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*°*Kindheitserinnerungen*°*

Ich habe wirklich keine Ahnung,
wie die Regeln vom Joy Club gemacht und geregelt werden. Vielleicht können unsere "Mods" mal aufklären.


lg Ralf
Danke Marlis,
unsere Beiträge haben sich überschnitten.

lg Ralf
********paar Paar
78 Beiträge
@Marlis
hallo Marlis,
es waren meine Fotos, die gelöscht wurden, nicht die von intruder6, also da hast du was nicht mitbekommen..
Dank an Intruder6, aber ein Bild mit Schulranzen unter FSK 18 zu stellen, ich weiß nicht recht, irgendwann muss man einen Altersnachweis erbringen, um sich das Bild einer Mohrrübe anzusehn??
Na egal....
Marlis, wie gesagt, es waren nicht meine
Bilder. Aber, ich glaub ich hab es verstanden. dort wo der Verdacht besteht, dass die abgebildete Person nicht Mitglied im JC ist, wird das Bild gelöscht. Und zwar ganz unabhängig von der Frage des Missbrauchs von Kindern. Das scheint die Regel zu sein, die ich ja auch unterstütze.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Rueganerpaar
Marlis hat's schon erklärt. Es geht nicht um FSK 18, sondern um Bilder von Kindern, die hier grundsätzlich nicht reingestellt werden dürfen (kann man in den Regeln vom JC jederzeit nachlesen).

Ob es wirklich Sinn macht, ist schwer zu entscheiden - aber wenn es hilft, der Pädophilie entgegenzutreten, finde ich es gut. Grundsätzlich dürfen hier keine Kinder abgebildet werden. "cruiserman" ist einfach durch die Maschen geschlüpft, und da bei uns hier keiner petzt, ist es eben immer noch drin ...

(Der Antaghar)
Ach ja Marlis wird alt,lach .....
........da habe ich doch glatt die

Personen verwechselt,schmunzel.*kopfklatsch*

Nichts desto trotz, gelten für alle JC Mitglieder die gleichen Vorschriften.

Es ist schön zu wissen das in unserer tollen Gruppe

soviel Verständnis herrscht. *freu2*

Dank an alle

liebe Grüße

Marlis
*********fgang Paar
625 Beiträge
@Antaghar "Kindheit - damals!" u.a.
Wir können Euch nur uneingeschränkt beipflichten. Wir (das sind meine damals 2 Jahre jüngere Schwester und ich - Wolfgang) sind in einer Stadt (ca 75 000 Einw.) groß geworden. Im Sommer zum Baden ins Freibad - natürlich allein - 40 Min zu Fuß oder in den Park zum Toben - entgegengesetzte Richtung, eine reichliche halbe Stunde. Zu den Großeltern wieder in eine andere Richtung, kaum näher. Und irgendwie waren wir auch immer zur festgelegten Zeit wieder zu Hause. Straßenbahn? Hätte uns kaum Vorteile gebracht, fuhr zu viele Umwege. Für die 10 Pfennig haben wir lieber ne Kugel Eis gekauft.

Fernsehen - Fehlanzeige, erstmals gegen Ende der EOS (Übersetzung "Erweiterte Oberschule" - heute "Gymnasium") Anfang der 60er Jahre, haben wir aber nicht wirklich vermißt. Unser erster gemeinsamer Urlaub - jetzt mit Ingrid - zelten an der Ostsee.

Und auch unsere (indessen natürlich erwachsenen Kinder) hatten eine ähnlich unbeschwerte Kindheit. Als sie gerade 6 Jahre waren, sind wir berufsbedingt aus der Stadt in eine abgelegene Ecke der Insel Usedom gezogen, da gab es auch wieder viele Freiheiten. Fernseher im Kinderzimmer, Computer, Spielekonsole - Fehlanzeige, dafür viel Bewegung bei jedem Wetter draußen. Hat ihnen nicht geschadet.
Wir beneiden nicht die Kinder, die heute nur zwischen den Errungenschaften der modernen Technik aufwachsen mit den zuweilen sehr eingeschränkten Möglichkeiten, sich richtig auszutoben.
schöne Geschichten über unser Kinder
Meine jüngste Tochter war so 4 Jahre alt und wenn ich was unternahm, musste sie immer dabei sein, so auch wenn ich einkaufen fuhr.
Also, wir kauften zusammen ein, sie zeigte mir die entsprechenden Artikel um sie dann in den Einkaufswagen zu legen. Mehl, Salz Zucker und andere Kleinigkeiten, auch an der Wursttheke bekam sie immer eine Scheibe Wurst. Wenn die Verkäuferin sie mal vergessen hatte, zog sie mit ganz traurigen Augen am Einkaufswagen und wartete solange bis sie ihre Scheibe Wurst bekam.

Eines Tages, wir waren mit dem Einkaufen fast fertig, kamne wir an einem Regal mit Süssigkeiten vorbei. Sie nahm dann, ohne ich das ich es merkte, einen durchsichtigen kleinen Spazierstock, der mit Liebesperlen gefüllt war, und legt ih n in den Wagen.
Als ich dann sah, nahm ich ihn wieder raus und legte ihn zurück. Dies wiederholte sich ein paarmal, bis mir der Kragen platzte und ich sagte, das das kein Spielzeug für sie wäre und sie diesen nicht haben könne, denn es sind schon genug Süssigkeiten im wagen. Daraufhin baute sich dieses kleine Mädchen vor mir auf, stämmte die Fäuste in beide Hüften, uns sagte latstark: "nun werd jetzt hier mal nicht authoritär". Auf der anderen Seite des Tegals hörte ich mehrere Leute kichern als im mich ihr zuwandte und sie fragte: weisst du denn überhaupt was Authoritär ist?".
Sie schaute mich an überlegte einen Augenblick, stampfte dann mit einem Fuss auf und sagte: "das ist immer so, wenn du bestimmen willst, was ich nicht darf!"
Ich konnte mich vor lachen kaum zurückhalten und als dann noch das Paar, welches ich kichern gehört hatte um die Ecke schauen sah musste ich laut lachen und nahm sie in meine Arme.
Dabei hatte sie den Spazierstock ganz vergessen und wir konnten zu Ende einkaufen.

der Schatten
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
schöne Geschichten
Wobei mir spontan dazu einfällt, dass ich tagtäglich ausgebüchste Weinbergeschnecken eingesammelt und zum Besitzer zurückgebracht habe, um sie zu retten - nicht ahnend, dass er diese alleine zu dem Zweck gezüchtet hat, sie an Gourmettempel zu verkaufen.

Und die armen Ackergäule, sie tun mir heute noch leid. Die Eltern meiner Freundin besaßen einen Bauerhof und wenn die Feldarbeit erledigt war, sind wir auf ihnen über eben diese gejagd, immer die Füße in den Flanken.

Und die Obstbäume - wir haben mit Vorliebe dort gemopst, wo sich fürchterlich darüber aufgeregt wurde - der Aufregung und nicht des Obstes wegen. Ich fand es einfach herrlich, wenn der Besitzer schimpfend mit der Forke angerannt kam und doch nie schnell genug war.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ der Schatten

bleibende Erinnerung sind doch was schönes:

Als meine Tochter im Werden war, haben wir unserem Sohn alle Fragen, die er dazu so hatte, wahrheitgemäß beantwortet. Eines Tages, ich putze zum Glück gerade die Fenster auf der Straßenseite, unterhielt mein Sohn sich mit einer Spielgefährtin darüber, dass er nun eine Schwester oder einen Bruder bekäme und sie doch noch so gerne eine Schwester hätte und er schon wüßte, wie sie dazu käme.

Sie sagte siegesbewußt, dass sie das auch weiß und mein Sohn fragte nach. "Also", sagte sie, "ich lege ein Stück Zucker auf die Fensterbank und einen Zettel dazu, dass ich mir eine Schwester wünsche. Dann kommt irgendwann ein Storch, liest den Zettel und holt sich den Zucker. Ja, und dann, wenn der Storch mal irgendwann Zeit hat, hab ich meine Schwester auf dem Fensterbrett".

Mein Sohn holte tief Luft und meinte:" Aaaalso, das ist ganz anders. Ein Storch kann überhaupt nicht lesen und bestellen kann man Kinder auch nicht. Ich sag dir jetzt mal, wie das geht."

Mir blieb die Luft weg, waren wir doch ohnehin als Städter schon Exoten im Dorf, und rief ihn rein. Und ab da war das sowas wie unser Geheimnis.
Aufgegriffen
Ja, ich erinnere mich als Schatten an diesen Thraed und möchte ihn nochmal aufgreifen.
Silbermond hat ja schon erwähnt, das es mit meiner Kindheit nicht so weit her war, denn 1946, ich war wahrscheinlich die Wiedersehensfreude meiner Eltern, lag ja noch alles in Trümmern,dann die Jahre wo gehungert wurde und danach der Wiederaufbau.
Als ich meine Eltern brauchte waren sie immer mit irgendetwas anderen beschäftigt, wir Kinder mussten gehorchen, eben nur funktionieren, oder waren lästig.

Was habt ihr denn so erlebt in eurer Jugend oder Kindheit?????

der halbe Mond, der nicht extra einen neuen Thraed aufmachen wollte
@halberMond
ja das kenne ich auch. Ich bin zwar 50 geboren aber auch ich hatte nicht viel von meinen Eltern. Mein Vater arbeitete soviel es ihm möglich war, um Geld zu verdienen, was trotzdem damals gerade eben so reichte, meine Mutter nahm Putzstellen an als ich 3 oder 4 Jahre war. Es gab schon damals Leute, die sich sowas leisten konnten. Und ich, ich hatte auch nur zu funktionieren hatte auch immer das Gefühl, wenn ich was wollte, das ich ihnen irgendwie lästig war. Waren beide Elternteile weg paßte mein Onkel auf mich auf. Und Taschengeld ? Den Ausdruck kannte ich damals, auch als ich dann schon älter war, gar nicht. Sowas gab es einfach nicht. Wenn ich viel Glück hatte, bekam ich 1 x im Jahr etwas Geld für die Kirmes. Ja es war nicht leicht, weder für meine Mutter noch für mich. Denn zu funktionieren hatten wir beide, das Sagen mein Vater. Typische Rollenverteilung.

Erst als ich 16 oder 17 Jahre war, hörte ich das 1. mal von meiner Mutter, ich halt das nicht mehr aus bei ihm aber was soll ich machen, ich habe keinen Beruf, ich weiß ja nicht wohin. Mal abgesehen davon, wenn sie wirklich gegangen wäre und ich mit ihr, denn mit meinem Vater hätte ich alleine niemals zusammenleben wollen, dafür hatte ich meine Gründe, was dann passiert wäre hat es mir unendlich leid getan, dass ich ihr nicht helfen konnte. Und so hat sie bis zum bitteren Ende 56 Jahre mit ihm ausgehalten. Ich ziehe meinen Hut vor ihr, ICH hätte das nicht gekonnt.
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