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*°*Kindheitserinnerungen*°*

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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*°*Kindheitserinnerungen*°*
*ggg* *blabla* *ggg*

Meine Kindheit ..interessiert es .??

Nun ja...ich möchte mal erzählen..
war vor allem dadurch geprägt...das wir.
(Oma..Opa..unsere Mutter..meine Schwester) so eine Art kleinen Bauernhof hatten..ein paar Schweine.Hunde~Katzen...weiße Mäuse und Hasen und Karnickel.

Eine große Voliere mit allen möglichen Vögeln..aber auch Tauben hatten wir.

Die Hühner durfte ich jeden Morgen füttern und die Eier holen.
Meine Oma machte die tollsten Reibekuchen der Welt...*ggg*und das . wc war sone Art Plumpskloo...ich weiß nur fürchterlich..*wuerg*

Mein erstes Fahrrad bekam ich mit 7Jahren...und Jungs hab ich mit tausend Freuden geärgert...umgekehrt natürlich auch..*hihihi..**lol**lol**lol**

Hab das erste Mal..."anschreiben" lassen,hatte gehört..wenn man kein Geld hat,kann man das...*freu3*
kam freudestrahlend mit einer Riesentüte Bonbons nach Hause...die ich nach einem Tadel und einem Zettel..(Entschuldigung) wieder zum Laden bringen durfte..noch nicht einen Bonbon hatte ich gegessen...*heeeeeul* *heul2*

Die Wäsche wurde meist draußen in einem Riesenbottich gewaschen...mit so einem Rubbelbrett..
Meine Schwester und ich haben uns immer darum gezankt...wer rubbeln durfte...**lol**lol**lol**

Was auch toll war...jeden Tag kam ein Pferdegespann mit einem Händler...der klingelte mit einer Glocke...und verteilte Milch..ich weiß noch...die schmeckte göttlich...*sabber*

Wir hatten "nur" eine Mutter....aber die allerbeste von der Welt..*love*

Ich hatte einfach mal Lust....meine Kindheit aufzufrischen.!!

Vielleicht fällt euch auch was ein..zum Thema Kindheit..!!!?
@ Tommelinchen
einfach genial.
habe des öfteren geschmunzelt beim lesen deiner zeilen.
vieles kommt mir bekannt vor, ausser dem bauerhof.
kenne ich natürlich auch, von den nachbarn.
ich durfte als jüngster von dreien, meinem papa immer helfen
beim holz hacken. *ja*
nein nicht nur aufstapeln, sondern auch selber hacken.
hatte extra ein "kinderbeil" dafür. *ggg*
lg

kvc
der dieses thema sehr schön findet.
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *blume* *danke*

dankeschön...*kvc..*herz*

Und jaaaaaaa...das mit den Kinderbeilchen kenne ich auch.!!


so schön war es...mit helfen zu dürfen.!!

Ich vergaß zu erwähnen...wir hatten auch noch 4Onkels.

Der Jüngste hat uns auch das "Holzhacken"...u.a. beigebracht.
Tolles Thema. Mal öffentlich in die Nostalgie verfallen was man sonst ja nur für sich allein in Gedanken macht. Ich könnte Bände schreiben.

Wir waren zu Acht im Hause, Vater, Mutter, Oma und fünf Kinder.

Das Bleibenste aus meiner Kindheit?
Wir konnten noch so richtig Kinder sein. Ohne PC, ohne iPod, ohne viel Fernsehen, ohne Gameboy und all diesem modernen Schnick Schnack. Heute sage ich immer "Unseren Kindern ist tgrotz modernster Technik immer langweilig". Wir hatten eine bessere Kindheit. Ich erinnere mich oft einfach nur auf einer Bauernwiese gelegen zu haben und die Wiesengräser bewundert zu haben. Welches Kind kennt das heute schon noch.

Die Eltern hatten Zeit mit uns Gesellschaftsspiele zu spielen. Und heute? Die Kinder werden vor ein elektrische Ausstrahlungsgerät ( TV, PC usw ) gesetzt und sollen nicht "nerven".

Business (Er)
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *wink* ...dankeschön.!!

Ich erinnere mich oft einfach nur auf einer Bauernwiese gelegen zu haben und die Wiesengräser bewundert zu haben

*ggg*....wir haben...meine Schwester Mutti und ich auf der Wiese auch oft stundenlang gesessen....aus Gänseblümchen Kränze gebunden.

*hund*....unser Hund *cool* ..bekam von mir immer eins auf den Kopf gelegt.!!

ACHJAaaaaaaaa...und Mutti sagte immer wenn es regnete..Kinder geht raus...dann werdet ihr ganz groß.!!

Ich bin heut noch als Frau ziemlich groß...*lol*..hat doch geklappt...*hihihi*
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Ein Thema, was einen zu einem angenehmen Shcmunzeln bringt *zwinker*

Da ich gleich unterwegs bin, werde ich später mal in meinem Gedächtnis kramen....


Mrs. Heart*herz*
gleich beim NABU
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *ggg* ...Das freut mich sehr...Mrs. Heart..*herz*

Was bitte ist "NABU"...*lol*..(wenn ich fragen darf)
@Tommelinchen
Ich muss dir sagen, das das Thema mich seit einiger Zeit beschäftigt.
Irgendwie ist das komisch, was in den letzten Jahren so an Erinnerungen kommt, die ich fast 40 Jahre komplett verdrängt, oder nicht darüber nachgedacht habe.
Und dann, eine Erinnerung nach der Anderen, als wenn es Gestern gewesen wäre, schöne und weniger schöne, aber eben Viele.
Ich denke, das ich bei passender Gelegenheit einige Anekdötchen zu erzählen habe.

der Schatten, bis zu dem auch die Sonne durchgedrungen ist.
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *sonne* ..Lieber Schatten.!

Auch hier scheint mittlerweile die Sonne..*ggg*

Bei mir ist es so wie in meinen Seefahrtserinnerungen...

zieht man die Schublade etwas auf....kommt so pö~a.pö..

die Erinnerung immer stärker wieder..!

Meine Kindheitserinnerungen sind GsD...meist wunder..wunderschön gewesen.!

Ich würd mich sehr freuen...über Anekdötchen..*smiiile*
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *love2* ...Samstag~Badetag.

Ach...hab ich es geliebt.!!

Samstag (fast Abend) war immer Badetag..

In unserer Waschküche war,so lange ich denken kann..
eine Zinkbadewanne...

(die wurde nur entfernt,wenn ein Schwein geschlachtet wurde..
ein mal im Jahr..*wuerg*...aber als Kinder haben wir davon kaum etwas mitbekommen.)

Den Ofen in der Küche hat unsere Oma angemacht,
riesengroße Kochpötte vernebelten die Sicht..*oh*

Oooohhhh...wir Kinder...meine Schwester und ich freuten uns immer riesig auf den Samstag...da konnten wir im wahrsten Sinne,
"die Sau raus lassen"..*haumichwech*

manchmal kam auch noch ein Nachbarskind mit in die Wanne..*freu3*
dann kamen die Erwachsenen...Mutti,
Oma und Opa..
und ganz zum Schluß der Hund..in die Wanne!
unsere Katze mochte das nicht sooo gern..

dann,wenn wir fertig waren..
in Handtücher gewickelt,
wurden wir ins Bett "geschmissen".
eine Gut.--Nacht Geschichte noch erzählt..
und aus die Maus....
herrlich wars..!!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Tommelinchen
Beim Milchholen war es das Größte, auch noch ein bisschen Sahne zu bekommen. Und wir Jungs haben immer die Kanne samt Inhalt am Arm kreisen lassen ... und so manches Mal ging es schief - und die Milch war weg. Kennst Du das auch noch?

Der Weg nach Hause war dann die Hölle ...

(Der Antaghar)
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*Danke..~@ Antaghar*
*ggg* *crazy* *ggg*

Nein...lieber Antaghar.

Das kenne ich nicht...weil bei uns im Dorf der Milchmann mit seinem Gespann direkt vors Haus kam und die Milch lieferte..*ggg*

Aber....wenn wir Brot oder Brötchen holten...waren mindestens die Hälfte davon angebissen und ausgehöhlt.!!

Uuuuuuuuuui....watten Drama.!!!!!!!

*motz*....die Mama...und Oma.!!

nur mein "Lieblingsopa" (gelähmt) grinste...*lol*
Ja
das waren zeiten. *ggg*
da fällt mir das lied von "Veronika Fischer" ein.
"auf der wese haben wir gelegen, haben gras gekaut..."
sauerampfer haben wir damals in massen, verschlungen. *ggg*
gibt es den heute noch?
unsere schulmädchen bewundert, das sie auf einmal
"beulen" bekommen haben. *haumichwech*
lg

kvc
der gerne zurück denkt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Kindheit - damals!
Den folgenden Text hab ich irgendwo hier schon mal reingestellt, aber er muss einfach auch hier stehen:

"Kaum zu glauben, aber damals hatten Autos noch keine Sicherheitsgurte, keine Kopfstützen und erst recht keine Airbags. Von ABS etc. ganz zu schweigen. Auf dem Rücksitz war es für uns Kinder lustig (oder auf langen Fahrten auch mal nervig), aber doch nicht gefährlich!

Spielsachen, Gitterbetten usw. waren bunt und oft mit giftigen oder zumindest bedenklichen Farben und Lacken angestrichen. Kindersicherungen waren Fehlanzeige! Es gab sie weder an Steckdosen noch an Autotüren, Arzneiflaschen, Haushaltsreinigern usw.! Wir mussten lernen, dass man bestimmte Dinge einfach nicht anfassen oder öffnen darf.

Man fuhr Fahrrad ohne Helm - heute kaum auszudenken! Manchmal mit 50 oder 60 km/h die steilsten Strecken abwärts. Wasser trank man aus Bächen, Brunnen, Gartenschläuchen oder einfach aus dem Wasserhahn. Wir haben uns notfalls eine Limo zu viert aus einer Flasche geteilt, gemeinsam aus den gleichen Gläsern und Bechern getrunken - und keiner ist daran gestorben. Heute kaum noch vorstellbar …

Was haben wir für verrückte Seifenkisten gebaut und damit wilde Rennen gefahren! Wer das Glück hatte, an einer abschüssigen Strasse zu wohnen, durfte die wahnsinnigsten Geschwindigkeitsrekorde aufstellen und wurde dafür von den anderen beneidet - auch wenn mal ein „Rennfahrer“ unterwegs merkte, dass er an der Bremse gespart hatte. Nach ein, zwei Unfällen war auch das repariert.

Okay, Unfälle gab’s eben manchmal. Na und? Auch das gehört zum Leben. Ohne blaue Flecken war es doch nur langweilig. Wer jede denkbare Gefahr vermeiden wollte, hat es auch niemals gespürt, dieses herrliche Gefühl von wahrer Lebendigkeit!

Wir waren in den Ferien und am Wochenende oft den ganzen Tag draußen. Einzige Regel: Vor dem Dunkelwerden oder zum Abendessen wieder zu Hause sein - mehr nicht. Keiner wusste, wo wir uns herumtrieben und mit wem. Und man stelle sich vor: Wir hatten damals nicht mal Handys und waren nicht erreichbar. Unglaublich, nicht wahr? Was hätte da alles passieren können …

Dauernd hatten wir Schürfwunden, auch mal gebrochene Knochen, ständig ausgeschlagene Zähne, zerrissene Hosen, Hemden oder Jacken usw., doch niemand verklagte deswegen die Eltern der anderen auf Schadensersatz, auch wenn eine heftige Rauferei die Ursache war. Man wusste, dass so etwas manchmal eben vorkommt. Man prügelt sich eben auch mal, und dann verträgt man sich wieder. Man bewirft sich manchmal eben gegenseitig mit den übelsten Ausdrücken, um sich danach lachend in die Arme zu fallen und kaum noch einzukriegen.

Wir haben auch Tomaten frisch vom Strauch gegessen, Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen direkt vom Baum, gerade eben gepflückte Himbeeren, Brombeeren usw. - und das alles, ohne sie vorher zu waschen!!! Vor allem aber haben wir Süßigkeiten und massenhaft Butterbrote verdrückt, Getränke mit echtem Zucker getrunken und so viel Kuchen, Eis und Sahne in uns gestopft, wie nur in uns rein ging. Und wir hatten keine Gewichtsprobleme! Es gab einfach keine zu dicken Kinder! Wir waren ja auch dauernd draußen, unterwegs und hatten immer eine Menge zu tun, haben uns vor allem viel bewegt und immer irgendwo herumgetobt. Keiner hat uns gezwungen, stundenlang zu Hause zu hocken und zu pauken, zu pauken, zu pauken … Keiner von uns drückte sich stundenlang den Hintern vor Fernsehern oder Computern breit.

Eltern mussten uns nirgendwo hinfahren, auch wenn es mal ein paar Kilometer weit weg war. Das haben wir mit dem Fahrrad oder irgendwie anders selbst erledigt. Wir hatten ja auch keine Playstation, keinen Nintendo, weder Handys noch DVD-Player, auch keinen Computer usw.! (Was haben wir damals eigentlich immer gemacht?)

Aber dafür hatten wir massenhaft klasse Kumpels oder sogar richtig gute Freunde, die immer zusammengehalten haben, auch gegen die stärksten Feinde!

Mit denen haben wir wie verrückt (manchmal auch nur auf ein Tor, notfalls auf ein Scheunentor) Fußball gespielt. Wenn einer mal nicht mitspielen durfte, war das zwar hart für ihn, er brauchte deshalb aber noch lange keinen Sozialarbeiter oder Psychologen. Er musste eben mehr und härter trainieren und sich durchbeißen! Oder sich eine andere Sportart suchen. Basta!

Natürlich haben auch wir manchmal Fünfer oder Sechser in Klassenarbeiten geschrieben. Na und? Selbst den größten Genies ist das mal passiert. Manche Schüler waren eben nicht so gut oder schnell wie andere, sie sind dann auch mal sitzengeblieben, mussten ein oder zwei Klassen wiederholen. Keiner hat daraus ein Drama gemacht, deswegen gleich seinen Anwalt konsultiert, blöde Elternbeiratssitzungen einberufen oder die Kinder zum Psychologen geschickt. Keinem wurden Legasthenie, Hyperaktivität, ADS (wenn ich sowas schon höre!) bescheinigt, man musste sich eben so durchkämpfen, auch mal die Ärmel hochkrempeln oder sich zusammenreißen. So einer war eben in manchem langsamer, blöder oder zappeliger und unaufmerksamer als andere. Hat er andere damit zu sehr gestört, gab’s eben auch mal ordentlich eine aufs Maul, doch sonst war derjenige auf seine Art trotzdem in Ordnung! Er hatte dafür eben andere großartige Eigenschaften.

Wir alle mussten auch mal Rückschläge ertragen und aushalten, Unfälle erleben und schwere Niederlagen hinnehmen! Aber wir sind dadurch nicht gleich traumatisiert worden und brauchten keine therapeutische Betreuung. Wir hatten ja auch unzählige Siege, Erfolge und Glücksmomente. Mit allem haben wir gelernt, irgendwie umzugehen - oder notfalls auch mal was auszuhalten.

Uns wurde kein Hindernis vorher schon beiseite geräumt, kein Sicherheitsnetz gespannt - wir mussten selbst lernen, Hindernisse und Probleme zu überwinden und schlimme Unfälle zu vermeiden.

Wenn man bedenkt, was uns alles gefehlt hat! Lauter Dinge, die heute nicht mehr wegzudenken sind! Es war einfach nur entsetzlich, und alle Eltern von heute würden in Panik ausbrechen: Hilflos und ohne Schutz waren wir alle dieser brutalen Welt ausgeliefert.

Wie konnten wir nur (ohne Psychologen, Rechtsanwälte, überbesorgte Eltern usw.) unsere Persönlichkeit entfalten und uns entwickeln? Wie haben wir das bloß alles überlebt?

Aber Hand aufs Herz, wehmütig zurückgedacht und ehrlich erinnert:

Mann, was waren wir damals glücklich!
Wie schön wäre es, könnten die Kids
von heute es auch so sein wie wir damals!


Hab ich nicht recht?

(Der Antaghar)
Fast jedenTag...
... erlebe ich, dass sich Menschen von einer Sekunde auf die andere
in frühere Zeiten - viele an ihre Kindheit erinnern. Dann sehe ich
lachende und strahlende Gesichter und winkende Leute und lasse mich gerne von ihnen anstecken.

Es reicht mit meinem Oldtimer - den ich tagtäglich benutze - an ihnen vorbeizufahren. Noch schöner sind die persönlichen Geschichten, die man hört, wenn man von den Leuten angesprochen wird.

An das Milchkannenschleudern erinnere ich mich auch noch sehr gerne.
Und an Mäuschenfangen - in der einfachen Version klingeln und weglaufen.

In der "Fortgeschrittenenversion" kam noch eine kleine
etwas ekelhafte Ergänzung hinzu: locker in Zeitungspapier eingewickelte Hundeköttel wurden vor dem Klingeln vor die Tür gelegt und angezündet.
Das Opfer das die Tür dann öffnete, löschte meistens spontan den Brand mit den Füßen..............

Oder die magische "verlorene" Geldbörse, die mit einem dünnen Faden versehen auf dem Bürgersteig lag. Als der glückliche Finder
sie aufheben wollte, machte sie sich plötzlich selbständig. Wir Jungens lagen auf einer Mauer und hatten den Faden in der Hand.....................
@ Antaghar
das hast du wirklich ganz toll beschrieben.
kann dir nur dafür danken. *ja*
lg

kvc
Milchmann
Ja, bei uns kam damals auch der Milchmann mit einem Pferdewagen.
Das Pferd, was diesen Wagen zog, war ein richtig alter Gaul (Apfelschimmel). Der Milchman ging mit seiner grossen Kanne und einem Litermass von Haus zu Haus und das Pferd zog dann den Wagen selbständig immer hinterher. Hielt dann auch immer an der Stelle, wo der Milchmann gerade war.
Er kam dann an die Haustür, klingelte, wir Jungs liefen dann runter und hielten ihm den Milchtopf entgegen und warteten auf die Frage; "wwwwwwie vvvvvvvviel wwwwooooolllllllttt iiiiiiihhhhr", dabei schauten wir in seine Augen. Es dauerte immer eine gewisse Zeit, bis er die Frage ausgesprochen hatte.
Eines Tages, er stand wieder vor mir und ich schaute ihn an und hielt den Topf hin. Er schaute kurz auf nahm seine Kelle mit dem Litermass und goss die Milch in den Topf. Nach dem dritten mal lief der Topf über und ich schrie, halt halt. Er grinste hielt mir die Hand zum bezahlen hin, aber ich hatte ja nur für einen Liter Geld und senkte betreten meinen Blick. Er lachte zeigte mir den drohenden Zeigefinger nahm das Geld und ging weiter.
Ich habe ihn nie wieder fragen lassen, wieviel ich will und jedesmal, wenn er mich sah machte er den drohenden Zeigefinger mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

der Schatten, der heute leider keine frische Milch mehr trinkt
eigentlich
fällt mir so gar nichts ein, wenn ich an meine Kindheit denke, was ich beitragen könnte. Ich hatte immer einen sehr strengen Vater, nach dessen Pfeife alle zu tanzen hatten. Das heißt also, ich durfte ....nichts...... nur das was ich vorgeschrieben bekam.

Aber eine Geschichte ist mir im Gedächtnis haften geblieben.

Das war im jahre 1970. Ich hatte meine damals knapp 1 jährige Tochter zu Bett gebracht. Ich lebte damals mit meiner Tochter bei meinen Eltern, da ich - welche Schande - ein uneheliches Kind bekam. Meine Mutter hat mich sehr unterstützt. Es kam Weihnachten, wir hatten einen schönen wenn auch kleinen Tannenbaum festlich geschmückt und als die jüngste in der Runde, also meine Tochter, im Bett war und schlief, wollten wir Erwachsenen uns einen schönen Heiligen Abend bereiten. Mein Vater ging in den Keller und holte eine Kanne Kohlen hoch -wir hatten noch einen stinknormalen Kohleofen- stocherte im Feuer herum und schüttete dann Kohlen in den Ofen nach, damit wir es mollig warm hätten. dann setzten wir uns an den Tisch und wollten einen gemütlichen Abend verbringen., Oh ja, sehr warm ist uns dann geworden. Heute lächel ich darüber, wenn ich daran denke, denn diesen Augenblick werde ich niemals vergessen. Mitten im Essen gab es eine n ganz fürchterlichen Knall, die Ofenplatte flog in die Luft und wir sahen ratz fatz aus wie die Mohren. Die ganze Wohnung war voll Asche und Rus und wir haben den heiligen Abend dann damit verbracht - jedenfalls meine Mutter und ich - die Wohnung sauber zu machen, was sich als äusserst schwierig erwies. Als wir später in der erkalteten Asche nachsahen, haben wir festgestellt, was der Auslöser war. Es hatte sich in die Kohlen eine große Patrone mit Schiesspulver gemogelt, die wohl mein ach so doller Vater, der ja immer alles besser wußte, übersehen hatte. Wie die in die Kohlen rein kam, keine Ahnung, aber die Wirkung, die diese bei ihrer Explosion ausgelöst hatte, war frappierend. Noch tagelang haben wir geschrubbt und in irgendwelchen Ecken den Rus gefunden. Immer dann, wenn wir im Winter, wenn es kalt wurde, den Ofen anmachten - über dem ja auch Wäsche getrocknet wurde - überkam mich die Erinnerung und wenn ICH dann Kohlen nachschütten mußte, habe ich das immer mit sehr gemischten Gefühlen gemacht, denn wenn mir das passiert wäre oh weh ich möchte nicht wissen, was dann los gewesen wäre. Aber so war das ja "nur" meinem Vater passiert.

Ich würde gerne noch mehr Anekdoten beibringen aber leider fallen mir keine ein, da ich die weniger angenehmen nicht so gern erzählen möchte und die ganz unangenehmen verdrängt habe.

Euer Licht

das hofft, ihr könnt Euch diesen Abend vorstellen und ebenso herzlich darüber lachen wie ich es heute kann
Milchmann
Wir hatten ein Milchgeschäft in unmittelbarer Nachbarschaft.
Dort gab es neben Milchprodukten nur noch Eier zu kaufen.
Ich erinnere mich, dass es im Laden auch im Hochsommer immer
sehr kühl war.

Anfang der sechziger Jahre gab es bei uns auch den Milchmann mit
seinem alten Pferd und Wagen. Und "unser" Milchmann war der schnellste in ganz Deutschland! Er fuhr eines Tages durch eine
revolutionäre Neuheit: eine der ersten Geschwindigkeitsmessgeräte
und wurde mit knapp 70 km/h gemessen !!!!!!!! Nachdem der
Strafzettel sogar zugestellt wurde, stand unser Milchmann anderntags auf Seite 1 der Bildzeitung.
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *blume* *blume* *herz* *love4*

OHHHHHHhhhhh...ich danke euch für eure so vielfältigen

schönen Erinnerungen...an dene ihr mich auch teilhaben laßt.
glückliche...traurige..so viele Sachen die man "rauskramen" kann.


Mann, was waren wir damals glücklich!

Jaaaa...trotz...xxxxmal geflogen vom Fahrrad.

Vom Baum gefallen....beim Äppelklauen erwischt.
Elektrischen Zaun angefaßt....*motz*...nur einmal.!!

ach soooooo viele Sachen...die es heut doch sooo nicht mehr gibt.

und ja....Sauerampfer gefuttert.!!

*hmmmmmmmmmm*....lecker*
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********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*umpf* *love4* ..Ach ...ein trauriges Erlebnis möcht ich noch schreiben.

mein Opa

Die Geschichte ist etwas traurig,aber schon zuuu lange her.

Ich möchte es jetzt..!! schreiben,damit ich nachher lockerer in meiner Vergangenheit wühle..

Mein Opa war mein größter Schatz.
ich habe ihn so geliebt,wie ein Kind den Opa...(Oma) lieben kann.
Er war gelähmt..(Kriegsandenken) saß in einer Art Rolli,konnte aber noch etwas erzählen..
Ich war 8Jahre,als er starb.

Was haben wir als Kinder mit ihm Spass gehabt,
er hatte ewig ein Lächeln auf den Lippen...ich glaube im nachhinein,er hatte bestimmt viel Schmerzen,zeigte uns Kindern das nie.!!
wir hockten auf seinem Schoss,er konnte so wunderbare Märchen erzählen,aus dem Buch...oder einfach so,wir lauschten immer gespannt seiner Stimme...

Der Tag an dem er starb,es gab keine richtigen Anzeichen dafür...
Das Herz,sagte Mutti...

Es war Kirmes..(Jahrmarkt) bei uns im Dorf.
Ohhhhhhh...wir Kinder waren glücklich...
ein paar Groschen und die Welt gehört dir...gg
ich weiß noch ganz genau,
ein Mädchen auf einem Hochseil...ich sah es "tanzen"...balancieren.

ich sagte zu meiner Schwester,du ich muß nach Hause.
Intuition,oder wie soll man es nennen...
der "besondere" Draht zu ihm....
Du bist bekloppt,meine Schwester...heh gugg dir das an,ich will noch nicht nach Hause.

ich bin noch nie so schnell nach Hause gerannt...ca.10 Minuten.
ich war kaum in unserer Straße,kamen mir schon viele Leute..auch Kinder entgegen....du,dein Opa ist gerade gestorben.

DAMALS ging so etwas wie ein Lauffeuer herum....
hallo Sir......
... Du erinnerst mich an etwas,lächel.

Nicht nur ihr Jungs hattet den Faden in der Hand bei der "verlorenen" Geldbörse,sondern auch ich als kleines Mädchen.

Mein Pech war nur das wenige Leute vorbei kamen, doch einige fielen wirklich auf unseren Scherz herein, oder taten zumindest so.

Ich wurde im Alter von 8 Jahren aus der Großstadt Berlin in ein Dörflein mit 10 Häusern nach Bayern verpflanzt.

So wuchs ich zwischen Kuh-Schaf-Hühner-und Schweinestall auf.

Meine Mutter wußte abends immer wo ich tagsüber gespielt hatte, sie mußte nur an mir riechen.

ICH empfand meine Kindheit auf dem Land als etwas wunderbares,im Gegensatz zu meiner armen Mutter die dort so einsam und unglücklich war.

Mein Schulweg bedeutete täglich bei Wind und Wetter 8 km (hin und zurück)zu Fuß oder später per Rad quer durch den Wald.

Mein Gott wenn ich da an heute denke ?? Wer würde sein Kind schon unbesorgt so weit durch einen Wald gehen oder fahren lassen??

Auch die Strecke empfand ich nie als besonders schlimm,im Gegensatz zu den Erwachsenen die mich deswegen oft bedauerten.
Ein Leben heute ohne Schulbus ist doch fast undenkbar,lächel ??

Mein einziger Nachteil bestand, das mich kaum eine Schulfreundin besuchen kam, der Weg war allen zu beschwerlich.
Ab und zu durfte ich aber bei meiner Freundin in dem Ort wo meine Schule war,über Nacht bleiben.
Ihre Eltern waren Großbauern und hatten eine Schweinezucht,was damals noch sehr ungewöhnlich war. Kaum ein Bauer spezialisierte sich auf eine bestimmte Zucht.

Ihre Eltern waren sehr nett, nur sollte ich dort immer soviel essen, sie meinten das kleine Preußenmädchen ist viel zu dünn und schlecht ernährt.
Kein Wunder in dieser Familie waren ALLE kugelrund !

Meine Familie war eine kleine Familie, ich hatte keine Geschwister,doch als ich 10 Jahre alt war ,zog meine Oma aus Berlin zu uns.
Sie liebte ich über alles,Sie entschädigte mich für alles, unter was ich von Kindheit an gelitten habe und was mich bis heute geprägt hat.

Von Ihr bekam ich Liebe ohne Ende......

So das war nun ein kleiner Einblick in meine Kindheit,lächel...

Danke Tommelinchen für den tollen Beitrag,wie man sieht er kommt hier wunderbar an.Dank auch allen die so nett von sich berichten.

Einen schönen Sonntag

wünscht Euch allen Eure

Marlis
Sport - Spiel - Spannung
mit Klaus Havenstein: dafür blieben wir gerne freiwillig zuhause!
Eine der wenigen Kindersendungen überhaupt!
Natürlich schwarz/weiß, denn Farbe kam erst vieeeeeel später! Natürlich im Ersten, denn das zweite Fernsehprogramm gab es noch gar nicht
(wozu sollte es überhaupt ZWEI !!!! Sender geben! Völlig überflüssig)

Weeer erinnert sich nicht an die vielen kleine Nahversorgungsgeschäfte/ Tante Emma-Läden??
Da gab es in jeder Kleinstadt noch das Fischgeschäft, den
Kolonialwarenladen mit den Herings- und Gurkenfässern vor der
Tür, auf dem Tresen die Villosa-Bonbongläser in der Stellage.
Obst und Gemüse gabs vor dem Geschäft auf einem großen
schrägen Holzgestell mit Persilwerbung vorne drauf.
Käse wurde frisch vom Laib geschnitten. Im Geschäft duftete
oder roch es nach Sauerkraut, Fisch, Käse und frisch gemahlenem
Kaffee - eine Mischung, die man heute so nicht mehr kennt.

Mit den ersten Tengelmann-Geschäften und Kaisers-Kaffee-Läden
wurde das Ende der klassischen Tante Emma-Läden eingeläutet.
Nachbarschaftsläden gibt es leider kaum noch, einkaufen ohne
Auto ist fast undenkbar geworden. *snief*
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Themenersteller 
*ggg* *blume* *love4*

Sehr...sehr gern geschehen...liebe Marlis.!

Ich rechnete nicht mit sooo viel Resonanz.

Lieber Sir...bei uns im Dorf gab es auch viele Tante Emma Läden.
Einer grad umme Ecke....da gab es einmal in der Woche einen Dauerlutscher für uns.

Ich wählte immer rot....(so spiralförmich..conisch nach oben gedreht)

ohhhhhhh...eine Delikatesse....und Esspapier gab es und Ahoi Brause auch ...manchmal...*lol*

Und Maggi Flaschen zum abfüllen gab es....und Essig ...alles probiert.*wuerg*...besonders letzteres...bäääääääh..!!*haumichwech*



Das erste *tv*...Programm hab ich erst hier in Norddeutschland...1960 kennengelernt.
oh ja sir hell
da fällt mir auch noch was ein aus meiner Kindheit lach,

es gab damals als ich Kind war bei meinen Eltern noch keinen Fernseher, aber die Nachbarn hatten bereits einen. Damals gab es die Serie Fury ( das schwarze Pferd, das soviel konnte ) und es war die schönste Zeit für mich, wenn die Nachbarin bei uns schellte und zu meiner Mutter sagte, schick die Kurze rüber Fury kommt. Mit leuchtenden Augen zog ich ab und sah mir Fury an lach. Oh man, war das eine tolle Zeit, vor allem deswegen weil ich so endlich einmal der Kontrolle meines Vaters entzogen war, auch wenn der Weg nur über den Flur ging.

Es dauerte nicht sehr lange, dann hatten wir auch einen Fernseher und ich durfte nicht mehr zu den Nachbarn fernsehen , sondern nur noch zuhause.

Oder der Tante Emmy Laden, in dem schickte mich meine Mum immer einkaufen und ich bekam, wenn ich mit den Einkäufen dann wieder zurück ging von der Besitzerin etwas Süßes geschenkt, das ich mit Verzückung dann auch sofort vernichtet habe lach.

Euer Licht
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