beschämend fand ich es, daß ich als Kollegin "einspringen" mußte, die genug Mut hatte, denjenigen mit meiner kölschen Art in die Grenzen zu weisen(die anderen taten lieber so, alsob sie nichts bemerkt hatten).

Das Männer die so handeln, in Wirklichkeit keine tollen Helden, keine super Liebhaber sind, ist Fakt, denn die hätten ein solches Verhalten nicht nötig.
Meist haben sie in ihrer Kindheit erlebt, wie es ist manipuliert zu werden und drehen den Spieß bei passender Gelegenheit um.
Auch wenn sich das Thema nicht mehr so aussichtlos darstellt, wenn man dagegen angeht, aber in der heutigen Zeit will niemand einen Arbeitsplatz verlieren.
Viele Frauen machen das auch "nur" aus diesem Grund mit, gehen nicht dagegen an, weil sich das auch rumspricht und wer will schon mit einer solchen Vorgeschichte den neuen Job antreten, wenn man dann einen bekommt.

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ florestine
Es ist der starke Mann, der Männlichkeit ausstrahlt, den Frau instintiv sexuell attraktiv findet.
Erst mal grob betrachtet: Ja. Nur, was soll das mit Gewalttätigkeit zu tun haben???

Viele Männer verwechseln da wohl etwas miteinander? Mann = Gewalt, das ist sicher eine blödsinnige Formel.

Vielleicht gibt es eine sehr einfache Antwort, abgesehen von der Hormon-Variante:

Erstens gibt es auch zahlreiche Frauen, für die Sex und Gewalt bzw. Macht sehr eng zusammen gehören (zudem auch noch Erniedrigung, Demütigung, Peitschen, Schlagen ... was ja letztlich nichts anderes ist als Gewalt, wenn auch in diesem Fall "erwünschte"). Ich lese da gerade ein Buch von einem Paar, das eine junge Frau jahrelang gefangen und sexuell gequält hatte - die Frau war weit brutaler und sadistischer als der Mann). Und zweitens sind viele Frauen durch die Erziehung schlicht aggressionsgehemmt (das ist eine Tatsache!). Sie können meistens Aggressionen nicht so frei raus lassen (was an sich ja eher gut ist, ihnen aber auch oft zu schaffen macht und zu diesen bekannten "Hintenrum-Intrigen-Spielchen" führt).

Und zweitens sind Sex und Gewalt bzw. Macht vorwärtsdrängende Bereiche, also aufeinannderzugehende, offensive (im Gegensatz zu defensive) sowie aggressive (im positiven Sinne gemeint und im Gegensatz zu regressiv).

Das hab ich hier schon zu erklären versucht, wenn man es ohne Empörung, nur sachlich und wertfrei liest, ist es eben genau so: Wenn zwei nicht aufeinander zu gehen, gibt es niemals Sex. Und da diese Bereiche nah beieinander liegen, werden sie von den entsprechenden Männern einfach verwechselt.

Das Gerammel vieler Männer erscheint mir auch oft eher aggressiv, "die Frau fertigmachen wollen" - als liebevoll und nur etwas härter. Und manche Frauen tun dann auch noch so, als würden sie das mögen (oder mögen es tatsächlich, was ja okay ist).

Denk mal an den Bereich des BDSM: Wo liegen Sex, womöglich auch Liebe - und Gewalt sowie Macht näher beeinander? (Ich betone: erwünschte "Gewalt", nicht zu vergleichen mit dem, was Du meinst - aber im Prinzip ist es dennoch Gewalt, hat mit Überwältigung zu tun, mit Bezwingen etc., wir hatten ja hier eine Diskussion dazu ...).

Könnte man dieses Thema mal bis zu Ende sachlich und konstruktiv diskutieren, hätten wir womöglich eine Antwort auf Deine Frage. Ich bin da zwar keineswegs sicher, halte es aber für eine Möglichkeit. Aber Du siehst ja selbst, dass das nicht zu gehen scheint.

(Der Antaghar)
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*****har

Du hast vergessen zu erwähnen, daß oftmals eben auch Zurückweisung ein großes Problem dieser Menschen ist!

WiB
Hallo Ihr Lieben....
...jetzt lese ich schon die letzten Seiten in diesem Thread

aufmerksam durch.

Vielleicht verstehe ich es auch nicht,aber was hat die Diskussion noch

mit dem eigentlichen Thema "Mütter und Töchter" zu tun ??

All das was Ihr jetzt schreibt ist wirklich sehr interessant,

wie wär's hat nicht einer Lust von Euch,

dazu einen eigenen Thread zu eröffnen??

Einen guten Wochenstart

wünscht Euch Eure Marlis
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womaninblack
Absolut korrekt.

Man kann ja nicht immer an alles denken ... Und Du bist ja zum Glück hier, um zu helfen!

Sich zurückgewiesen fühlen - ja, das ist ein wesentlicher Punkt. Und viele Männer glauben ja, wenn ihre Frau keinen Sex will, dann sind sie als Mann insgesamt abgelehnt (wir kennen das ja aus anderen bereichen wie z. B. Kritik) - und damit umzugehen, ist ja nun wirklich nicht leicht.

Davon können auch Frauen ein Lied singen, die sich nicht wirklich wertgeschätzt fühlen.

*g*

Noch etwas kommt hinzu:

Männer fühlen nicht so intensiv wie Frauen, sie sind weniger feinfühlig (im Durchschnitt, es gibt immer und überall auch genügend Ausnahmen).
Zarte Berührungen empfinden sie nur, wenn sie krank sind und ohnehin wegen eines Wehwehchens jammern ...

Wer Pferde kennt, weiß es: Streichle ein Pferd - und es merkt gar nix. Pack es richtig kräftig an, und es empfindet das als liebevolle Zärtlichkeit. Gib ihm einen ordentlichen Klaps, z. B. an den Hals, und es freut sich. (Das gilt auch für große Hunde - ich hatte mal einen Irish Wolfshound und eine Neufundländerin, ich weiß also, wovon ich hier schreibe). Und es gibt Frauen, die trauen sich erstmal nicht, ein Pferd richtig anzupacken - und wundern sich dann, dass es nichts spürt.

Es könnte ja sein, dass auch daher so manches Mißverständnis rührt.

(Der Antaghar)
@Rene
Für sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz ist das neune Antidiskriminierungsgesetz eine sehr gute Waffe und bietet großen Schutz.

Es müssen sich nur zwei Frauen wirklich einig sein und ganz konkret aussagen. Der Betrieb wird dann nicht um eine fristlose Kündigung des Belästigers herumkommen.

Aus Erfahrung weiß ich, dass Männer bei derartigen Konsequenzen schnell den "Schwanz" einziehen.

lg Ralf
***at Mann
2.909 Beiträge
@woman_in_black
Hallo woman,
mag sein, daß ich jene Frauen glorifiziere. Ich bin eben ... dankbar. Auch wenn es vielen Frauen nicht passt, wenn ihnen ihr Liebhaber dankbar sind, wegen des Sex.

Mag sein, daß ich glorifiziere.. Doch was sagst Du zu meinen Erklärungsversuchen mit dem Dornröschenschlaf so vieler Frauen. Dornröschenschlaf, der letzlich Erlösung in Sub-Dom Beziehungen zu finden glaubt? Dornröschenschlaf, der Männer, wenn sie nicht Versager sein wollen, in die Rolle von Panzerknackern stößt. Was wiederum zu männlichen Fehlverhalten an Töchtern von Müttern führt, dem Thema dieses Threads.

Was hältst Du davon , dass Selbstbestimmtheit von Frauen mehr ist als ein zorniges NEIN.

Was hältst Du von einem weiblichen Lebensmodell, sich als Pionierin zu verstehen und mutig voran zu gehen ansatt "keusch" zu warten bis ein "Gebieter" den Macho abgeben muß.

Mutig voran ... allerdings konsequent, denn geile Rede können sie schon schwingen, unsere bezaubernden Dornröschen im sicheren Glassarg.


BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
Geradlinigkeit
Liebe Marlies,

wie wär's hat nicht einer Lust von Euch,

dazu einen eigenen Thread zu eröffnen??

Mich rührt, mit welcher behutsamen Umsicht Du um Ordnung besorgt bist an diesem Ort.

*g*

Doch ist das Schreiben über erotische Dinge nicht so wie der Sex selbst?

Ein Wort gibt das andere und plötzlich flammt scheinbar Nebensächliches auf, um die Begeisterung zu entzünden. Wie wäre es, beim Sex gleich das Zimmer zu wechseln, wenn sich eine überraschende Position einstellt zwischen den Liebenden?

• 69 nur auf der Turnmatte im Gymnastikkeller,
• Blowjobs prinzipiell im Bad
• a tergo nur auf dem Küchentisch
• Spooning nur im Ehebett

Was hältst Du davon, wenn ein dünner Thread (=Faden) sich zur weit ausladenden Krone eines blühenden Baumes entwickelt?

Augenzwinker
ich werde aber trotzdem mitgehen, falls die Bühne gewechselt wird.

..und blicke mich gespannt nach einer FSK18 Branntmarkung um.

nix für unguat *zwinker*



BFlat
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***at

mag sein, daß ich jene Frauen glorifiziere. Ich bin eben ... dankbar. Auch wenn es vielen Frauen nicht passt, wenn ihnen ihr Liebhaber dankbar sind, wegen des Sex.

Wobei man nicht vergessen sollte, daß Dankbarkeit beim Sex keine Einbahnstraße sein kann und sollte!

Doch was sagst Du zu meinen Erklärungsversuchen mit dem Dornröschenschlaf so vieler Frauen.

Wir in Köln sagen " wat de buur nett kennt, friß hä nit"
auf den Dornröschenschlaf bezogen, wie soll eine Frau wissen, wie guter Sex ist, wenn sie ihn nicht kennt?

Was hältst Du davon , dass Selbstbestimmtheit von Frauen mehr ist als ein zorniges NEIN.

Weil, übernehmen sie selbst die Initiative und haben einen "Jammerlappen" zuhause, dann ist der doch sofort eingeschnappt.
Nimmt er doch ihren Wunsch als Kritik und fühlt sich als Mann gekränkt.
Besser wäre es, wenn das Paar zusammen neue Wege des Entdeckens ginge!
Schwer wird das aber, wenn das Selbstvertrauen eh schon angeknackst ist.

Doch manche Deiner Einwände kommen bei mir so an, als ob Du Dich "beklagst" ob Deiner fehlenden Möglichkeiten.
Ich denke jedoch, wer im Beruf seinen Mann steht, der würde auch einen Weg finden ohne die Mitleidsnummer abzuziehen.
Denn vielen Frauen ist es gar nicht klar, wie oft sie selbst an einem Helfersyndrom leiden.

Sex ist etwas tolles, befreiendes, kraftspendendes, energiegeladenes das einfach gut tut, man sollte sich da auch nichts vormachen und sich einreden lassen, man mache das nur dem anderen zuliebe.
Denn das ist auch manipulativ.

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
Liebe Marlis,

Vielleicht verstehe ich es auch nicht,aber was hat die Diskussion noch

mit dem eigentlichen Thema "Mütter und Töchter" zu tun ??

Eigentlich nur, wenn man die Erziehung in Betracht zieht, doch oft werden dann neu errichtete Threads nicht mehr so intensiv bearbeitet.

Lieber Ralf,

das Antidiskriminierungsgesetz ist sicher eine wertvolle Hilfe, aber es gibt immer noch kleinere Unternehmen die keinen Betriebsrat haben. Und ausländische Unternehmen, die keine Arbeitnehmer einstellen, die gewerkschaftlich organisiert sind.
Oftmals wird das aber auch so geschickt gemacht, daß selten zwei Frauen sich "finden", die dasselbe erlebt haben.

Aus Erfahrung weiß ich, dass Männer bei derartigen Konsequenzen schnell den "Schwanz" einziehen.

Selbst wenn, ist es mit dem Arbeitsklima dann nicht mehr so weit her.
Ich habe mal bei einem Arbeitgeber gearbeitet, der sage und schreibe 8 Prozesse gleicher Couleur laufen hatte. Das hat sich dann sogar bis zu den Richter der Arbeitsgerichte rumgesprochen!

Rene
@liebe Rene,
es müssen nicht zwei Frauen das gleiche erlebt haben. Sie müssen nur glaubwürdig eine gemeinsame Aussage machen.

Das reicht völlig aus, wenn die beiden Frauen es konsequent durchziehen. Sollte der Betriebsrat zu dumm oder nicht vorhanden sein, ein einfacher Anwalt für Arbeitsrecht reicht aus.


lg Ralf
*******ine Frau
1.591 Beiträge
So schnell kann man ja gar nicht mitkommen........ *g*

@**di
Eigentlich sind hier alle ganz zufrieden und begeistert mit und von der Diskussion. Sie hier an dieser Stelle zu beenden wäre schade. Sie woanders noch einmal anzukurbeln würde ihr vielleicht die Luft und Dynamik nehmen. Und als Mutter von zwei Töchtern spielt die Frage nach Gewalt/Sexualität/sexueller MIssbrauch/usw. am Arbeitsplatz und noch so einiges durchaus eine wichtige Rolle. Möchte ich doch meinen Kindern auch hierbei beratend, erklärend, unterstützend zur Seite stehen... Und keine Panik, liebe Hedi! Hier wird es kein Gezanke um BDSM geben... *zwinker*

@*****sse

Vielleicht weil Sex der einzige Bereich ist, in dem es nicht möglich ist, die eigene Männlichkeit oder Weiblichkeit zu leugnen!? Weil dort dass Alltags-Ich oder die Maske, die viele im Alltag tragen abgelegt wird? Weil im Bett weder diskutiert noch geschauspielert wird?

..setzt voraus, dass sich dort jeder so benimmt, wie er wirklich ist. Was eben nicht der Fall ist.

Ich finde die Annahme, dass Männlichkeit und Weiblichkeit immer mehr verwischen und zu einem klebrigen Einheitsbrei zu verkommen drohen und damit für die Unterdrückung geschlechtsspezifischer Wesenszüge und Verhaltensweisen (und damit in Ex- oder Implosion führen können) verantwortlich sind, ebenfalls richtig. (BDSM hat mit dem Ausleben von Männlichkeit/Weiblichkeit gar nix zu tun, daher paßt der Aspekt BDSM hier nicht rein.)

Kennt Ihr den Spruch: "Macht macht sexy"?


@***at
Verstehe ich Dich richtig? Meinst Du, die meisten (deutschen) Frauen würden im Dornröschenschlaf verharren und auf einen DOM warten, der in Gestalt eines plump grapschenden Flegels daherkommt? Meinst Du, unsere Erziehung hat uns dahingehend beeinflußt, dass wir einen solchen Mann brauchen, um sexuell in Gang zu kommen? Dass alles andere und andere Herangehensweise uns nicht zu erwecken mag? Ich könnte nun auch ziemlich zickig sein und erwidern: Amerikanische Frauen sind halt weniger anspruchsvoll. Was wohl ebenso unhaltbar ist wie die Aussage, wir seien Dornröschens....

Nein, verprellen tust Du mit Deiner Ansicht niemanden. Allenfalls lädst Du Kontra ein.

@*****har

Erstens gibt es auch zahlreiche Frauen, für die Sex und Gewalt bzw. Macht sehr eng zusammen gehören....
Nun ja, um die geht es bei meiner Frage nicht, denn mich interessiert nicht, ob Gewalttätigkeit - in welcher Ausprägung auch immer - quasi als Gehorsam und dem Wunsch einzelner Frauen entsprechend auftritt. Meine Frage war, wieso sich Sex mit Gewalt bei manchen Männern paart, unabhängig von den Wünschen/Erwartungen der Frauen. Schließlich gibt es ja auch mehr Frauen, die die sich durch sexuelle Aggression/Gewalttätigkeit abgestossen und nicht beflügelt fühlen!

Zudem gibt es neben Erziehung einen weiteren Grund dafür, dass Frauen/Mädchen eher nach Harmonie streben: Ihre hormonelle Disposition, die in den meisten Fällen zum tragen kommt.

Womit wir bei
Und zweitens sind Sex und Gewalt bzw. Macht vorwärtsdrängende Bereiche, also aufeinannderzugehende, offensive (im Gegensatz zu defensive) sowie aggressive (im positiven Sinne gemeint und im Gegensatz zu regressiv).
wären.
Was eben auch hormonell zu erklären wäre. *ja* Ein zu geringer Testosteron-Spiegel wirkt sich dämpfend auf die männliche wie auch weiblich Libido aus (warum Männern wie auch Frauen dieses Hormon in den jeweiligen (Wechsel-)Jahren substituiert wird). Viele Männer beklagen sich im fortschreitenden Alter über nachlassende Leistungskraft (positive Aggression). Dies wird ebenfalls erfolgreich mit Testosteron-Behandlung behoben.

Und den entwicklungsgeschichtlichen Aspekt, den Duchesse ansprach, möchte ich gerne erweitern:

Angst und Aggression („Gewalt“) sind Ausdruck bzw. Folge derselben inneren Erregung. Entwicklungsgeschichtlich macht dies Sinn, weil Angst Energien mobilisiert, die nicht nur Flucht-, sondern auch Angriffstendenzen (Gegenwehr) fördern.

Noch heute sind wir folgendem unterworfen: In Stresssituationen (und um das freigesetzte Adrenalin abzubauen) gibt es zunächst zwei Möglichkeiten: Flucht oder Angriff. Eben Angst oder Aggression. (Wobei eben entwicklungsgeschichtlich dieses Adrenalin "entworfen" wurde, um überhaupt Energien für die Flucht oder den Angriff freizusetzen.)

Wenn sich nun ein Mann von einer Frau bedroht fühlt (beruflich etwa durch das Eindringen der Frau in eine bislang typisch männliche Domäne) wird er möglicherweise aggressiv (vorpreschend, einschüchtern bis hin zu bedrohend) verhalten. Liegen nun Macht/Gewalt und Sex auf einer "Welle" werden sie sich wohl leicht verbinden.

Für mich dann ein sehr verständlicher und einleuchtender Ansatz. lieber Antaghar!

Du schreibst immer mal wieder von Überwältigung, Bezwingen. Mutet ähnlich an wie das, was BFlat beschreibt. Denkst auch Du, dass Frauen genommen werden wollen?

Florestine

(P.S. Pferde. Da liegst Du nicht ganz richtig, wenn ich dies einwerfen darf. Pferde sind so unterschiedlich wie Menschen. Oft wir ihnen nachgesagt, sie hätten ein Schmerzempfinden von 1:7 im Vergleich zu Menschen, oder sie würden unempfindlicher sein. Ich reite seit Jahren und das "größte Thema" ist feine Hilfengebung und Feinabstimmung. Mein Reitlehrer machte mich mal darauf aufmerksam, wie entnervt ein Pferd auf eine Fliege reagiert. Warum also sollte unsere Hilfengebung stärker sein müssen als die Berührungen der Fliegen?? So werden manchmal kräftige Bürstenstriche mit Wonne genossen, manchmal ist es ein sanftes Kraulen an den Ohren...)


...ohje... lang.. länger... am längsten.... Aber das Thema ist einfach klasse! Wie all Eure Beiträge!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wollen Frauen genommen werden?
Gute Frage!

Ich weiß es nicht, ich weiß ja meistens nicht mal, was Frauen überhaupt wollen ...

*g* *haumichwech*

Im Ernst: Manchmal dürften sie wohl darauf Lust haben (nicht umsonst gehört sogar eine Vergewaltigung zu den häufigsten sexuellen Phantasien vieler Frauen bei der Selbstbefriedigung und beim Sex) - und manchmal auch gar nicht. Je nach Zyklus, Lust und Laune, denke ich.

Aber dass es bei jeder Frau hin und wieder so ist, daran zweifle ich nicht. Und ich habe noch keine kennen gelernt, bei der es nicht hin und wieder so wäre.

Der Antaghar
(ebenfalls von der Diskussion und ihrem Niveau begeistert)
Wollen Frauen genommen werden?
Ich denke, dass Frauen allein entscheiden, wann und wie sie genommen werden wollen. Und ein feinfühliger Partner wird wohl wissen, wie seine Frau oder Freundin genommen werden will.

Aber die Gewaltdiskussion geht nur in eine Richtung. Es gibt nicht wenige Frauen, die sich sehr dominant, sehr konsequent und und sehr zielstrebig das nehmen, was sie wollen, bzw. brauchen. Es gibt nicht nur Dominastudios, sondern auch Beziehungen und Ehen, in der die Frau "die Hosen anhat", in der die Frau bestimmt, wo es lang geht. Und nicht nur in BDSM Beziehungen, auch im "normalen" Leben.

Und auch im Streben nach Macht sind Frauen doch in vielen Bereichen auf dem Vormarsch. Da gibt es viele, nicht nur in der Politik.
Also wenn schon Gewalt und Macht angesprochen werden, sollte diese Seite der Medallie nicht ganz vergessen werden.


lg Ralf
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Was Frauen wollen
ist eine Frage, über die sicherlich endlos debattiert werden könnte. Neben großen individuellen Unterschieden scheint es so zu sein, dass Frauen immer noch den starken Mann an ihrer Seite wünschen, nicht den -bewußt überspitzt formuliert- weichgespülten Warmduscher. Erfolg und Macht erzeugen offensichtlich eine starke Anziehung. Auch (vielleicht gerade?) die selbst erfolgreiche Frau verliebt sich nicht in einen Mann, der einen niedrigeren Status besitzt, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Da ich nicht werten möchte, gestattet mir einen weiteren, kleinen Exkurs in die Entwicklungspsychologie. In jedem Tierrudel versuchen die Weibchen, ihren eigenen Status und den möglicher Nachkommen dadurch zu verbessern, indem sie versuchen, ein möglichst ranghohes Männchen zu erobern. Der Spruch einer meiner Freundinnen: "Als der liebe Gott den Menschen schuf, sind ihm nur die Felle ausgegangen." enthält mehr als ein Körnchen Wahrheit. Die berüchtigte "Hackordnung" ist nicht nur auf dem Hühnerhof, sondern in jeder Gruppe zu beobachten, sogar in rein virtuellen wie hier bei uns.
Nach der kleinen Abschweifung zurück zum Thema, ob Frauen genommen werden wollen. Wenn dies bedeutet, dass sie entpersönlicht und zum Objekt degradiert werden sollen, sicher nicht.
Irgendwo hinter dem brillianten Intellekt der modernen Frau, die die Bohrmaschine ebenso sicher zu hanbhaben weiß wie ihren PC, schlummert der archaische Instinkt, den starken Beschützer an ihrer Seite zu haben. Nun, der weichgespülte Warmduscher, der bettelt statt entschlossen sein Zeil zu verfolgen, wirkt nicht besonders stark und ist deshalb nicht sonderlich anziehend.
Ich hoffe, einigermaßen verständlich gemacht zu haben, was ich meine und euch nicht gelangweilt zu haben.
Christa
*******olf Mann
1.295 Beiträge
@christa
mir hat das, was Christa geschrieben hat gut gefallen, nicht weil ich ein Mann bin, sondern, weil ich es im Laufe meines Lebens immer wieder beobachten konnte, dass sich Frauen so verhalten.
Sehr bewußt ist mir das geworden, als ich die Beziehung einer Nachbarin beobchten konnte. Sie, eine Frau, die sich sehr gerne als Emanze gab und jede Möglichkeit wahr nahm, dies in Gesprächen zu dokumentieren, hat ihren Mann betrogen, sagen wir mal sie ist fremd gegangen (klingt netter) mit einem anderen Bekannten, den sie in vertrauter Runde immer als Chauvi bezeichnet hat. Nur diese „Chauvi“ war beruflich erfolgreich, trat sehr männlich auf und verhielt sich auf jeder Fete wie ein Alpha-Tier.
Aus meiner Sicht unterstützt dies die Aussage von Christa.
Frank
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Dieses Phänomen
das Frank beschreibt, habe ich auch schon vielfach beobachten können. Mir selbst ist auch schon der Irrtum unterlaufen, einen Macho mit einem starken bzw. dominanten Mann zu verwechseln und so auf ihn herein zu fallen. Davor haben mich weder mein analytischer Verstand noch meine psycholpgischen Kenntnisse geschützt. Ich habe instinktiv auf Schlüsselreize reagiert, spreche also aus eigener Erfahrung.
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