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Toleranz43
Uns ist aufgefallen, dass besonders hier immer nach mehr Toleranz…
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Toleranz

wer ..
... legt denn fest wann Toleranz beginnt bzw. Intoleranz anfängt?Wie ihr viell. schon in dieser "Diskussion" bemerkt habt, hat jeder unterschiedliche Ansichten und ich denke dies ist auch gut so, wo bliebe sonst die Abwechslung. Es wird sehr schwer sein ein einheitliches Maß der Dinge herzustellen, denn jeder Mensch nimmt sich selbst u. seine Umwelt anders wahr, jeder Mensch empfindet anders u. reagiert damit auch anders.

Aber wichtig sollte doch letztlich nicht nur sein, was Toleranz o. Intoleranz ist, viel entscheidender ist meines Erachtens die Kommunikation untereinander, die Fähigkeit sich mitzuteilen oder zuzuhören u. bei allem am besten noch ein wenig Verstand einzubringen und nicht von vornherein etwas abzustempeln nur, weil es nicht zu einem selbst passt. Natürlich hat jeder seine eigenen Vorstellungen u. Lebensansichten, dennoch haben wir alle den Wunsch nach Akzeptanz unabhängig davon, welche Vorlieben o. charakterlichen Züge wir haben, sondern einfach nur die Akzeptanz als Individuum.

Leider schläft die Kommunikation unter den Menschen immer mehr ein somit stockt der Informationsfluss nach dem Warum, Wieso u. Weshalb hier frage ich mich also ernsthaft, ob man dann in diesem Zuge noch von Toleranz o. Intoleranz sprechen kann, denn wenn würde diese ja nur aus der eigens entwickelten Antwort heraus entstehen - also wir entscheiden zu einem Teil aufgrund von vorgefertigten eigenen Gedanken, böse Zungen würden dies als Vorurteile bezeichnen ...

Sind wir doch mal ehrlich, wie oft ertappt man sich dabei bestimmte Dinge tatsächlich über einen Kamm zu scheren wie z. B. dicke Menschen sind es deshalb, weil sie zu viel essen ... etc. etc., ich könnte hier noch viele andere Beispiele nennen. Womit wir wieder beim Anfang sind, wo beginnt nun also Toleranz bzw. Intoleranz ....... was ist also Richtig u. was ist Falsch ......

In diesem Sinne
Liebe Grüße aus Berlin
@Antaghar
Stimmt .. Toleranz o. Intoleranz ist bei Gewalt jedweder Art nun absolut nicht angebracht. Hier gibt es nun wirklich nichts das schön geredet werden könnte.

Viele Grüße
******una Frau
7.588 Beiträge
ja
dennoch haben wir alle den Wunsch nach Akzeptanz unabhängig davon, welche Vorlieben o. charakterlichen Züge wir haben, sondern einfach nur die Akzeptanz als Individuum

da schließt sich doch irgendwie der kreis.

das individuum sollte geachtet werden.

wenn das der fall ist, dann können wir sagen: was du grade tust, gefällt mir nicht..als mensch schätze ich dich..das ist wahrscheinlich wirkliche toleranz.

den menschen so annehmen, wie er wirklich ist, mit seinen fehlern, seinen vorzügen, mit ALLEM was ihn ausmacht. ist nicht das die wahre toleranz?

gruß

die lady
********lack Frau
19.360 Beiträge
Der Begriff Toleranz (auch: Duldsamkeit, Gegenteil: Intoleranz; abgeleitet vom lateinischen Verb tolerare, das „ertragen“, „durchstehen“, „aushalten“ oder „erdulden“, aber auch „zulassen“ bedeutet) wird unter anderem im sozialen, kulturellen sowie religiösen Kontext gebraucht. So kann mit Toleranz etwa eine Meinung gemeint sein, mit der eine Person bzw. Personengruppe nicht übereinstimmt, diese aber dennoch duldet, also toleriert.

und

Akzeptanz (von lat. „accipere“ für annehmen, billigen, gutheißen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.

Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).

Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, was durch das Wort Toleranz ausgedrückt wird. Sie steht im Gegensatz zum passiven Dulden. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.

Viele Menschen sehen aber den Unterschied nicht.
Man will doch so genre in sein, duzu gehören und da gehört es doch "fast" schon zu guten Ton tolerant zu sein.

Ich toleriere viele,aber ich akzeptiere noch lange nicht alles.
Aber dafür muß man Stellung beziehen und wird eben auch daran gemessen, wie man Stellung bezieht. Man kann ja daran festgemacht werden.

Viele sagen auch, es gäbe die Werte nicht mehr.
Doch die Werte gibt es noch, aber es sind immer weniger Menschen, die sich für diese Werte einsetzen.

Ich wurde schon oft als Moralapostel bezeichnet und ich habe oft gesagt, daß ich dann gerne ein Moralapostel bin.
Doch ich mache es mir nicht einfach, ich versuche erst alle Sichtweisen zusammenzutragen.
Als Freigeist erzogen, der oft gegen den Strom schwimmt, bekommt man Übung.
Heute habe ich die Spiegelgesetze kennen gelernt Vielen Dank an Antaghar
Ich habe sie sorgfältig gelesen und einige Male gestutzt, wenn bei mir ein Aha-Denken einsetzte.

Sicher hat die heutige Gesellschaft oftmals und auf unterschiedlichste Weise falsche Vorbilder! Aber die Menschen nehmen sie an! Sie müßten ja nicht! Warum tun sie es also, fügen sich, auch wenn es vielleicht nicht sofort zum Tragen kommt, selbst Leid zu.

Man sagt so oft
"man mißt die Gesellschaft immer im Umgang mit ihrem schwächsten Glied"
und trotzdem spielt dieses schwächste Glied schon lange keine Rolle mehr. Es werden Gesetze erlassen, die Menschenwürde mit Füßen tritt. Man entfernt sich immer mehr vom Sozialstaat.
Gblobalisierung war der Rennen, solange es nur die postiven Seiten gab, aber jetzt wo immer mehr negative Seiten zum Vorschein kommen, läßt sich die Uhr nicht mehr zurückdrehen.
Politiker haben schon lange nicht mehr das Wohl des Volkes im Sinn, sondern die nächste Wahl und sie denken auch nur für diese Zeit.

Manchmal frage ich mich wirklich, wie das früher funktioniert hat und womit die Veränderungen eingetreten sind.
Was bleibt ist, bei sich selbst anzufangen, doch die Möglichkeiten sind begrenzt.
Hier in diesem Forum ist aber auch der Platz, der Möglichkeiten.
Menschen, die aufeinander zugehen, ein Ort der Begegnung.


In diesem Sinne, laßt uns aufeinander zugehen.

Mit lieben Grüßen
WiB
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