Hallo Painter!
Zweierlei Maß?
Könnte sein...
Ich möchte hiemit alle an die Joyclubregeln erinnern, die übrigens auch in anderen Lebensbereichen angewendet werden sollten. Du magst etwas nicht für gut heißen und dies auch sagen. Aber persönliche Beleidigungen gehören hier nicht hin, [@....]. Also vergreife Dich bitte nicht im Ton! Beim nächsten Mal werde ich mich umgehend bei der Joy-Moderation beschweren, wenn sich jemand derart unterhalb der Gürtellinie bewegt. Und genaues Lesen, sowie Nachfragen, bevor hier jemand runtergemacht wird, wäre für ein gutes Diskussionsklima ebenfalls förderlich.
Wenn aber umgekehrt Kritik geübt wird kommt sofort eine geharnischte Gegenantwort. Wo sogar versteckt mit Joyclub Maßregelung gedroht wird.
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Painter, da Du mich namentlich in Deinem Eingangspost erwähnst - auch wenn Du mich nicht direkt ansprichst - wird es Dich sicherlich nicht wundern, dass ich mich in diesem Thread äussere. Ausserdem zitierst Du mich gleich zweimal. Ich würde gerne es als dennoch allgemein gehaltenen Thread auffassen, aber da Du Dich sehr oft und vehement auf mich beziehst, entsteht der Eindruck, dass Du mich, bzw. meine Äusserungen zum Gegenstand der Diskussion machen möchstest. Da ich nicht glaube, dass Du einen Hau-die-Flo-Thread aufmachen wolltest, bleiben wir doch allgemein.
Ich will keine Bewertung oder Verurteilung meiner Person in Deinen Zeilen lesen. Du kannst gerne meine Beiträge - wie bereits im EingPost geschehen - heranziehen.
Ich finde das Thema Deines Threads sehr gut. Ähnlich gut und chancenreich empfand ich die Eröffnung der Threads wie "Toleranz" und seinerzeit "Warum so empfindlich.."
Ich weiss nicht, ob wirklich mit zweierlei Maß gemessen wird.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:
Lese ich etwas von jemandem, mit dem ich bereits vorher schon öfter einer ähnlichen und/oder übereinstimmenden Meinung war, werde ich dem Inhalt und der Aussage sehr offen und positiv eingestellt sein. Eine Interpretation oder das Verständnis, was gemeint ist oder sein könnte, wird ebenfalls "zum Guten" hingehen. Ich habe keine Erwartung dahingehend, dass mich etwas ärgern oder aufbringen könnte. Entstehen beim Lesen bei mir Fragen, werde ich offen und aufgeschlossen und neugierig nachhaken.
Allerdings.. Lese ich etwas von jemandem, der mich bereits vllt. sogar ein paar mal "geärgert", aufgebracht hat, werde ich - je nach Thema - ganz anders an das Lesen herangehen. Bin ich unachtsam lese ich vllt. sogar mit der Stimmung "na, was verzapft der denn schon wieder.." Und wenn ich an eine Stelle komme, die "so oder so" verstanden werden könnte, werde ich vielleicht eher meiner Voreingenommenheit folgen.
Und so passiert es hier im JC häufiger mal. Auch mir.
Da ich das Thema BDSM spannend finde kommen in meinen Beiträgen auch immer wieder solche Gesichtspunkte zum tragen. Das wird auch weiterhin so sein, jeder dem das sauer aufstößt (florestine)muss ja meine Kommentare nicht lesen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn etwas sehr interessiert, wird es eben viele Lebensbereiche berühren, wenn nicht sogar einschliessen. Ebenso, wenn etwas oder jemand nicht interessiert, wird man sich damit wenig bis gar nicht beschäftigen. Sprich Beiträge/Themen schlicht überlesen, ignorieren.
Painter, gerade lese ich:
Nur wenn nicht meine Meinung, meine Sichtweise kritisiert wird, sondern dass ich zu viel und zu oft über und von einer Sache rede, dann grenzt das an ein Redeverbot oder Zensur.
Hier wird nicht die Meinung kritisiert die ich vertrete sondern das Tun als solches. Aus meiner Sicht einer großer Unterschied.
Ja, das ist ein großer Unterschied!
Nur: Da möchte ich Dir vor allem in einem widersprechen! Es grenzt nicht an Redeverbot oder Zensur. Ich habe lediglich meine Meinung und meinen Eindruck wiedergegeben, dass die "Sache" hier andauernd auftaucht. Es (das auftauschen) etwa zu verbieten, einzuschränken, zu untersagen habe ich nie angestrebt und auch nie getan (aber vielleicht magst Du ja die Stelle aufzeigen, wo ich etwaiges geschrieben habe, denn es kann ja sein, dass ich so etwas nicht wahrgenommen habe). Fühlst Du Dich vielleicht durch meine Meinungsäusserung in Deinem Wirken eingeschränkt?
Und Painter, nur weil Dir etwas so vorkommt, muss es nicht zwangsläufig auch so sein, nicht wahr? Dass Du als Künstler ein besonderes Bedürfnis nach großtmöglicher Ausdrucksfreiheit hast, kann ich gut nachvollziehen. Auch dass Du den bloßen - sei es auch nur vermeintlichen - Versuch, Deinen Ausdruck einzuschränken als inakzeptablen Beschnitt empfinden mußt, geht mir durchaus ein.
Aber ich möchte auch meine Freiheit, mich äußern zu dürfen, haben. Und sei es nur um sagen zu dürfen: Mir geht es auf den Keks! Sowie Du auch sagst: Mir geht Florestines auf den Keks gegehe auf den Keks! Was ich lese. Aber dadurch fühle ich mich nicht mit einem Redeverbot oder einer Zensur bedroht.
Vielleicht ergibt sich hier im Laufe des Threads die Möglichkeit, sich von negativen Eindrücken und den damit verbundenen Voreingenommenheiten zu befreien. Auf beiden Seiten.
Florestine